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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0044
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141 Günzburg, Pfk. St. Martin 1462

Epitaph einer Frau, geborene von Wasserburg, als Deckstein für den barocken Marienaltar verwendet.
Reliefdarstellung der Verstorbenen. Sandstein. Die Schrift bezeichnet Meyerle als „Lapidarschrift“.
Text nach Meyerle
Anno domini 1426 starb die erberlich und tugentsam Fraw Mar[...] geborene von
Wasserburg.
Meyerle, Chronik I, 119; Kraft, Kunstdenkmäler Günzburg 74.

15 Jettingen, Pfk. St. Martin 1470

Wappengrabstein des Weigelin von Burgau, Fragment, innen in die Nordwand des 1966 erbauten
Langhauses eingelassen. Wohl aus der Vorgängerkirche des 1475 errichteten Kirchenbaus; beim Um-
bau der Kirche 1966/67 in der Gruft des Chores entdeckt, dort umgedreht als Trittstufe verwendet.
Sandstein. Hochrechteckige Platte, unterer Teil, ehemals mit Inschrift (II), abgebrochen. In der Mitte
eingetieftes Feld mit Wappenrelief, darüber sechzeilige Inschrift (I).
H. 128 cm, B. 59 cm, Bu. 5,5 cm. — Gotische Minuskel.
I.
anno domini'1) / 1470 jar / starb jvncker / weigelin von / burgav an san / mangen
tag
II.
.. .]eleb) // [.. ,c)
a) Obere Hälfte abgebrochen. b) Unterbrochen von Relief. c) Reste von zwei Schäften.
Datum: 1470 September 6.
Wappen: Knöringen.
Die Schriftzeichen auf dem nur fragmentarisch erhaltenen unteren Teil des Steins von anderer Hand
(später?). Sie sind kleiner, zierlicher und dichter gedrängt.
Weigelin von Burgau war Vogt in Jettingen und stammte wohl aus einer Seitenlinie der Knörmger,
was den Ring im Wappen des Verstorbenen erklärt.
Miehle/Altmann, Jettingen 11; Heimatbuch Jettingen-Scheppach i43f.

16 Billenhausen, Pfk. St. Leonhard z474
Bauinschrift innen an der Nordwand des Turmuntergeschosses über dem Durchgang zum Chor. In
rotem Rahmen mit schwarzer Farbe aufgenialt.
Abb. 16 H. 25 cm, B. 130 cm, Bu. 6,2 cm. — Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m • cccc • Ixxim / ix aug(usti)3)
a) Trennzeichen vier rautenförmig gestellte Punkte.
1474 ließ Wilhelm von Rechberg, Ortsherr in Neuburg, den Turm erbauen.
Egger, Denkwürdigkeiten 37; Habel, Kurzinventar Lkr. Krumbach 49.

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