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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Meier, Beate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0050
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Ergänzt nach Überlieferung Zirngibl:
Abb. 2 [ANNO DOMINI 1294 KALEND(IS) NOV(EMBRIS) OBIIT DOMINA
MACH] / ■ THILDIS • PAVLSAERI[N]A [...
Datum: 1294 November 1.
Dem Nekrologemtrag vom 21 Juli aus St. Emmeram zufolge war Mechthild die Ehefrau eines Chun-
rad Pauls er.3)

1) Zirngibl, Verzeichnis 336.
2) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 362: „Auf dem Stain ein langes Krewz“. Vgl. hierzu Morsbach, Grabkreuzplatten 44,
Nr. 22. Die im Feld eingeritzte Jahreszahl 1683 weist auf eine Zweitverwendung des Steins hin.
3) MGH Neer. III, 320; Belege für einen Chunrad Paulser, allerdings erst seit dem Jahre 1312 (RUB I, Nr.277), in RUB
I, 790 (Register), sowie bei Urbanek, Wappen 137.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 362.

iit Großer Kreuzgang 1296
Grabinschrift des Leopold Waiter (Waytter, Walter); ehemals im Nordflügel des Großen Kreuz-
gangs.1)
Überlieferung Zirngibl:
Anno domini 1296 5 Kalend(is) Februarii obntLeopoldus Walteri(us) hic sepult(us)
Datum: 1296 Januar 28/)
Luitpold (Leopold) der Waiter läßt sich als Unterzeichner bei dem Vertrag der Stadt mit den Bierbrau-
ern vom 18. April 1278 belegen.3)

1) Zirngibl, Verzeichnis 337.
2) Abweichende Datierung: MGH Neer. III, 249, Jahr- und Totenbuch 202, 28.Januar 1286. Zum Wappen s. Primbs,
Jahr- und Totenbuch 210 (Der Schild der Familie, der am Rand des Nekrologs abgebildet war, zeigte zwei verschlun-
gene Arme); Hylmair 24, der neben diesem Wappen auch noch das des anderen Zweiges der Familie verzeichnet; Ur-
banek, Wappen 602 f.
3) RUB I, Nr. 117; vgl. auch Gemeiner, Chronik I, 410; Morre, Ratsverfassung 54, 135.

Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.367.

I2f Großer Kreuzgang 1296

Grabinschrift des Georg Hofer; ehemaliger Bestattungsort im Großen Kreuzgang nicht bekannt.1 f
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o 1296 5. Oct(obris) o(biit) Georgius Hofer, mLs.
Datum: 1296 Oktober 5?)
Die Familie gehörte dem turnierfähigen höheren Adel an, der aus der Ministerialität kam.3) Stamm-
sitz der frühen Hofer war die Burg Hof, gelegen bei Stelling am Regen.4) Nach dem Erwerb der Burg
Lobenstein im Jahre 1339 durch Eberhard Hofer von HoÜ führten sie den Namen Hofer von Loben-
stein.6) Sie hatten nach 1315, nach dem Aussterben der Sünchinger Lime, das Amt der Erbmarschälle
des Hochstifts Regensburg inne. ) Georg Hofer, nach Primbs der Sohn des Otto, heiratete 1282 Die-
muth von Tagertingü Beide hatten ihre Grabstätte bei den Minoriten in Regensburg. Der Jahrtag der
Familie wurde am 5. Oktober gefeiert.9)
1) Zirngibl, Verzeichnis 337; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 396, listet den Stein unter den nicht mehr bekannten auf;
Primbs, Jahr- und Totenbuch 295, verlegt die Begräbnisstätte in den Ostflügel des Großen Kreuzgangs vor das Kapitel-
haus.

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