Bu. 1,7 cm. - Kapitalis.
I.
• SOLI DEO GLORIA • H(ERR) ADAM IVLIVS SCHARR RVRALDECHANT VND
PFARRER • H(ERR) DANIEL NEYDECKER CASTNER IACOB RVDOLFF VND
HANNS SPERBER BEDE / • BVRGERMEISTER ANTHONIVS LOCH HANNS ZEISZ
[BED]Ea) HEILING PFLEGER PANGRATZ HAMMAN BARTHOLOME APPEL GEORG
LOCH ALLE DES / RATHSb) ZV SCHESZLITZ • V(ND) HANS ECKSTEIN STAD-
SCHREIBER DOSELBSTEN LISSEN MICH GISSEN DVRCH ANDREAM LIMMERN
ZV CRONACH IM IAHR • i • 6 • 44 •
II.
MEINE[N KLANG G]IBC) ICH GOTT LOB VND PREIS ICH ALLEN CHRISTEN RVEF
ICH DIE HOHEN FEST SING ICH DIE SCHAEDTLING WETTER VERDREIB ICH DIE
DOTTN BEWEIN ICH GOTT ERBARM SICH LVST VND LIEB ZV EINEN DING
MACHT ALLE MVHE • V(ND) AR(BEIT) GERING
III.
SANCTE KILIANE (Darstellung) ORA PRO NOBIS - V(ON) G(OTTES) G(NADEN)
M(ELCHIOR) O(TTO) B(ISCHOF) Z(V) B(AMBERG)
a) zerstört, ergänzt nach Schuster, der BEEDE liest, wofür jedoch der Raum nicht ausreicht (vgl. auch Zeile 1);
b) Biirgerraths Schuster; c) zerstört, ergänzt nach Schuster. - I. Zierpunkte zu Beginn der ersten beiden Zeilen. -
II. Deutsche Reime.
Wappen: Voit von Salzburg.
Bischof Melchior Otto Voit von Salzburg regierte 1642-53.
Schuster, Die Glocken auf dem Thurme der Stadtpfarrkirche von Scheßlitz 207 f.; Mayer, Umland *428; 2228.
B

342 Scheßlitz, St. Kilian 1644

Feuerglocke. Inschrift I unter der Krone umlaufend zwischen einfachen Wülsten und reichen Verzierungen
(Engelsköpfe). Am Glockenkörper Relief (St. Kilian), Wappen und Beischriften (II). Schrift erhaben ge-
gossen.
Bu. 2 cm. - Kapitalis.
I.
SOLI DEO GLORIA ANDREAS LIM(M)ER GOS MICH IN CRONACH • H(ERR)
ADAM IVLIVS SCHARAR RVRAL DECHAND • V(ND) PFARHER IN SCHESLITZ •
II.
SANCTE KILIANE 1644a) ORA PRO NOBIS • - • V(ON) G(OTTES) G(NADEN) MEL-
CHIOR) O(TTO) B(ISCHOF) V(ON) B(AMBERG)
a) 1649 Mayer1. - Nach Cronach Zierpunkt.
Wappen: Voit von Salzburg.
Vgl. die große Glocke vom gleichen Jahr, Nr. 341.
Schuster, Die Glocken auf dem Thurme der Stadtpfarrkirche zu Scheßlitz 208; Mayer, Umland *428; *228; Sitzmann,
Künstler 347.
B

343 Stadelhofen, St. Peter und Katharina 1645

Baudatum an der Fassade links neben dem Eingang, etwa 220 cm über dem Boden. Rechteckiger Sand-
stein, eingemauert. Es handelt sich um eine Kopie, die bei der Renovierung 1968 an der Stelle des völlig
verwitterten älteren Steines eingesetzt wurde.
H. 21, B. 56, Ziffern 5 cm.
1645
Ziffer 4 in der älteren Form.
Mayer, Umland *437; 2245-

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