2) MGH Neer. III, 257: Die Datierung ist nicht genau festzuschreiben, da Georg Hofer nur unter dem 5. Oktober ohne
Jahreszahl erscheint („Item Georgius Hofer, hic sepultus“); Mooyar, Nekrologien 308.
3) Hund, Stammenbuch II, 127; Lieberich, Landherren und Landleute 48: Das Geschlecht blühte noch zur Zeit der Ab-
fassung des Hundschen Stammenbuches, 1585; Volkert, Kanzlei und Rat 507; zum Familienwappen vgl. BSB, clm
1004, fol. 39v.
4) Walderdorff, Regensburg 634 und 645.
5) RB 7, 281; Schmitz-Pesch, Roding 363.
6) Das Wappen der Hofer von Lobenstein nach Primbs, Jahr- und Totenbuch 295: „3 rothen Zinnensparren in Silber, auf
dem Helme zeigte sich ein Vogelbauer, nach andern eine Fischreuße Zedier, Universallexikon 13, Sp. 422.
7) Lieberich 1944, 400.
8) S. Kat.-Nr. 24; Primbs, Jahr- und Totenbuch 295.
9) MGH Neer. III, 257.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, 396.
13 -j- Großer Kreuzgang 1296
Grabinschrift der Mechthild Rumptmger; ehemals im Ostflügel des Großen Kreuzgangs zwischen
Paulsdorferkapelle und Sakristei.1'1
Überlieferung Zirngibl:
Anno domim 1296 o(biit) domina Mechtildis de Rumptingen, uxor domini de
Kam.
Datum: 1296Ü
Mechthild stammt aus dem adeligen Geschlecht der Runtmger, das seinen Stammsitz in der Burg
Runding bei Cham hatte. Urkundlich erwähnt wird die Familie erstmals 1118, als sie im Dienste der
Markgrafen von Cham und Vohenburg stand.3^ Mechthild war die Ehefrau des Karl von Cham.4'1
1) Zirngibl, Verzeichnis 335.
2) MGH Neer. III, 253, geben als genauere Datierung den 6.Juni an.
3) Hund, Stammenbuch I, 303 f; Abzeichnung des Wappenschildes bei Rücker, Grabsteine, Blatt 3: Schild geviert, 1 und
4 fünffach schräggeteilt in Blau und Gold, 2 und 3 leer.
4) Primbs, Jahr-und Totenbuch 340.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 308.
14 München, Bayerisches Nationalmuseum 1299
Grabplatte des Konrad Paulsdorfer; ehemals in der Paulsdorferkapelle. Der Stein wird heute im Baye-
rischen Nationalmuseum, unter der Inventar-Nr. MA 908, verwahrt.1-1 Hochrechteckige Platte aus
grauem Kelheimer Marmor. Umschrift auf erhabenem Rand zwischen zwei Linien; die Umschrift
beginnt oben in der Mitte und endet auf der linken Seite in der Mitte. Im Feld: Die Gestalt des Ver-
storbenen en face, stark vertieft eingehauen. Der Kopf mit gelocktem Haar ruht auf einem Kissen; die
rechte Hand hält ein Ritterschwert, die linke einen Schild mit dem Wappen der Paulsdorfer (schräg-
geviert rot-weiß).2) Kleidung: Waffenrock bis knapp zum Knie reichend, runder Kragen, weiter Fal-
tenumhang, von Brustriemen mit Spangen gehalten. Hochrelief. Nase, Mund und Augen stark be-
schädigt; die Hände fast abgeschlagen, die Fußspitzen fehlen; die Umschrift ist heute fast nicht mehr
lesbar.3-*
H. 237cm, B. 107cm. — Gotische Majuskel.41
Ergänzt nach Überlieferung Resch und Halm-Lili: Abb. 2 a
+ A]NNO/DOMINI MCCLXXXX[VIV DIE] DECIMfO KAL(END)AS
AVGVSTÜ OBIIT DOMIN(VS) CHVNRAD(VS) DE PA]V/[LS]DORFb)
a) Abweichende Datumsangaben in der kopialen Überlieferung bei Eckher, fol. 5OV („Anno D(omi)ni M:
CCLXXXXVI • duodecimo Kalendas Augusti“); Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.285 („Anno domini 1296 decimo
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Jahreszahl erscheint („Item Georgius Hofer, hic sepultus“); Mooyar, Nekrologien 308.
3) Hund, Stammenbuch II, 127; Lieberich, Landherren und Landleute 48: Das Geschlecht blühte noch zur Zeit der Ab-
fassung des Hundschen Stammenbuches, 1585; Volkert, Kanzlei und Rat 507; zum Familienwappen vgl. BSB, clm
1004, fol. 39v.
4) Walderdorff, Regensburg 634 und 645.
5) RB 7, 281; Schmitz-Pesch, Roding 363.
6) Das Wappen der Hofer von Lobenstein nach Primbs, Jahr- und Totenbuch 295: „3 rothen Zinnensparren in Silber, auf
dem Helme zeigte sich ein Vogelbauer, nach andern eine Fischreuße Zedier, Universallexikon 13, Sp. 422.
7) Lieberich 1944, 400.
8) S. Kat.-Nr. 24; Primbs, Jahr- und Totenbuch 295.
9) MGH Neer. III, 257.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, 396.
13 -j- Großer Kreuzgang 1296
Grabinschrift der Mechthild Rumptmger; ehemals im Ostflügel des Großen Kreuzgangs zwischen
Paulsdorferkapelle und Sakristei.1'1
Überlieferung Zirngibl:
Anno domim 1296 o(biit) domina Mechtildis de Rumptingen, uxor domini de
Kam.
Datum: 1296Ü
Mechthild stammt aus dem adeligen Geschlecht der Runtmger, das seinen Stammsitz in der Burg
Runding bei Cham hatte. Urkundlich erwähnt wird die Familie erstmals 1118, als sie im Dienste der
Markgrafen von Cham und Vohenburg stand.3^ Mechthild war die Ehefrau des Karl von Cham.4'1
1) Zirngibl, Verzeichnis 335.
2) MGH Neer. III, 253, geben als genauere Datierung den 6.Juni an.
3) Hund, Stammenbuch I, 303 f; Abzeichnung des Wappenschildes bei Rücker, Grabsteine, Blatt 3: Schild geviert, 1 und
4 fünffach schräggeteilt in Blau und Gold, 2 und 3 leer.
4) Primbs, Jahr-und Totenbuch 340.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 308.
14 München, Bayerisches Nationalmuseum 1299
Grabplatte des Konrad Paulsdorfer; ehemals in der Paulsdorferkapelle. Der Stein wird heute im Baye-
rischen Nationalmuseum, unter der Inventar-Nr. MA 908, verwahrt.1-1 Hochrechteckige Platte aus
grauem Kelheimer Marmor. Umschrift auf erhabenem Rand zwischen zwei Linien; die Umschrift
beginnt oben in der Mitte und endet auf der linken Seite in der Mitte. Im Feld: Die Gestalt des Ver-
storbenen en face, stark vertieft eingehauen. Der Kopf mit gelocktem Haar ruht auf einem Kissen; die
rechte Hand hält ein Ritterschwert, die linke einen Schild mit dem Wappen der Paulsdorfer (schräg-
geviert rot-weiß).2) Kleidung: Waffenrock bis knapp zum Knie reichend, runder Kragen, weiter Fal-
tenumhang, von Brustriemen mit Spangen gehalten. Hochrelief. Nase, Mund und Augen stark be-
schädigt; die Hände fast abgeschlagen, die Fußspitzen fehlen; die Umschrift ist heute fast nicht mehr
lesbar.3-*
H. 237cm, B. 107cm. — Gotische Majuskel.41
Ergänzt nach Überlieferung Resch und Halm-Lili: Abb. 2 a
+ A]NNO/DOMINI MCCLXXXX[VIV DIE] DECIMfO KAL(END)AS
AVGVSTÜ OBIIT DOMIN(VS) CHVNRAD(VS) DE PA]V/[LS]DORFb)
a) Abweichende Datumsangaben in der kopialen Überlieferung bei Eckher, fol. 5OV („Anno D(omi)ni M:
CCLXXXXVI • duodecimo Kalendas Augusti“); Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr.285 („Anno domini 1296 decimo
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