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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0054
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Familie Paul von Nagerschigg treten zu Beginn des ly.Jhs. in die Dienste des schwedischen Königs
Karl IX. (1550-1611, reg. seit 1600/04). Mitte der zwanziger Jahre werden sie schwedische Adelige.
Sohn Zacharias Paul (1586-1630) begründet 1625 eine bis in die Gegenwart in Schweden blühende
Familie, sein Bruder Andreas Paul (J 1645) die finnische Linie. Marx Paul von Nagerschick, Leutnant
im Kavallerieregiment Ake Tott in schwedischem Dienst, fällt 1632 vor Nürnberg und wird in der
St. Bartholomäuskirche zu Wöhrd bestattet. - Schwemmer, Führer durch die St. Bartholomäuskirche
(1932) S. 14; Schnabel, Österreichische Exulanten (1992) S. 45, 139, 304h (Anm.233), 665 (zur Familie
S. 139, 256, 305, 526h). - Ake HenrikssonTott (1598-1640), schwed. Oberst zu Ross, dann General der
finn. Kavallerie, zuletzt schwed. Feldmarschall (-1632). - Engerisser, von Kronach nach Nördlingen
(2004) S.28, 198, 524, 681 (Index).
Wolffgang Paul von Nagerschigg d. J. (f 11. 3.1609), aus Kärnten. - Wohl ebenfalls ein (älterer?) Sohn
von Wolffgang Paul von Nagerschigg d. A.
LKAN KV538 19a fol. 91V. (Text u. Grabnummer); Rötenbeck 166 S. 104; Rötenbeck 488 S. 291 u. 522; Gugel Johan-
nis S. 73;Trechsel S. 480; Foto Zahn 60, u;Kdm 10 (1977) S. 432.

3006 f Rochus 1407 Löffler, Andreas u. Margaretha 8.5.1609

Keine Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text nach R 166.
(Anno) 1609. den 8. Mail verschied der Ersam Andreas Löffler, eines Erb am Rhattß,
Herren vnd Allmoßen Schlotfeger, Auch Geschworner Feuerschauer. Anno 16f •) den
(.} verschied Margaretha sein Eheiviirthin, Ihr vnd Jhrer beider Leibßerben
Begrebnuß, Denen Gott allen einfröliche Aufferstehung verleihen wolle. Amen 1606.
Daß walt Gott, heut lebendig, morgen tod:/ Aber Jch hoff auf Glück, das mir Gott
gibt.
das gibt mir Gott R 166.
Andreas Löffler (f 8.5.1609), Schornsteinfeger und Geschworener Feuerschauer, OD Margaretha N.N.
Rötenbeck 166 S. 332; Rötenbeck 489 S. 99 f.; Gugel Rochus S. 86; Grieb, Archiv (2009).

3007 Johannis 597

Götz, Appolonia

t 25.7.1609

Rechtecktafel in fünf Zeilen, im Rahmen seitlich Rollwerk, oben und unten Spangenwerk mit Akan-
thusblatt. Zum bereits seit 1587 vorhandenen Epitaph nach dem Tod der Ehefrau hinzugefügt.
H. 13,5 B. 28 Bu. 2,5. — Humanistische Minuskel, Fraktur.
Anno Domini* 1) 1609. den / 25. Julij An Sant Anna Tag, / Verschid Fraw
Appolonia, / Niclaus Götzens Ehewirtin, / Der Gott gnedig sey. Amen.
1) Anno Domini in Humanistischer Minuskel.
Appolonia (f 25.7.1609), GD Niklas Götz, Heftlein- und Nadelmacher (J 6.10.1587), vgl. DI 68 Nr. 1773. -
Grieb, Archiv (2009). Zum Handwerk des Nadlers anschaulich Jost Amman/Hans Sachs (Ständebuch, 1568)
Blatt V iv [Der Nadler. / Jch mach Nadel auß Eysendrat / Schneid die leng jeder gattungglatt / Darnach ichs feyl, mach öhr vnd
spitzn / Alßdann hert ichs ind Feuwers hitzn / Darnach sind sie feil, zu verkauffn / Die Krämer holen sie mit hauffn / Auch
grobe Nadel nem(m)en hin / Die Ballenbinder vnd Beuwrin.)
Gugel Johannis S. 88;Trechsel S. 425; Foto Zahn 54, 71.

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