Metadaten

Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0151
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
323

Greifenstein, Schloß

1627

Stammbaum. Im „Langen Geweihgang“ hängt der große, in Öl auf Leinwand gemalte Stammbaum des
Geschlechts Stauffenberg, ausgehend von Berchtold von Stauffenberg 1109 bis auf die im Jahre 1627 lebende
Generation. Jeweils eine figürliche Darstellung mit Wappen und Beischrift.
H. 180 cm, B. 110 cm, Bu. 2,5 cm. - Fraktur.
Überschrift:
Stam(m)en des Adelichen Rittermessigen Thumiers Geschlecht der Schencken / Von Stauffen-
berg DE Anno 1109: bis auff dis Anno 1627. tut 518 J[ar]
Auf eine Wiedergabe der Beischriften muß verzichtet werden.
B

324t Ebrach, Klosterkirche 1628 Januar 18

Grabstein des P. Georg Bock. Auf dem Grabstein befand sich statt einer Grabschrift das Chronodistichon:
CanDIDVs heV! steterat prlsCae bis no[n]Vs lanVs
CLotho Georgi HIrCI terrea pensa CLepIt.
Weiß, o weh! war der Tag der Prisca, der 18. Januar, da schnitt Clotho den irdischen Faden des Georg Bock ab. -
1628 Januar 18.
P. Georg Bock war gebürtig von Hermsdorf und verwaltete das Zellariat.
Die Chronogramme sind möglicherweise von P. Philipp Winkler verfaßt, wie Agricola I, p. 543 andeutet:
f-|- 1637) jacet in choro sepulturae monachorum sepultus sine epitaphio, qui alias epitaphia suis confratribus defunctis
pangere solebat, erat enim excellens poeta. In Frage kämen die Chronogramme für P.J.Rumelius, Nr. 197t,
J.Hein, Nr. 286t und H. Keßler, Nr. 299t. Erwähnt auch eine von ihm stammende Liederhandschrift.
Chronik Agricola I, p. 475.
K

325 Frensdorf, Pfarrhaus 1630

Wappenrelief. Am Giebel des Pfarrhauses befindet sich ein Sandsteinrelief mit dem Wappen Bischof Johann
Georgs Fuchs von Dornheim. Seitlich des Wappens eingehauen die Jahreszahl
1630-
In den Ecken die Ahnenwappen Fuchs, Echter, Grumbach, Adelsheim.
Nach Haas, Slavenland II, 112 wurde das Pfarrhaus von Bonalino („Bonanino“) erbaut, doch wurde am
16.7.1626 ein Kontrakt wegen des Pfarrhausbaues mit Wolf Henft von Bamberg geschlossen (StA Bam-
berg, A 95/I Nr. 624), der mit dem BildhauerWolf Hempf, Sitzmann, Künstler 239, identisch sein könnte.
Haas, Slavenland II, 112 (erwähnt); Mayer, Umland 28i; Abb. Fränkischer Tag 7.10.1965.
K

326 Trabeisdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1631 November 1

Grabstein des Lorenz Bemreuter. Innen an der Nordwand. Fünfter Stein von Westen. Heller Sandstein.
Relief eines Kindes und eines Kleinkindes, über dessen Haupt Wappen, zu Füßen Schrifttafel (II), umlau-
fend Inschrift in zwei Zeilen (I). Schrift eingehauen.
H. 116 cm, B. 65 cm, Bu. 3 cm. - Kapitalis. Abb. 101
117
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften