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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0138
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An(n)o 1623. den 7. December Starb / der Edel vnd vöst = Junckher Anthony /
Ehinger von Baltzhaim zu grossen / [K]ötz / An(n)o 1625. den 8. Aprill Starb die /
[E]del E[hr]entreich Fraw Anna M[aria] / Anthonij Ehingerin ein gebforne her/
w]ardtin von Hohenburg de[nen Gott / de(r)] almechtig gnedig vnd Bfarmhertzig
Wappen: Ehinger, Herwardt.
Zu den Ehingern von Balzheim s. Nr. 110. Anton Ehinger war em Bruder des Ferdinand (s. Nr. 119),
Carl (s. Nr. 158) und Hans Konrad (s. Nr. 179) Ehinger.
Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 201.

172

Gundremmingen, Pfk. St. Martin

1626

Wappengrabstein des Vogtes Sebastian Sailer außen an der westlichen Langhauswand. Kalkstein. Auf
stark abgewitterter, oben halbrund geschlossener Platte Wappenrehef. Darunter Schrifttafel in fla-
chem Rollwerkrahmen.
H. 138 cm, B. 58 cm, Bu. 2,4 cm. - Kapitalis.
ANNO MDCXXVI / DEN* a) ER[ST]EN IVNI / STARB DER ERNVEST
VN(D) FI[L]GEACHT HER / SEBASTIAN SAILER / GEWESTER FIRST-
LACH) / AV[G]SPV[RG(ISCHER)] VOGT Z(V) / GVNDREMMIGfEN] /
D[EM GOT GNAD]b)
a) Überhöhte Anfangsbuchstaben b) Ergänzt nach dem üblichen Formular.
Wappen: In Sturzsparren flügel-besetzte (?) Lilie.
Zu Sebastian Sailer ist weiter nichts bekannt.
Mayer, Gundremmingen 13, Abb. 45.

I73t

Günzburg, Klosterk. der Kapuziner St. Maria

1627

Epitaph der Sibylla, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, Gemahlin des Markgrafen Karl
von Burgau. Ihr Epitaph befand sich als Gegenstück neben dem ihres Gatten (s. Nr. 154 t). Technische
Daten und Verbleib siehe dort.

Text nach Herrgott
DEO OPT(I)MOa) MAXIMO / SIBILLA DEI GRATIA MARCHIO=/NISSA
BVRGOVIAE LANDGRAVIA / NELLENBVRGI. COMITISSA HOHEN=/
BERGAE, NATA DVCISSA IVLIAE / CLIVIAE ET MONTIVM. CAROLI /
MARCHIONIS BVRGOVIAE, ETC(ETERa7/ CONIVNX. HIC SEPVLTA
IACET. / OBIIT GINSBVRGI ANNO DOMINI / MDCXXVII DIE XVIDE-
CEMB=RISb) CVIVS ANIMA DEO VIVAT.

a) MO hochgestellt. b) Sic!
Dem besten und größten Gott. Sibylla, von Gottes Gnaden Markgräfin von Burgau, Landgräfin von Nellenburg, Gräfin
von Hohenberg, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, des Markgrafen Karl von Burgau etc. Gemahlin, liegt
hier begraben. Sie starb in Günzburg im Jahre des Herrn 1627, am 16. Dezember. Ihre Seele möge Gott leben.
Wappen: Doppelt gespalten und geteilt. Berg, Cleve, Jülich, Mark, Ravensberg, Burgau (?).
StAA Vorderösterreich und Burgau Lit. 30; Herrgott, Taphographia Tomus IV, 2, Tafel LXIII; Kaiser, Guntia 109
Anm. 147; Kaiser, Markgraf 3 8f.; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 296—299; Auer, Günzburg 56-58; Kraft,
Kunstdenkmäler Günzburg 177h; Seibold, Günzburg, 38-41.

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