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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0017
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gießer, Vater des Georg II. und des Jacob Weinmann (zu beiden unten), Meister 1563, GD Barbara Maler.
Sem Meisterzeichen ist ein Osterlamm, er signiert mit ,,Albert Weinmann“ und „A. W“ Die 123 In-
schriften der Gruppe ,,J“ (1562 — 1588), möchten wir ihm neuerdings zuordnen. Außer Einsatzgewich-
ten wird ihm das Epitaph für Hans Georg von Klingenberg im Münster zu Konstanz zugeschrieben.20)
Georg II. Weinmann (f 18.2. 1604), Sohn von Albrecht II., ist der Meister der ihm bereits 1966
zugeordneten 234 Epitaphien der Gruppe „K“ (1562 — 1603). Auch er ist Rotschmied, Gewichtmacher,
Meister 1566. Sein Grabdenkmal Nr. 504 auf dem Johanmsfriedhof, nach dem 13.7.1588 angelegt
(DI 68 Nr. 1818), ist wohl von ihm selbst gegossen. Er heiratet zweimal: 1) Magdalena (f 18.4.1574);
2) Katharina (f 2. 2.1606). Das Epitaph zeigt ihn mit seiner ersten Frau, sieben Söhnen und fünf
Töchtern. Er erwarb 1573 eine große Hofanlage, 1578 richtete er im Hinterhaus eine Gießhütte ein.21)
Der bisher unbekannte Meister einer weiteren, erst kürzlich neu beschriebenen Werkstattreihe mit
dem Notnamen „L“, mit mehr als 200 Epitaphien der Jahre 1576-1608, davon 176 auf den Friedhöfen,
gehört mit Sicherheit ebenfalls zur Familie. Die Gruppe zeigt sehr verwandte Formelemente zur
Gruppe ,,K“, jedoch unter Anwendung einer deutlich qualitätvolleren Schrift. Wahrscheinlich handelt
es sich um einen nahen Verwandten von Georg II. Weinmann.

Schriftmerkmale der Weinmann-Gruppe „L“ 1576 —1608 22)

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Tabelle 2: Schriftmerkmale der
Weinmann-Gruppe „L“ 1576 — 1608

20) Albrecht II. Weinmann: Stengel, in: GNM M (1918/19) S. 131; Hampe, Ratsverlässe (1904) I, Nr. 4278;
Schulz, in Thieme-Becker 35 (1942) S. 299; Zahn, Beiträge (1966) S. 129-135; Lockner, Merkzeichen (1981)
Nr. 195; Ausst. „Quasi Centrum Europae“ (2002) Kat. 143; DI 68 (2008) Nr. 1727 u. 1805; NKL (2007) S. 1639;
Zahn, Die Rotgießerfamilie Weinmann in Nürnberg (2007) S. 356f.
21) Georg II. Weinmann: Stengel, in: GNM M (1918/19) S. 131; Hampe, Ratsverlässe (1904) II Nr. 368E;
Schulz, in Thieme-Becker 35 (1942) S. 300 (erste Werkliste); Zahn, Beiträge (1966) S. 135 —143; Lockner, Merkzei-
chen (1981) Nr. 228, 235; Ausst. „Quasi Centrum Europae“ (2002) Kat. 143; DI 68 (2008) Nr. 1818; NKL (2007)
S. 1640; Zahn, Die Rotgießerfamilie Weinmann (2007) S. 357F
22) Abb. aus Zahn, Die Rotgießerfamilie Weinmann (2007) Taf. 2.

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