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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0327
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4 Zur Frühzeit der Familie vgl. Lonhard, O., Die Familie Megenhart in Blaubeuren, in: Genealogie 17 (1968) 331 f.
5 Zur Genealogie vgl. Trugenberger, in: Ein seliges end 1998, 48.
6 Das Denkmal liegt bereits außerhalb der Bearbeitungsgrenze; vgl. Seeliger-Zeiss, in: Ein seliges end 1998, 66 f. mit
Taf. 4.
7 Pfeilsticker § 2550.
8 Zu deren Wappen vgl. Samuel Schmids Grabmal (wie Anm. 6).
9 Zu dieser Werkstatt vgl. Seeliger-Zeiss, in: Ein seliges end 1998, 142 — 147.

OABLeonberg 1930, 607 (nur kurz erwähnt). — Seeliger-Zeiss, in: Ein seliges end 1998, 64f. mit Taf. 3, 144. — Trugen-
berger, ebd. 48.

409 Weil der Stadt, Alter Friedhof 1646

Epitaph der Clara Löthin (Loth), Ehefrau des Sebastian Lutz. In die Westmauer innen eingelassen.
Annähernd quadratische Platte aus rotem Sandstein mit profilierter Rahmung, die mit Rosetten und
Rauten verziert ist; im Feld Inschrift, darunter Vollwappen in flachem Relief, gerahmt von Lorbeer-
kranz. Am Rahmen unten in der Mitte das Steinmetzzeichen nr. 24 eines unbekannten Steinmetzen.
H. 97, B. 82,5, Bu. 3,2 cm. - Fraktur
An(n)o 1646. den 3 Julij Nachmittag / zwischen 2 vnd 3 vhren Jst in gott
seeliglich / Endtschlaffen, Die Ehrn: vnd tugendtsam(m)e / Fraw Clara:
Gebohrne Löthin, desz Ehrn=7Vest(en) Vnd Weyszen Herren Sebastian!
Lutz=/en Burgermaisters Alhie zue Weyl der statt / Geweszene Vilgehebte
Hauszfraw Seel(ig) / Deren Gott gnade, Vnd Am Jüngsten tag / Em fröhliche //
Aufferstehung / Verleihen // Wolle / Am//en ■
Wappen: Loth1
Sebastian Lutz, der Ehemann der Verstorbenen, gehörte vermutlich derselben Weiler Familie wie
Gabriel Lutz an2 und war nicht verwandt mit den Lutz von Lutzenhart in Rottenburg3.
1 Katze, steigend; Helmzier: wachsende Katze.
2 Vgl. nr. 207.
3 Alberti 477 f. Dort Nachweise für beide Wappen.

410

Leonberg, ev. Stadtkirche (St. Johannes Bapt.)

1646

Grabdenkmal des Johann Klein, seiner Frau Margretha geb. Hayd (Haid) und ihres Pflegesohnes Hans
Endris Eberlin. Im Langhaus, an der Südwand des südlichen Seitenschiffs (s. Lageplan III), bis 1995
außen auf der Südseite. Adikula mit dreizomgem Aufbau; Bekrönung Wappen-Kartusche, gehalten
von zwei Putten; im Feld drei kniende Personen vor dem Kruzifix mit Titulus A, zu Häupten Schrift-
bänder Bl, B2, B3, jeweils den Personen zugeordnet; schmale Seitenstücke, aus Engel-Hermen ent-
wickelt; Rahmenleisten mit gegenständigem Flachschnitt-Ornament; Konsole aus Ohrmuschelwerk,
senkrecht geteilt mit den Grabschriften CI, C2 und abschließendem Engelskopf. Gelber Sandstein,
Bruchschäden im unteren Bereich.
H. ca. 300, B. ca. 150, Bu. ca. 2 (B) u. ca. 3 (C) cm. — Fraktur (B, C), Kapitalis (A)
A I ■ N ■ R ■ I
Bl Hannsz Endris / Eberlin welcher vo(n) / Johan(n) Kleinen seinem / Vettern,
an em Kindstatt / vfferzogen worden .
B2 Psalm . 73 ,al / Herr, wan ich nur dich hab so / frag ich nichts nach himmel vnd
/ erden, wan mir gleich leib vnd Seel / verschmacht, so bist du doch Gott
al=/lezeit meines hertzen Trost, vnd / mein Thail .
B3 Herr Lehre doch mich, dasz / em Ende mit mir haben muosz, / vnd mein
Leben ein Zihl hatt, vnd / ich darvon muosz . Psalm 39 . V 5 .a2
277

Abb. 176

Abb. 177
 
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