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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Meier, Beate [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0105
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Nr. 79. Das Wappen der Ehefrau des Konrad Trunkl ist - so jedenfalls Hylmair 62, Wappenbuch der Stadt Regensburg
82 - der Familie „Mutesglaich 1477“ bzw. „Mütesgleicher“ zuzuordnen: In Schwarz oder in Rot weißer Brackenkopf
oder Brackenrumpf nach rechts; Eppinger I, 48, kennt den selben Wappenschild unter der Rubrik „Etlich Schild de-
ren Schrift(en) vnleslich“ angeblich aus dem Kreuzgang von St. Emmeram; Urbanek, Wappen 463.
2) Lößl, Hansgrafenamt 170 (Hansgrafin den Jahren 1465, 1473, 1475); Gemeiner, Chronik III, 433, 449, 498, 531, 562;
Schratz, Regensburger Wappen 125; Urbanek, Wappen 243; Braun, Merkzettel 179 und 184; Straus, Geschichte der
Juden 74, Nr. 236; 77k, Nr. 243; 87, Nr. 272 u.ö.
3) Eppinger I, 42 und 46; Gandershofer, Monumenta Sepulchralia 103 (Nr. 55); Freytag, St. Emmeram 34.
4) Urkundenbuch St. Anna, foL iyv und 18.
KDB II 22,3, 20; Paulus, Baualtersplan Ostnerwacht 68.

109 Kleiner Kreuzgang 1462
Schlußstein in Form einer Dreiviertel-Plastik der Hl. Katharina von Alexandrien im 2. Joch von Sü-
den. In den Händen der bekrönten Heiligen ihre Attribute, Rad und Schwert. Umgeben von einem
Inschriftenband, wobei die Figur mit Nimbus und Füßen die Inschrift an zwei Stellen überschneidet.
Gotische Minuskel.
Ergänzt nach KDB:
1462 ■ hoc • op(us) p(ro)[curavit] fr(ater) • cvnrad(us) pr[... S. ] Katerme.
Datum: 1462.
KDB II 22,3, 20; Paulus, Baualtersplan Ostnerwacht 68.

110

Klemer Kreuzgang

1462

Schlußstein in Form der sitzenden Madonna mit Kind (Halbrelief), umgeben von einem gefältelten
Inschriftenband, im südlichsten Joch. Vier leere Wappenschilde an den Rippen-Abschnittpunkten
des Sterngewölbes. In den Gewölbefeldern zwischen den Rippen Engels- und Heiligengestalten, die
Spruchbänder mit dem Text des „Te Matrem Dei“ halten (s. Kat.-Nr. 111).
Gotische Minuskel.
Ergänzt nach KDB:
1462 hoc op(us) [pro]curavit [fr(ater)] nicolafus] r[u]tz • i(n) • Remediv(m) an(im)e
matris sve.
1462 Dieses Werk ließ Frater Nicolaus Rutz schaffen für das Heil der Seele seiner Mutter.
Datum: 1462.
KDB II 22,3, 20; Paulus, Baualtersplan Ostnerwacht 68.

ui Kleiner Kreuzgang 1462

Um den Scheitelstein des Sterngewölbes (s. Kat.-Nr. 110) gruppieren sich vier gleichgroße Felder. Sie
zeigen vier Gestalten in Halbfigur, die jeweils mit einem Spruchband versehen sind. Vermutlich han-
delt es sich bei ihnen um die Erzengel. Die spitz zulaufenden Strahlenfelder tragen geflügelte Engelsfi-
guren in ganzer Größe. Jede hält ein entrolltes Inschriftenband. Die vier Bogenzwickel lassen Reste
von floralen Ornamenten erkennen. Von der ehemals kräftigen Kolorierung des Gewölbes sind nur
noch schwache Reste vorhanden. Alle Initialbuchstaben sind mit roter Farbe aufgemalt, der jeweils
folgende Text schwarz.

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