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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0048
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Gertraud von Waldau war die Ehefrau Friedrichs von Waldau, der dem turnierfähigen Adelsge-
schlecht der Waldauer zu Walthurn im Nordgau angehörte.3) Die Waldauer starben im Jahr 1539
aus.4)
1) Zirngibl, Verzeichnis 337; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 394: hier als bereits nicht mehr vorhanden bezeichnet.
2) Ebenso: MGH Neer. III, 252, Jahr- und Totenbuch 233.
3) Friedrich von Waldau erscheint um das Jahr 1265 in den Leuchtenberger Urkunden als Zeuge: Primbs, Jahr- und To-
tenbuch 238; Hund, Stammenbuch I, 3öoff.; Stinglhaim, Bayerische Familien 238; Primbs, Paulsdorfer 28, 104, 133.
Zur Familie der Waldauer: Plaß, Oberpfälzischer Adel 216; Ried, Codex I, 595, Nr.624 („tres Waldawarij“ sind für
den Januar 1284 als Eidhelfer Herzog Heinrichs XIII. von Niederbayern bezeugt).
4) Lieberich, Landherren und Landleute 48; ders. 1944, 453 (Wappen der Waldauer: Turm auf Dreiberg).
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 394.

6t

Onophriuskapelle

1282

Grabinschrift des Ulrich Sachs; ehemals in der Onophriuskapelle.
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o domini 1282 o(biit) Ulric(us) filius Merchelmi Saxonis
Datum: 1282.
Ulrich war der Sohn von Merchlmus und Elisabeth Sachs.Eine Urkunde vom 22. November
1267 dokumentiert seine Belehnung mit einer Wiese und einem Hof.3-*
1) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 332, überliefert als Standort die Wand zur Sakristei; zur genauen Lage s. Einleitung
XIX. Zirngibl, Verzeichnis 336, listet Ulrich Sachs nicht auf.
2) S. Kat.-Nr. 8 und 9; sowie Schuegraf, Ostenvorstadt 192.
3) RB 3, 292 (22. November 1267).
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.332.

7t Großer Kreuzgang 1224(1284)

Grabinschrift der Agnes von Kammerstein; ehemals im Ostflügel des Großen Kreuzgangs zwischen
Paulsdorferkapelle und Sakristei.11 Im Feld: Schild mit Wappen, auf dem drei Rosen oder Pflugräder
dargestellt sind.3-1
Überlieferung Zirngibl:
Anno Do(min)i 1224 8. Idus Nov(embris) o(biit) domina Agnes de Kamerstein.
Datum: 1224 November 6Ü
Wappen: Kammerstein.
Agnes stammte aus Kammerstem bei Schwabach.4) Sie war die Schwester Ramungs II. von Kammer-
stem und starb als Nonne in Regensburg.-'''1 Der Grabstein trug dasselbe Wappen wie der des Domher-
ren Ludwig von Kammerstein, der ein Nachkomme Ramungs II. war.r,)
1) Zirngibl, Verzeichnis 335; nach Primbs, Jahr- und Totenbuch 307, ist Agnes in der Onophriuskapelle beigesetzt wor-
den. Da jedoch der Teil des Großen Kreuzgangs zwischen Paulsdorferkapelle und Sakristei direkt in die Onophriuska-
pelle mündet, können beide Ortsangaben in Einklang gebracht werden.
2) Primbs, Jahr- und Totenbuch 307; Rücker, Grabsteine, Blatt 6.
3) MGH Neer. III, 258, undjahr- und Totenbuch 302, überliefern den 13. November 1284 als Sterbedatum; 1284 scheint
wahrscheinlicher als 1224, da 1224 weder Kreuzgang, Sakristei noch Onophriuskapelle fertiggestellt waren. Ein weite-
rer Eintrag am 9. November in MGH Neer. III, 285 (Niedermünster); Heckel, Kammersteiner 330, nennt als Todes-
jahr 1274.
4) Primbs, Jahr- und Totenbuch 307.
5) Heckel, Kammersteiner 330.
6) Wappen: Drei Räder zwei zu eins gestellt; Stromer, Steinmai 8; Heckel, Kammersteiner 330.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 312; Rücker, Grabsteine, Blatt 6.

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