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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0109
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20if Ebrach, Klosterkirche 1585

Zweite Glocke. Sie wurde im zweiten Weltkrieg abgegeben. An der Flanke trug sie zwei Reliefs, Kruzi-
fixus mit Maria und Johannes und Wappen des Abtes Leonhard Rosa mit der Umschrift:
Leonardus XXII. Abbas Eboracensis me fieri fecit.
Umschrift unter der Krone:
Das Wort Gottes bleibet in Ewigkeit • glaub dem mit der that bist selig • christof glockengieser
zu Nürnberg goss mich anno 1585.
Satzzeichen Sterne. - Isai 40,8; 1. Petri 1,25.
Wappen: Rosa.
Chronik Agricola IV, Bl. io' (erwähnt); Jäger, Ebrach 30 und 72; Sitzmann, Künstler 191 (erwähnt).
K

202t Ebrach, Kloster 1585
Schlafglöcklein. Agricola teilt mit, Abt Leonhard Rosa habe im Jahre 1585 das Schlafglöcklein auf dem Dor-
mitorium zu Nürnberg machen lassen. Die Jahreszahl war wohl auf der Glocke zu lesen.
Chronik Agricola IV, Bl. n.
K

203 Mürsbach, St. Sebastian 1587 August 6

Grabstein des Johann Hoenberger. Innen an der Südwand des Langhauses. Grauer Sandstein, grau über-
tüncht. In einer Bogennische, von rechteckigem Rahmen umgeben, Relief eines Kindes im Totenhemd,
die Hände gefaltet. Umlaufend Inschrift, oben zweizeilig. Schrift eingchauen und modern ausgemalt.
H. 90 cm, B. 58 cm, Bu. 3 cm. - Kapitalis. Abb. 76
CHARISS(IMO) FILIOLO IOANNI VI. AVGVSTI / MORTVO TRIMESTRI MONV-
M(ENTVM) HOC / MOESTISSIMI PARENTES CHRISTOPHORVS HOENBER-/GER
PRAEFECTVS IN GLEVSDORF / ET ELISABETA EIVS VXOR PIETATIS ET MEMO-
RIAE ERGO • P(IE) P(OSUERUNT) • 87 •
Dem innigst geliebten Söhnchen Johannes, am 6. August im Alter von drei Monaten gestorben, setzten dies die tief-
betrübten Eltern Christoph Hoenberger, Amtmann in Gleusdorf, und seine Frau Elisabeth aus Liebe und Erinnerung
im Jahre [15387.
Abschrift im Kirchenbuch von 1813 im Pfarrarchiv; Kdm Ebern 156; Mayer, Umland 1i44', 2i 82 (stellt 1587 m Frage);
Hofmann, Georg Dümpel von Altenstein 17-20.
M

204 Trabeisdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1587 Dezember 9

Grabstein des Hans Sigmund von Münster. Innen an der Nordwand, zweiter Stein von Westen. Heller
Sandstein. Ganzrelief des Verstorbenen in zeitgenössischer Tracht, an den vier Ecken Wappen. Inschrift
an den beiden Langseiten und der unteren Schmalseite, unten zerstört, ebenso die unteren Wappen.
Schrift eingehauen.
H. 180 cm, B. 97 cm, Bu. 2,5 cm. - Kapitalis. Abb. 78
AN(N)O • D(O)M(IN)I •1 • 5•87 • DEN • 9 • DECEMB(RIS) • IST • IN • GOTT • SELIGLICH •
VERSCHIDEN • DER • EDEL • VND • ERN-/ [VESTE HANS SIGISMUND V(ON)
MVNSTER DER] / SELEN • VND • VNS • ALLE(N) • GOTT • GNEDIG • SEIN • VND •
EIN • FROLICHE • AVFERSTEHVNG • VERLEENa) • WOLLE • AMEN •
a) so. - Mehrere Ligaturen. - Datierung wahrscheinlich nach altem Kalender.

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