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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0163
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2) Hemmerle, Benediktinerklöster 240, 243; Ziegler, St. Emmeram 29-35.
3) MGH Neer. III, 326; KDB II 22,1, 304; Freytag, St. Emmeram 34.
4) KDB II 22,1, 66, 130; Freytag-Hecht, Dom 128.

211

Langhaus Nordwand

letztes Jz. 16. Jh.

Fresko über dem dritten Arkadenbogen der nördlichen Mittelschifiwand. Unter dem fialenverzierten
Baldachin Darstellung des Hl. Johannes mit Kelch in der linken Hand, die rechte segnend erhoben. In
Podesthöhe zu beiden Seiten knien die Stiftergestalten auf Kissen. Sowohl die Malerei als auch die In-
schriften sind stark zerstört.
Minuskel.
Inschrift links oben neben der Darstellung:
I. S. [Johannes]
Inschrift rechts oben neben der Darstellung:
II. [Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben]
Inschrift links unter der Darstellung:
III. Nobilis [d]ominus / G[eorgiu]s de pa[u]lst/orffm[ajo]ris Ecclefsiae] / canonicus
Inschrift rechts unter der Darstellung:
IV. R(everen)d(us) D(omi)n(u)sjoan Gulile/mus ab holdmgen canonicus c[ape]llanus
ho[n/or]is et cons[ili]arius Eccles[iae] / [....] Ratisbonensis
Wappen: Paulsdorfer (III), Holdingen (IV).
Zu Georg von Paulsdorf s. Kat.-Nr. 147. Johann Wilhelm von Holdmgen zu Pöringen war Kanonikus
der Domstifte Passau und Regensburg, Propst des Stiftes Spalt, Ehrenkaplan und fürstlicher Rat. Er
resignierte seine Ämter 1595, starb am 6.Juli 1612 und liegt im Dom begraben.2)
1) Siebmacher 22, 1, 16, Tafel 13 (Holdingen): „Gespalten von Grün und Blau. Vorne ein halber schwarzer Adler, aus
dem Spalt hinten drei gelbe Rohrkolben geschrägt und mit roten Schleifen gebunden; auf dem Helm die Kolben —
Decken blau, gold und schwarzgold.“; Catalogus, fol. iyv, fol. 52; anders Bernclau, Episcopatus 250: Gespalten in Gold
und Blau. Zu Paulsdorf s. Kat.-Nr. 14.
2) Freytag-Hecht, Dom 50; Schmid, Urkunden-Regesten der Alten Kapelle II, Nrr. 704, 705; Schmid, Geschichte der
Alten Kapelle 92; Krick, Stammtafeln 146; KDB II 22,1, 129 (Grabstein im südlichen Seitenschiff).

212 Langhaus Südwand letztes Jz. 16.Jh.
Fresko über dem vierten Arkadenbogen der südlichen Mittelschiffwand. Darstellung des Hl. Thomas
mit der Lanze in der Hand unter einem fialengeschmückten Baldachin. Beiderseits des sechseckigen
Podestes, auf dem der Heilige steht, knien die Stifterfiguren.
Minuskel.
Inschrift rechts oben neben der Darstellung:
I. S. Thomas
Inschrift links oben neben der Darstellung:
II. Abg[estiegen zu der Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten]

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