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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0137
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IÖ9 Haupeltshofen, Wallfk. Maria Trost 1622
Weihwasserbecken im Langhaus. Roter Marmor (Becken) und (Fuß) rosa Marmor. Fuß balusterför-
mig auf profilierter Basis, im unteren Teil mit zungenförmigem Blätterkranz belegt. Auf der Vorder-
seite Inschrift (I). Becken queroval, gerippt; breiter Gesimsrand mit Inschrift (II). An der Vorderseite
Wappenoval in Rollwerkrahmen.
H. 90 cm, B. 61 cm, Bu. 2,5 cm (I), 3,5 cm (II). - Kapitalis.
I.
ASPERGESa) / ME / HYSSOPO b)
II.
MARQVARDVSa) DE FREIBERG^ // ETC(ETERA)d) CANONICVSa) 1622
a) Überhöhter Anfangsbuchstabe. b) Sic! Überhöhter Anfangsbuchstabe. c) Überhöhter Anfangsbuchstabe;
Schriftzeile durch einragendes Wappenornament unterbrochen. d) ET in Ligatur.
Ps 50(51),9 (I)-
Marquard von Freyberg usw., Kanoniker 1622.
Wappen: Freyberg.
Zur Person des Marquard von Freyberg und weiteren, ihn betreffenden Inschriften s. Nr. 161. Bereits
1537 hatte dessen Großvater, Eberhard von Freyberg, mit dem Kauf des Kirchensatzes zu Aletshausen
auch Vogteirecht und Zehent zu Haupeltshofen erworben.
Habel, Kurzinventar Lkr. Krumbach 115; Dehio, Schwaben 426.

170 Leipheim, ev.Pfk. St. Veit 1624

Wappengrabplatte der Maria Schad im Kircheninnern, östlich an der südlichen Langhauswand. Kalk-
stein. Oben in Kreisfeld Lorbeerrahmen, dann Wappenschild. Darunter in schlichtem, hochrecht-
eckigem Feld Inschrift. Schrift mit schwarzer Farbe nachgezogen.
H. 140 cm, B. 64 cm, Bu. 4,5 cm. - Fraktur.
Im Jahr nach Christi / gebürt 1624. den 28 / Septembris starb die / Edel vnd Tu-
gentsam / Jungfraw Mana / Schädin dern / Gott gnedig sey.
Wappen: Schad von Mittelbiberach.
Die Verstorbene war die Tochter des Albrecht Schad, der von 1601 bis 1615 Vogt in Leipheim war.
Broy, Leipheim 306.

171 Großkötz, Pik. St. Peter und Paul 1625

Epitaph des Anton und der Anna Ehinger, geborene Herwart an der inneren Ostwand im Turmunter-
geschoß. Vor der Renovierung 1965 im Chor hinter dem Hauptaltar. Sandstein. Im oberen Teil der
Platte zwei Wappenreliefs in eingetieftem Feld, das nach oben im Rundbogen schließt, unten sind die
beiden Ecken abgeschrägt. Zwischen den beiden Wappen geflügelter Engelskopf. Oben in den Zwik-
keln Blattornament. Das Inschriftenfeld im unteren Teil schließt an der oberen Kante mit einer Lei-
stenverzierung aus symmetrisch angeordneten Volutenelementen ab. Platte besonders im Schriftfeld
stark beschädigt. Text wegen mehrerer Ausbrüche und Fehlstellen teilweise unleserlich.

H. 147 cm, B. 81 cm, Bu. 3,2 cm. - Fraktur.
Ergänzt nach Weizenegger (September 1957)

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