Metadaten

Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0113
License: Free access  - all rights reserved
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
2ii Trabeisdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 111111580-1590

Grabstein des Fabian von Lisberg. Innen, links am Chorbogen. Heller Sandstein. Relief des Verstorbenen
in Rüstung, den Helm zu Füßen, vier Wappen neben Kopf und Oberschenkeln, an den beiden Langzeilen
Inschrift in je zwei Zeilen, oben rechts beginnend. Schrift eingehauen.
H. 175 cm, B. 88 cm, Bu. 3 cm. - Kapitalis. Abb. 79
AN(N)O • 1 • 5 • 22 • DEN • 1. FEBRV(ARII) IST • IN • GOT • VERSCHIDEN • DER •
EDEL • / VND • ERNVEST • FABIAN • VON • LISBERG • ZV • TRABELSDORF • DER • /
LEZTE • SEINES • GESCHLECHTS • HAT • VERLASSEN • EIN • DOCHTER • IST / GE-
WESEN • ERICH • VO(N) • MVNSTERS • MVTTER • DEM • GOT • GENEDIG • SEI
Wappen: Lisberg, Aisch, Abenberg, Giech.
Datierung nach den Buchstabenformen, vgl. Einleitung.
Zu Fabian von Lisberg vgl. zuletzt Kloos, Marschalk von Ostheim, Urkunden S. XX. Die Erbtochter
war Apollonia von Lisberg, die 1522 den resignierten Würzburger Domherrn Lorenz von Münster hei-
ratete; vgl. Biedermann, Steigerwald Taf. 92.
Mayer, Umland 12i5; 22öi Nr. 9 (erwähnt, 2. Hälfte 16. Jahrhundert).
K

212 Aschbach, Ev.-luth. Pfarrkirche 1590

Grabstein des Georg Marschalk von Ebnet. Innen an der Nordwand des Chors. Heller Sandstein, oben
Wappenrelief mit Vollwappen in kreisförmigem Rahmen und vier Ahnenwappen in den Ecken, deren
obere von zwei Putten gehalten werden; unten Schrifttafel mit Rollwerkrahmen, Beischriften zu den
Ahnenwappen auf dem Kreisband. Schrift eingehauen.
H. 175 cm, B. 104 cm, Bu. 3,5 cm, Beischriften 2,8 cm. - Kapitalis. Abb. 77
D(EO) O(PTIMO) M(AXIMO) / NACH CHRISTI GEBVRT AN(N)O M • D • / LXXXV
DEM XIX FEBRUARY IST / IN GOTT SELIG VERSCHIEDEN DER / EDEL VND
VEST GEORG MARSCHALCK / VON EBNET ZV WEINGARTSREVT / [FÜR]ST-
LICHER BAMBERGISCHER RATT / LANTRICHTER VND AMPTMAN ZV /
WACHE(N)RODT DEM GOTT EIN FROLICHE / VRSTENT SAMPT ALLEN VER-
LEICHEN / WOLLE AMEN
Auf dem Rahmen über der Inschrift:
1 • 5 • 90 •
Wappen: Vollwappen Marschalk von Ebnet; Almenwappen mit Beischriften, oben links MARSCHALCK,
rechts ROSENBERG, unten links MVRRER, rechts VSSIGKHAM.
In den Wappenbeischriften drei Ligaturen.
Zur Person vgl. Biedermann, Gebürg Taf. 331.
Mayer, Umland 1i8; 2I4 (erwähnt).
K

213 Unterleiterbach, St. Maria Magdalena 1590

Polygonale Steinkanzel mit Steintreppe und -wange. In den Feldern der vier Sichtseiten gemalte Evange-
listen, am unteren Rand des Korbes Inschrift in zwei Zeilen auf vier Feldern, Datum am unteren Rand der
Treppenwange. Schrift mit zahlreichen vergrößerten Kleinbuchstaben eingehauen.
Bu. 4,5 cm. - Kapitalis. Abb. 82
DOMINE / LABIA MEA APERIES / ET OS MEUM ANUN/CIABIT LAUDEM TU AM //
DVRCH • STIFTVNG • / FRITZ VND • PANGR/ATZ DIE PFLAVM / ANNO -15-90
Ps. 50,17.
Mayer, Umland *457; 22öy; Kurzinventar Staffelstein 267.
M

79
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften