21) Federhofer 1969; ders. 1989.
22) Schuegraf, Berthold (s. auch Kat.-Nr. 1).
23) Siebmacher 8, 129, Tafel 214.
24) Tinelli, Franziskanisches Wappen 376, findet die Erklärung des Emblems im Werk des Bartholomäus von Pisa aus
dem Jahre 1390: „Von der Übereinstimmung des Lebens des Heiligen Franziskus mit dem Leben des Herrn Jesu“;
ebendort 380.
Eppinger I, 139; Eppinger II, 67; Schuegraf, Denkmäler; Schuegraf, StadtAR ZR 5695.
97 t Großer Kreuzgang 1299 (nach 1455)
Grabinschrift der Agnes vom Hof; ehemals im Ostflügel des Großen Kreuzgangs zwischen Paulsdor-
ferkapelle und Sakristei.1'*
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o domini 1299 duodecimo Kalendas July o(biit) domina Agnes de curia
Datum: 1299 Juni 20.2)
Bei Agnes vom Hof (de Curia) kann es sich um die Äbtissin Agnes II. Hofer3-1 handeln, die von 1452—
1455 dem Klarissenkloster vorstand. Agnes ist belegt in einer Urkunde, in der sie als Äbtissin einen
Vergleich mit Bischof Friedrich III. von Plankenfels schloß, der von Herzog Albrecht IV als oberstem
Vogt des Klosters bestätigt wurde.4’ Ihre Herkunft konnte auch an Hand ihres Wappens nicht geklärt
werden.5
1) Zirngibl, Verzeichnis 335; Rücker, Grabsteine, Blatt 5, mit Abzeichnung des Wappenschildes.
2) MGH Neer.III, 253, geben als Sterbedatum den 20.Juni 1292 an.
3) Jänner, Bischöfe II, 375—377; Schratz, Kloster St.Maria Magdalena 230.
4) Ried, Klarissinnen 26.
5) Wappen der Agnes vom Hof in BSB, clm 1004, fol. 25v: Unter rotem Schildhaupt schwarzer Mauergiebel in silber.
Primbs, Jahr- und Totenbuch 257, stellt die These auf, daß Agnes entweder vom Adelsgeschlecht der Hofer von Lo-
benstein abstammte oder aber von der Regensburger Familie vom Hof; nach Lieberich, Landherren und Landleute 56,
handelt es sich bei der Familie vom Hof um ein Geschlecht, das auf illegitimen herzoglichen Ursprung zurückzufuh-
ren ist und 1508 ausstarb.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 307; Rücker, Grabsteine, Blatt 5.
98 Kleiner Kreuzgang 1456
Gedenkinschrift der Katharina Volckmarinn am Gurt zwischen den beiden Nordjochen auf der west-
lichen Rippe.
Bu. 3—4cm. - Gotische Minuskel.
Anno • d(omi)ni • m • cccc • Ivi • i(n) oct(av)a • om(n)i(um) • sa(n)ct(orum) o(biit)
• kath(ar)ina • volckmarinn • v(ir)go • devota.
Datum: 1456 November 8.
Katharina Volckamerin stand von 1420—1430 dem Kloster St. Klara in Nürnberg als Äbtissin vor.1’
1) Müllner, Annalen 76.
KDB II 22,3, 20.
58
22) Schuegraf, Berthold (s. auch Kat.-Nr. 1).
23) Siebmacher 8, 129, Tafel 214.
24) Tinelli, Franziskanisches Wappen 376, findet die Erklärung des Emblems im Werk des Bartholomäus von Pisa aus
dem Jahre 1390: „Von der Übereinstimmung des Lebens des Heiligen Franziskus mit dem Leben des Herrn Jesu“;
ebendort 380.
Eppinger I, 139; Eppinger II, 67; Schuegraf, Denkmäler; Schuegraf, StadtAR ZR 5695.
97 t Großer Kreuzgang 1299 (nach 1455)
Grabinschrift der Agnes vom Hof; ehemals im Ostflügel des Großen Kreuzgangs zwischen Paulsdor-
ferkapelle und Sakristei.1'*
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o domini 1299 duodecimo Kalendas July o(biit) domina Agnes de curia
Datum: 1299 Juni 20.2)
Bei Agnes vom Hof (de Curia) kann es sich um die Äbtissin Agnes II. Hofer3-1 handeln, die von 1452—
1455 dem Klarissenkloster vorstand. Agnes ist belegt in einer Urkunde, in der sie als Äbtissin einen
Vergleich mit Bischof Friedrich III. von Plankenfels schloß, der von Herzog Albrecht IV als oberstem
Vogt des Klosters bestätigt wurde.4’ Ihre Herkunft konnte auch an Hand ihres Wappens nicht geklärt
werden.5
1) Zirngibl, Verzeichnis 335; Rücker, Grabsteine, Blatt 5, mit Abzeichnung des Wappenschildes.
2) MGH Neer.III, 253, geben als Sterbedatum den 20.Juni 1292 an.
3) Jänner, Bischöfe II, 375—377; Schratz, Kloster St.Maria Magdalena 230.
4) Ried, Klarissinnen 26.
5) Wappen der Agnes vom Hof in BSB, clm 1004, fol. 25v: Unter rotem Schildhaupt schwarzer Mauergiebel in silber.
Primbs, Jahr- und Totenbuch 257, stellt die These auf, daß Agnes entweder vom Adelsgeschlecht der Hofer von Lo-
benstein abstammte oder aber von der Regensburger Familie vom Hof; nach Lieberich, Landherren und Landleute 56,
handelt es sich bei der Familie vom Hof um ein Geschlecht, das auf illegitimen herzoglichen Ursprung zurückzufuh-
ren ist und 1508 ausstarb.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 307; Rücker, Grabsteine, Blatt 5.
98 Kleiner Kreuzgang 1456
Gedenkinschrift der Katharina Volckmarinn am Gurt zwischen den beiden Nordjochen auf der west-
lichen Rippe.
Bu. 3—4cm. - Gotische Minuskel.
Anno • d(omi)ni • m • cccc • Ivi • i(n) oct(av)a • om(n)i(um) • sa(n)ct(orum) o(biit)
• kath(ar)ina • volckmarinn • v(ir)go • devota.
Datum: 1456 November 8.
Katharina Volckamerin stand von 1420—1430 dem Kloster St. Klara in Nürnberg als Äbtissin vor.1’
1) Müllner, Annalen 76.
KDB II 22,3, 20.
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