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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0065
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69t Weichenwasserlos, St. Martin 1474

Eine jetzt verschollene Glocke der Pfarrkirche zeigte ein Muttergottesbild und die Umschrift:
Ora pro nobis sancte Martine, 1474
Mayer, Umland 14^2; 2283.
B

70t Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1475

Grabstein des Kaspar von Lisberg. Der katholische Pfarrer Wendel berichtete 1628, daß er den Grabstein
des 1475 verstorbenen Caspar von Lisberg gefunden habe. Weitere Nachrichten fehlen; zur Person vgl.
Biedermann, Steigerwald Taf. 232.
H.Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 30.
K

71t Ebrach, Klosterkirche 1480 Januar 29

Ablaßurkunde. Der elfte Altar des Chorkranzes, in der Südostecke gelegen, wurde 1480 Januar 29 durch
den Würzburger Weihbischof Georg geweiht (heilige Maria, Nikolaus, Ägidius, Burkhard und Jodokus).
Außerhalb des Altargitters war auf einen Stein der gleichzeitig gewährte Ablaß geschrieben; zu Degens
Zeit war die Inschrift nicht mehr lesbar, doch gibt er den Text:
Notum sit universis Christi fidelibus, quod reverendus in Christo pater et Dominus D(ominus)
Georgius Episcopus Nicopolitanus SS. Theologiae professor ex speciali gratia ac devotione
contulit omnibus et singulis vere poenitentibus, qui diebus patronorum festivis ac etiam feriatis
coram hoc altari S(ancti) Nicolai seu etiam extra cancellum huius altaris devote flexis genibus
dominicam orationem cum salutatione angelica dixerint aut etiam pallos, mapulos vel alia quae-
libet pro decore huius altaris procuraverint, dederint, laverint seu rupta resarcierint, quocumque
die ac etiam quotiescumque vel unum ex bis devote perfecerint, pro qualibet vice 40 dies in-
dulgentiarum criminalium et omnium venalium et unam carenam. Acta et facta sunt Anno 1480.
4. calend(as) feb(ruarii) sub abbate existente Domino Joanne SS. Theologiae professore eximio
Bekannt sei allen Christgläubigen, daß der ehrwürdige und in Christus Vater und Herr, Herr Georg, Bischof von
Nikopolis, Professor der heiligen Theologie, aus besonderer Gnade und Verehrung allen und jedem einzelnen, der
wahrhaft bereut und an den Festtagen der Patrone, auch werktags, vor diesem Altar des heiligen Nikolaus oder auch
außerhalb des Gitters dieses Altars demütig mit gebeugten Knien das Gebet des Herrn mit dem Englischen Gruß
spricht oder auch Decken, Tücher oder anderes zum Schmuck dieses Altars besorgt, schenkt, wäscht oder repariert,
an welchem Tage und wie oft er solches tut, jedesmal 40 Tage Nachlaß der schweren und aller leichten Sünden und
eine Carene erteilt hat. Geschehen und gemacht ist dies im Jahre 1480 am 4. vor den Kalenden des Februar (Ja-
nuar 29) unter dem Abt Herrn Johannes, hervorragendem Professor der heiligen Theologie.
Abt Johannes I. regierte 1474-1489. Zu Georg Antworter, Titularbischof von Nikopolis und Weihbischof
von Würzburg, vgl. Eubel, Hierarchia catholica 2, 202.
Chronik Degen Nr. 14; p. 43 £; Nr. 15, p. 34.
K

72 Baunach, Magdalenenkapelle 1480

Bauzahl. Im Giebelfeld der Westfassade, eingehauen und gerahmt. Buchstaben gotische Minuskel.
Bu. ca. 12 cm.
1480 jar
Mayer, Umland *29; *22.
M

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