Metadaten

Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0088
License: Free access  - all rights reserved
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
141 Mürsbach, Friedhof befestigung 1544

Bauzahl. An dem Rundturm in der Südwestecke der Friedhofbefestigung befindet sich über einer Schieß-
scharte an der Südseite eine graue Sandsteintafel mit kräftigem Rahmen; darin Bauzahl. Schrift eingehauen.
Bu. ca. 10 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 57
Anno • d(omi)ni • m / • 1 • 5 • 4 4
m wohl als Zahlzeichen für Tausend zu lesen.
Kdm Ebern 157; Abb. des Turmes 155 Nr. 128; Mayer, Umland *142; 2i82.
M

142 Mürsbach, St. Sebastian 1546 Oktober 31

Grabmal des Wolf von Füllbach. Innen an der Nordwand des Langhauses. Grauer Sandstein, grau über-
tüncht. Ganzrelief des Verstorbenen, der barhäuptig und gerüstet auf einem Löwen steht, den Helm neben
dem rechten Fuß, in der rechten Hand den Streithammer, in der linken das Schwert. Seitlich Kandelaber-
säulchen mit vier Ahnenwappen. Putten halten eine in Art einer Schriftrolle gefertigte Schriftplatte zu
Häupten der Figur. Das Ganze umschließt rundbogig eine Girlande. Der Stein hat durch Feuchtigkeit
stark gelitten. Schrift eingehauen.
H. 230 cm, B. 90 cm, Bu. 4 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 55
Nach • Cristi • gebvrt • m • vc • im • xlvi • iar • an • sa(n)t • / Wolfgangks • Dagk • ist • verschid(en)
der • Edell • v(n)d / Emvhest - Wolff - vo(n) • Fulbach • zv • Cleusdorff • / de(m) • got • genad • der •
sei(n) es altters • Ixiii • alt • / war •
1546 Oktober 31.
Wappen: oben Füllbach und Rotenhan, unten Schaumberg und Stein von Altenstein.
Zur Person vgl. Biedermann, Baunach Taf. 221.
Der Stein dürfte beim Kirchenneubau 1614 an seinen jetzigen Platz gebracht worden sein.
Abschrift im Kirchenbuch von 1813 im Pfarrarchiv; Bruhns, Würzburger Bildhauer 464; Kdm Ebern I54f, Abb.
Nr. 127; Mayer, Umland *144; 2i82; Barthels, Mürsbacher Chronik 2 Nr. 1070.
M

143t Ebrach, Fuchsenkapelle 1547 März 4

Grabmal der Sibilla Fuchs von Bimbach. Innen an einer Wand. Grabmal mit Relief der Verstorbenen in
einer Nische stehend, oben Hauptwappen, an den Pfeilern vier Ahnenwappen. Umlaufend Inschrift:
Anno Domini M. Vc. ima) XXXXVII.b) Jahr aufa) Freithag nach Sundaga) Invocavita), starb
die edel und thugenthafftc) Frau Sibilla Fuchsin zu Bimpachd) Wittwe, gebom vonWaldcutckse),
der Gott gnedig sei. Amen.
a) fehlt Agricola; b) XLVII Agricola; c) thugentsame Agricola; d) Bimbach Agricola; e) so Gropp; Waldtcutsch Agri-
cola; lies: Waldenfels.
1547 März 4.
Wappen: Hauptwappen Fuchs; Ahnenwappen Wallenfels, Rotenhan, Schwarzenberg, Stein von Alten-
stein.
Gemahlin des Dietrich Fuchs von Bimbach, vgl. Biedermann, Baunach Taf. 58.
Über die Verwechslungen dieses Grabsteins mit dem der Felicitas Fuchs vgl. Nr. 135t.
Chronik Agricola II, p. 95; Gropp, Monumenta sepulchralia eccl. Ebrac. 79; Stich nach S. 78 (ohne Inschrift); Brevis
Notitia, Stich nach S. 28 (ohne Inschrift).
K

54
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften