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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0061
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53 Unterleiterbach, St. Maria Magdalena 1439
Bauinschrift über dem Westportal auf einfach gerahmter Sandsteinplatte. Schrift erhaben.
H. ca. 40 cm, B. ca. 70 cm, Bu. ca. 4 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 32
Do • man • czalt • nach • crist • gepurt • M • cccc • / xxxix jar • wart • gemachet • diße • tur • vnd /
gybelwant • vnd czu der czeit Bravn kolmar / hie ein pfarrer waß gewest • xlii iar alß vmb • /
Jacobi • auch waren Goczhawßmeist(er) • Heincz • niede(r)/dorfFer Cuncz tyrolf • Hans paw-
man • Deus ret(ri)bv/at b(e)n(e)factoribus • (et) constructoribus huius ecclesie. ame(n)
Gott vergelte den Wohltätern und Erbauern dieser Kirche, amen.
Die Schrifttafel scheint im 18. oder 19. Jahrhundert überarbeitet zu sein.
Mayer, Umland 145öf.; 2266f.; Kurzinventar Staflelstein 265.
M

54 Rattelsdorf, Dorfeingang 1447

Bildstock. Freistehend am südlichen Dorfeingang neben der barocken Wendelinkapelle. Auf quadrati-
schem Sockel auskragender Schaft mit rechteckiger Laterne, die östlich ein Kreuzigungsrelief trägt. Am
Schaft zweimal, nördlich und südlich, Jahreszahl eingehauen.
H. ca. 270 cm, B. 60 cm, Bu. 5 cm. - Gotische Majuskel.
Am Schaft:
1447
Am Kruzifix:
INRI
Raab, Geschichte des Ortes und der Pfarrei Rattelsdorf 119; Mayer, Umland xi7o; 22I5 (erwähnt).
M

55 Scheßlitz, St. Kilian 1449 September 29
Bauinschrift. Außen an der Ostseite. Feinkörniger gelbbrauner Sandstein; rechteckige Tafel, an den
Kanten abgeschrägt. Schrift eingehauen; Zeilenlinien; am linken Rand Steinmetzzeichen.
H. 42 cm, B. 98 cm, Bu. 7,6 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 33
Anno • d(omi)ni • M° • cccc0 • xlviiii0 • /structa • est • hec • Capella • f(rate)rnita-/tisa) • corporis
chr(ist)i • In salvte(m) • a(n)i(m)a-/ru(m) • Finita • in eode(m) • an(n)o • Michael -b)
a) trinitatisRauh,der übersetzt:,,... ist diese Kapelle der Dreieinigkeit und des Leibes Christi zum Heile der Seelen
gebaut worden“. Als erster hat Felsheim auf die richtige Lesung und auf den Zusammenhang mit der Corporis-Christi-
Bruderschaft zu Scheßlitz hingewiesen; b) so, ohne Kürzungszeichen, statt Michael(is).
Im Jahre des Herrn 1449 wurde diese Kapelle der Corporis-Christi-Bruderschaft errichtet zum Heil der Seelen. Im
selben Jahr an Michaeli (29. September) war sie vollendet.
Die Erbauung der Fronleichnamskapelle in Scheßlitz steht im Zusammenhang mit der 1446 nach dem
Muster von St. Martin in Bamberg gegründeten Corporis-Christi-Bruderschaft zu Scheßlitz.
Mayer, Umland ^24; 222Ö; Rauh, Monumental-Inschriften 34h; Felsheim, 500 Jahre Scheßlitzer Fronleichnams-
kapelle 71 f.; Pieger, Scheßlitz 9.
B

56 Pommersfelden, Ev.-Luth. Pfarrkirche 1450 (?)

Grabmal des Barthelmes Truchseß. Innen an der nördlichen Seitenwand, erstes Grabmal von links. Sand-
stein. Geharnischter stehender Ritter, auf dem Kopf Pilgerhut, Helm in der rechten Hand emporhaltend,

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