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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0177
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2) Wappendarstellung bei Eppinger I. 12; Catalogus, fbl. 7; Siebmacher 22,3, 101, Tafel 66: „In silber eine blaue Sichel
(Winzermesser) deren Griff rot silber rot geteilt ist“; Salier, Wappenbuch, 12/2.
3) Schmid, Geschichte der Alten Kapelle 86; Jänner, Bischöfe III, 389-413; Hausberger, Bistumsgeschichte 1, 207-209,
228; 2, 261.
4) KDB II 22,1, 116 und 170; Freytag-Hecht, Dom 129.

A15 Kleiner Kreuzgang 1420—1430

Scheitelstein mit vier Rippenansätzen aus den abgebrochenen Gewölben des Großen Kreuzgangs;
darauf aus hellem Kalkstein ein Wappenschild. Heute an der Ostwand des Kleinen Kreuzgangs einge-
mauert.
Du. 30cm.
Wappen: Hueber.2)
Der Stein kann der Familie Hueber zugeordnet worden, da sich im nördlichsten Joch des Kleinen
Kreuzgangs derselbe Schild mit Umschrift angebracht findet. Er ist wahrscheinlich von dem Ratsmit-
glied Hans Hueber gestiftet worden (s. Kat.-Nr. 113).
1) Nach Museum Regensburg, HVE 185, sowie Dengler, Sammlungen 378, Nr. 16, stammt der Stein aus der Dunzinge-
rischen Wachsbleiche am Stärzenbach.
2) Schratz, Regensburger Wappen 124, Abb.Tafel VI, Nr. 70.

A16 Großer Kreuzgang vor 1452

Schlußstein des fünften Joches des westlichen Flügels im Großen Kreuzgang; auf dem runden Schei-
telstein ein Halbrundschild mit Wappen in Halbrelief.
Wappen: Paumgartner.1)
Ulrich Paumgartner saß 1417, 1420, 1423 und von 1425 — 1429 im Rat der Stadt Regensburg; er ist am
18.November 1452 gestorben.2' Der Grabstein eines weiteren Mitgliedes dieser Familie, des Stifts-
propstes von St.Johann, Ulrich Paumgartner (f 14. Februar 1480), befindet sich im Nordflügel des
Domkreuzgangs, wo auch ein Schlußstein mit Wappen angebracht ist.3)
1) Wappen: In Schwarz oder Rot silberne liegende Sichel, auf die mit einem Sporn ein silbernes Tatzenkreuz gesteckt ist.
Vgl. hierzu Hylmair 54: „Paumgarttner 1442“; Eppinger I, 13: Grabstein mit Wappen des Ulrich Paumgartner. Nach
Eppinger II, 67, befand sich der Wappenschild der Paumgartner in den „Schwibbög(en)“ des Großen Kreuzgangs; Ur-
banek, Wappen 140 h
2) Ritscher, Ratsverfassung I, 120—123; Eppinger I, 13.
3) KDB II 22,1, 196; Freytag-Hecht, Dom 83; Güntner, St.Johann III, 42; KDB II 22,1, 164.

Großer Kreuzgang

1460 (?)

Runder Schlußstein des sechsten Joches des westlichen Flügels im Großen Kreuzgang; auf dem Schei-
telstein mit abgeschrägtem Rand ein Rundschild. Im Stil wie die Scheitelsteme des Klemen Kreuz-
gangs.
Wappen: Stirl.1)
Der Jahrtag eines Chunradus Stirl und seiner Frau Agnes wurde bei den Minoriten am 19. April be-
gangen.2) Chunradus ist 1420—1426 als Siegler nachzuweisen.3) Der Scheitelstein wurde aber vermut-
lich von einem späteren Mitglied der Familie Stirl gestiftet.

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