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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0055
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3008 f Wöhrd

Schaller, Anthonius u. Felicitas (f n. 5.1604)

6.10.1609

Keine Beschreibung. 1623/36 noch vorhanden, 1682 nicht mehr verzeichnet.Text nach R 315.
Deß Erbarn Anthonij Schalters vndt Seiner Erben Begräbnuß. / Anno Domini 1609.
den 6ten Octobris, verschiedt der Erbar Anthonius / Schaller, Gottshauß Pfleger alhie
zu Wbhrdt./ Anno Domini 1604. den 11. Maij verschiedt Frau Felicitas / Sein erste
Ehewirthin. / Anno Domini 16 (• •) den {.) verschiedt Frau Maria / Sein
andere Ehewirthin, Denen Gott einfroliche Aujfer-Zstehung verleihen wolle. Amen.
Anthonius Schaller (f 6.10. 1609), Kirchenpfleger in Wöhrd, GD 1) Felicitas N.N., GD 2) Maria N.N.
Rötenbeck 315 fol. 298 V.

3009 Johannis 219 Schirer, Mattheus u. Susanna 18.10.1609

Ursprünglich drei Teile, davon noch vorhanden eine Rundtafel mit einzeilig umlaufender Inschrift (I),
innen Wappenallianz unter Totenschädel, statt einer Helmzier. Darunter ehemals (Rechteck-?) Tafel
(II), 1682 nicht mehr verzeichnet.Text (II) nach R 166.— Zur ehemals dritten Tafel auf dem Grab siehe
Nr. 3908. Abb.283.
0 55 Bu. 5,5 cm. - Kapitahs.
I. MATTHd(us) «) SCHIRER EYSTAD.(ensis) ET VRSVLA HOFMENIN
CONIVGES SIBI SVISQ(ue) • 2)
II. Jungfraw Maria Matthaei Schürers vnd Susannae^ seiner Ehewirthin töchterlein,
die erste Himelspflantz vnter diesem Stain Jhres Alters im 7. Monath, 24 .tag3) starb
den 18. Octobris,b)1609. Gott der Allmechtig Verleihe ihr vnd vns allen einfroliche
Auferstehung. Amen.
a) stundt R 488, T; b) Anno Domini R 488; 1) us-Kürzung; 2) Que-Kürzung; 3) müßte richtig Ursulae heißen. —
Schyrer, Hofmannin GJ
Wappen: Schirer/Schirrer (geteilt, Wolf über 3 Pflugscharen, Si F 89,6); Hofmann? (geteilt, Bracke mit
Ring am Halsband).
(Matthäus Schirer aus Eichstätt und Ursula Hofmann, seiner Ehefrau und der Semen).
Matthaeus Schirer (Schierer, Schyrer, Schürer), Gerichtsschreiber, Notar, fürstlich Eichstättischer
Kastner (* 1550, f 4.4.1625, Nr. 3908), S. des Goldschmieds Hans Schürer; GD 1) Ursula Hoffmann
(f 21.1.1610, Nr. 3081),T. des Kürschners Steffan Hoffmann (DI 13, 83i);Tochter Maria (f 18.10.1609);
GD 2) Susanna Bauer; sechs Kinder. Matthaeus Schirer verkauft 1616 um 550 fl. und 21 fl. Eigenschaft
(420 fl. Hypothek) das Haus Obere Schmiedgasse 22 mit Hinterhaus Am Olberg 15 an seinen Bruder,
den Goldschmied Georg Schierer. Er besitzt 1576, von seinem Schwiegervater übernommen, den
östlichen Teil des Anwesens Obere Wörthstraße 17, kauft 1594 den westlichen Teil hinzu; wohnt hier
bis zu seinem Tod. Medaille 1584 (im Alter von 34 Jahren), Portrait. - Seine Witwe Susanna GD 1619 den
Konsulenten Dr.jur. Georg Richter (1592—1651, vgl. Nr. 3606 u. 3725). - Roth, Genannte (1802) S. 110;
Panzer, Porträts (1790 ff.) S. 226; Ellinger, Juristen (1954) S. 219; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Lorenz
u. Sebald. — Siehe auch Nr. 3081 u. 3908. — Zum gleichnamigen Sohn (f 9. 6.1618), Kaufmann, Genann-
ter 1611 -1618, siehe Nr. 3908.
Rötenbeck 166 S. 161; Rötenbeck 488 S. 462; Gugel Johannis S. 39;Trechsel S. 587; Foto Zahn LXIV, 17.

3010 Rochus 1028

Sauer, Esaias u. Ehefrauen

23.10.1609

Rechtecktafel in neun Zeilen, im Rahmen an den Ecken Rollwerk, oben Spitzblatt mit „Edelstem“,
seitlich geschweifte Ansen. Unten, am Ansatzstück erkennbar, ehemals „kleiner Schild“, der 1772 abge-
brochen und gestohlen wurde. Art der Weinmann-Werkstatt.

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