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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0141
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297t Ebrach, Klosterkirche 1618 Mai 2

Grabstein des Abtes Kaspar Brack. Der Stein lag in unmittelbarer Nähe des Grabmals (Nr. 298), Inschrift:
Anno D(omi)ni M DC XVIII die 2. Maij obiit Reverendus in Christo Pater ac D(omi)n(u)s
D(ominus) Casparus dictus Brack de Geroltzhoven, hujus Monasterii Abbas XXIV. cujus anima
in sancta requiescat pace, Amen.
Im Jahre des Herrn 1618 am 2. Mai starb der ehrwürdige in Christus Vater und Herr, Herr Kaspar genannt Brack
von Gerolzhofen, 24. Abt dieses Klosters, dessen Seele im heiligen Frieden ruhe, amen.
Abt Kaspar Brack aus Gerolzhofen regierte 1615-1618.
Chronik Agricola II, p. 331; Brevis Notitia 126.
K

298 Ebrach, Klosterkirche 1618 Mai 2

Grabmal des Abtes Kaspar Brack. Innen an der Südwand des südlichen Seitenschiffes, zwischen dem vier-
ten und fünften Pfeiler von Westen. Heller Sandstein, in Renaissancenische der Verstorbene mit Abtstab
rechts kniend vor Kruzifix links, unten links die Mitra. An den seitlichen Pfeilern zwei Wappen, im Auszug
Pieta und zwei Engel mit Leidenswerkzeugen. Unten leicht gewölbte querovale Schrifttafel, Schrift ein-
gehauen.
H. 330 cm, B. 120 cm; Schrifttafel H. 34 cm, B. 50 cm, Bu. 2,4 cm. - Kapitalis. Abb. 92
HONORIS AC PIAE MEMORIAE ERGO / ADMODVM R(EVEREN)DO IN CHR(I-
ST)O PATRI AC D(OMI)NO / D(OMI)NO CASPARO BRACK GEROLTZHOVIANO
AB-/BATI HVIVS MON(ASTE)RII XXIV S(ANCTAE) THEOLOGIAE DO-/CTORI,
QVI CVM ANNOS DVOS, MENSES QVINQ(VE) / DIES SEX PRAEFVISSET ABBA-
TIAE BENE / ACa) RELIGIÖSER, SEXTO NONAS MAHR ] OBDORMIVIT IN
D(OMI)NO • PONEBAT / F(RATE)Rd) lOAN(NES) ABBAS EBRAC(ENSIS) XXV •
ET / CONVENTVS IBIDEM •
a) et Agricola, Brevis Notitia, Jäger; b) LI in verschränkter Stellung; c) Anno 1618. pie beigefügt Agricola; d) fehlt
Brevis Notitia, Jäger; Brevis Notitia und Jäger lösen die Kürzungen auf. - ALE-Ligaturen; mehrere Anfangsbuch-
staben erhöht.
Zur Ehre und zum frommen Gedenken. Dem wohlehrwürdigen Vater in Christus und Herrn, Herrn Kaspar Brack
von Gerolzhofen, 24. Abt dieses Klosters, der heiligen Theologie Doktor, der an den 6. Nonen des Mai (Mai 2), nach-
dem er zwei Jahre, 5 Monate und 6 Tage der Abtei gut und andächtig vorgestanden hatte, im Herrn entschlief,
setzten dies Bruder Johannes, 25. Abt von Ebrach, und der Konvent daselbst.
Wappen: Zisterzienserorden; Brack.
Abt Kaspar Brack aus Gerolzhofen regierte 1615-1618.
Chronik Agricola II, p. 331; Brevis Notitia 126; Jäger, Ebrach I27f; Mayer, Umland *76; 257 (erwähnt); Wiemer,
Ebrach 7. Aufl. 16 (erwähnt).
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299t Ebrach, Klosterkirche 1618 Juli 14

Grabstein des Heinrich Keßler. Inschrift auf dem Grab in der Sepultur:
VIXI Inter VIVos, Vbl DVro IVLIVs aestV
QVatVor et Denos arserat ante Dies.
F(rater) H(einricvs) K(eßler) Con(versvs) P(ROCVRAVIT?) E(RIGI?). 1618.
Ich war noch unter den Lebenden, als der Juli mit trockener Hitze schon 14 Tage gebrannt hatte. Bruder Heinrich
Keßler, Konverse, ließ dies errichten (?). 1618. - Chronodistichon.
Der Konverse Heinrich Keßler war gebürtig von Großgressingen.
Chronik Agricola I, p. 501 f.
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