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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0076
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gut vnd hab er sich vm gott erwach
Im geistligem leben er verzert sein tach.

Deutsche Reime.
Chronik Nibling IV, Bl. 9; Honorifica translatio 14; Chronik Degen Nr. 14, p. 111; Nr. 15, p. 78; Chronik Agricola
I, p. 431; Haas, Slavenland 49; Jäger, Ebrach 97.
K

103t Ebrach, Michaelskapelle Ende 15. Jh.

Gedenktafel für die Stifterin Berthildis. Auf einer Tafel in der Michaelskapelle; Text nach Degen:
Berthildis aus dem Geschlecht deren von Ebrau
Ihren Erbteil auch gab zu des Klosters Bau.
Verhofft dadurch zu erlangen das ewige Leben,
Welches ihr Gott der Allmächtig wolle geben.
Deutsche Reime.
Chronik Degen Nr. 14, p. in; Nr. 15, p. 79; Haas, Slavenland 49.
K

104t Oberhaid, St. Bartholomäus um 1500
„Fronerlesglocke“. Inschrift unter der Krone zwischen Zinnen- und Omamentfries umlaufend, erhaben
gegossen. Die Glocke wurde im Jahre 1974 durch Brand zerstört.
Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
+ ave • maria • gracia • plena • dominvs • tecvm
Worttrennungszeichen Glöckchen. - Luk. 1, 28.
Mayer vermutete, daß die Glocke von Christoph Glockengießer in Nürnberg hergestellt wurde, RS über-
nahm die Zuschreibung. Nach freundlicher Auskunft von Frau Dr. S. Thurm ein um 1500 gefertigter Guß
der Familie Glockengießer. - „Fronerlesglocke“ — Frondienstglocke.
Schegler, Geschichte der Pfarrei Oberhaid 99; Mayer, Umland xX5i; 2I95; RS 715.
B

105 Hallstadt, Marktplatz 1 1502 (?)

Eckpfeiler mit Jahreszahl. Außen, am östlichen Eckständer der Giebelseite des Gasthauses zum Goldenen
Löwen (Haus Nr. 197/198, später Hauptstr. 197, jetzt Marktplatz 1) dicht unterhalb des Dachansatzes
Inschrift, in jüngster Zeit teilweise durch ein darübergeführtes Kabel verdeckt. Die Inschrift stellt wohl
keine Initialen dar, sondern vielleicht eher eine Jahreszahl; die darunterstehende Zahl zu beiden Seiten
eines Wappens, von der nur die beiden letzten Ziffern lesbar sind, dürfte später sein. Schrift eingehauen.
Bu. ca. 8 cm. - Kapitalis.
M V 11 / [. .] (Wappen) 1 8
Die obere Zahl ist wohl 1502 zu lesen.
Wappen: ein Hufeisen.
Wachter, Pfarrchronik von Hallstadt (Fis.) 23; Mayer, Umland x338; Groh, Hallstadter Heimatspiegel 45.
B

106 Bischberg, St. Markus 1504
Dritte Glocke. Inschrift unter der Krone zwischen Wulst und Zierleiste, erhaben gegossen.
Bu. 3,5 cm. - Gotische Minuskel.
+ annaa) domini m° ccccc iiii. ave maraia) gracia plena dominvs tecma)
a) so. - Am Schluß des Spruches ein Glöckchen. - Luk. 1, 28.

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