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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Meier, Beate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0047
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Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o 1273. 12. april starb H(err) Ulrich Kemtnoler.a) Ritter von dem Stein, et
d(omi)na Sophia12-1 uxor ei(us).
a) Unter dem gleichen Datum ist in MGH Neer. III, 251, ein Ulrich Kempnater aufgeführt, den Zirngibl, Epitaphia
1785/86, Nr.351, jedoch noch einmal gesondert auflistet (s. Kat.-Nr.2). Dieser soll, laut Jahr- und Totenbuch 234h,
von den Kemnatern zu Lutzmanstein abstammen. Möglicherweise handelt es sich deshalb hier um einen Abschreib-
fehler Zirngibls, so daß Ulrich Kemnather von Lutzmanstein identisch wäre mit Ulrich Kemptnoler.
b) Zirngibl, Verzeichnis 326, spricht von einer Anna Sophia.
Datum: 1273 April 12.
Wappen: Kemnather.2-*
1) Zirngibl, Verzeichnis 326.
2) Primbs, Jahr- und Totenbuch 234; Eckher, fol. 64.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.XXXIII; Ried, Epitaphia 1805/06, 33.

4t

Südliches Seitenschiff

1276

Grabinschrift des Ulrich Super Moneta; ehemals zwischen dem Altar der Mater Dolorosa und der
Pforte der Kirche: „Ab ara S(anctae) Matris dolorosae, usque ad lanuam Ecclesiae“.i; Im Feld: Kreuz
mit Wappen. „Insigne exhibet duos Leones“, zwei mit dem Rücken zusammenstoßende ungekrönte
Löwen.2'
Überlieferung Zirngibl:
Anno 1276 o(biit) d(ominus) Ulric(us) supermoneta 10 cal(endas) Juln.
Datum: 1276 Juni 22Ü
Wappen: Super Moneta.
Es handelt sich vermutlich um den im Jahre 1251 als herzoglich-bischöflicher Münzmeister genann-
ten Ulrich Super Moneta.41 Er taucht in den Urkunden als Zeuge auf, außerdem ist er einer der
Pfandnehmer bei der Verpfändung der Vogtei von Aufhausen bei Regensburg.:
1) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.XCVI; Zirngibl, Verzeichnis 329; Busch, Minoritenkirche 152.
2) Zirngibl bezieht sich auf eine andere Grabinschrift (Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 340): Die Inschrift Ulrichs wird
hier gemeinsam mit der des Konrad Super Moneta überliefert — möglicherweise als Gedenkmschrift; s. Kat.-Nr. 22.
Zum Wappen: Eppinger II, 67; Urbanek, Wappen 467.
3) MGH Neer. III, 254, sowie Jahr- und Totenbuch 252, geben als Sterbedatum den 23. Juni 1276 an.
4) Ritscher, Ratsverfassung III 60; Emmerig, Münzer 77 mit Anm. 9; Sperl, Münzgeschichte 70, bezeichnet ihn als her-
zoglich-bischöflichen Münzmeister.
5) RUB I, Nr. 81, 82; RB 3, 28 (1. Februar 1253); Ried, Codex I, 434, Nr.458 (1. Februar 1253); Jänner, Bischöfe II, 445.
Eppinger II, 67; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. XCVI.

5f Großer Kreuzgang 1280
Grabinschrift der Gertraud von Waldau; ehemals zwischen der Tür des unteren Chores und der Kir-
chenpforte.
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o d(omin)i I28oa' 28. April o(biit) Domina gertrauda Waldau.

a) Zirngibl korrigierte die Jahreszahl 1212 zu 1280.
Datum: 1280 April 28.21

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