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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0174
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A5 Großer Kreuzgang 1420 (?)

Runder Scheitelstein im ersten Joch des Südflügels des Großen Kreuzgangs; auf dem Schlußstein ein
Spitzschild, auf dem in Vierteirelief ein Ährenbündel herausgehauen ist.
Wappen: Schaub (Schaeuben) (?)?'
1) Urbanek, Wappen 523 (Schaub); Hylmair 54 (Wappen der „Schaeuben 1439“: Goldenes Ährenbündel auf Schwarz);
Eppinger II, 67 stellt den Wappenschild dar, und ordnet ihn den „Schwibbög(en)“ des Großen Kreuzgangs zu; Wap-
penbuch der Stadt Regensburg, Nr. 57.

A6

Onophriuskapelle

1420 (?)

Runder Scheitelstein des Kreuzrippengewölbes der Onophriuskapelle; der Schlußstein trägt ein
Wappenschild mit einem farbig gefaßten Wappen ohne Umschrift.
Wappen: Sinzenhofer.
Die Grablege der Sinzenhofer befand sich ursprünglich in der Onophriuskapelle (s. Kat.-Nr. 150).
1) Wappen: Sechsmal geständert und gespalten. Vgl. hierzu Eckher, fol. 52v (Abb. des Grabsteines mit Wappen); Hylmair
40; Siebmacher 22,1, 181, Tafel 185; Siebmacher Si 1, Tafel 80; Siebmacher Si 4, Tafel 92; Rücker, Grabsteine, Blatt
9; Urbanek, Wappen 55if.

A7 Kleiner Kreuzgang 1420 (?)

Runder Scheitelstein mit vier gekehlten Rippenansätzen, auf Grund seiner Beschaffenheit und
Größe dem Großen Kreuzgang zuzuordnen; auf dem Stern ein Rundschild mit (vermutlich kolorier-
tem) Wappen. Heute an der Westwand des Kleinen Kreuzgangs emgemauert.
Du. 34cm.
Wappen: Prenbeck (?).I'>
Liebhart Prenbeck ist 1395 und 1416 als Mitglied des Rates nachweisbar; als Ratsbürger läßt er sich
auch im Zeitraum von 1415 —1431 belegen.
1) Urbanek, Wappen 177 (Wappen des Liebhart Prenbekch: Büffelhorn mit fünf Büscheln besteckt). Das in MGH Neer.
III, 251 „Libhardi Prenpecken“ zugeordnete Wappen erwies sich beim Vergleich mit dem Original in BSB, clm 1004,
fol. 16 als das Wappen der Familie Kemnather. Die Ähnlichkeit der Wappen (Hylmair 123: Wappen der „Sehnlicher
1399“, Büffelhorn mit vier Blumen besteckt; Salier, Wappenbuch, 25/4) weist auch auf die Familie Schmicher hin;
vgl. Bastian, Runtmgerbuch III, 428f. (Smieher). Stephan von Schmiechen war Pfleger in Landsberg (1444), in Pfaf-
fenhofen an der Ilm (1464), in Freising (1466—1480), in Abensberg (1465) sowie Landrichter von Haidau bei Regens-
burg (1416); ein Heinrich von Schmiechen ist als Landrichter von Haidau für das Jahr 1414 nachweisbar; vgl. Geiß,
Beamte I, 80, 108, 56; II, 2, 28.
2) Urbanek, Wappen 177; Ritscher, Ratsverfassung III, 103 (Register s.v. Pretpeck). Ein Christoph Pernepeck ist in den
Jahren 1431 —1435 als Pfleger von Hohenburg am Inn nachweisbar; Geiß, Beamte I, 67.

A8

Kleiner Kreuzgang

1420 (?)

Runder Schlußstein eines Kreuzrippengewölbes; vermutlich aus dem abgebrochenen Teil des Gro-
ßen Kreuzgangs. Die plane Scheitelsteinfläche ist mit einem schwarzgelb gefaßten Wappenschild
belegt. Heute an der Ostwand des Kleinen Kreuzgangs eingemauert.
Du. 32cm.

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