4485 t Johannis P 7 Tanner, Gottfried u. Catharina ca. 1650
Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden.Text nach GJ.
Des Er. (samen) Gottfried Tanners, Bottenschaffers, Catharina, einer gebornen Kolbin,
seiner Ehewürthin, und ihrer beeder Leibs-Erben Begräbnus, denen Gott Gnädig sey.
Einordnung: wegen des Formulars und Standortes: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1627
und 1647 datiert.
Gottfried Tanner, Botenschaffer, GD Catharina Kolb. - Der „Botenknecht“, später „Botenschaffer“,
gehört zur Organisation des Nürnberger Botenwesens und wird zeitgleich mit der Gründung der
„Botenanstalt“ zu Beginn des 16. Jahrhunderts genannt. - Schaffer, derjenige Angestellte, welcher über ein
untergeordnetes Personal zunächst zu befehligen und Anordnungen zu treffen hat. ...In Nürnberg hießen Schaffer
die ältesten Diaconi der beyden Hauptkirchen, welche alle gottesdienstlichen Verrichtungen anzuordnen hatten. —
Schmeller, Bayerisches Wörterbuch 2,1 (1877/1985) Sp. 380; Sporhan-Krempel, Nürnberg als Nach-
richtenzentrum (1968) S. 26 (nach Seßler, Botenwesen S. 30). - Die Erläuterung der Bezeichnung
„Botenschaffer“ als „Büttner, Küfer“ im Glossar des NKL (2007) S. 2036 ist nicht zu begünden. In der
Büttnerordnung findet sich der Begriff nicht — auch nicht im Glossar. - Jegel, Alt-Nürnberger Hand-
werksrecht (1965) S. 3i4ff, Glossar S. 646; SLN (2000) S. 152 f. (Botenwesen).
Gugel Johannis S. 3Oi;Trechsel S. 955.
4486 f Rochus 1639
Würffel, Hanns u. Margaretha Wenig
ca. 1650
Keine Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text nach GR und StadtAN D 539.
Anno 16ß •} den ( ) verschied der Erbar und Weiß Herr Hanns Würffel,
Metzger, des Kleinern Raths, und Losunger, dem Gott genad. An.(no) 16(y •) den
(.) verschied die Erbar und Tugendsame Frau Margaretha, seine
Ehewürthin, ein geborne Wenigin, und ihrer Erben Begräbnus.
Zur Einordnung: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1638 und 1645 datiert.
Hans (Johann) Würffel (f 1659), Rindermetzger, CD Margaretha Wenig. Genannter 1633 — 1659, Rats-
herr 1635, Losunger 1659. Kauft 1636 um 3600 fl. das Haus Breite Gasse 71. — Roth, Genannte (1802)
S. 121; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Lorenz; Grieb PD (2009).
StadtAN D 16, 260 (mit Verweis auf Grab Rochus 1639); StadtAN D 988 „Metzger“; StadtAN D 539 S. 233 (Text);
Gugel Rochus S. 106.
4487 (war 4447) Johanniskirche
Starck, Johann Jacob
26.4.1659
Innen, Südwand. Bemalter, hochrechteckiger Totenschild aus Holz. Oben Vollwappen, unten in gold-
farbener Rollwerk-Einfassung die Inschrift in fünf Zeilen. Bisher wegen der Beschädigung der Ziffer 9
nach Kdm 10 (1977) unter 1650 eingeordnet.
Bu. ca. 8 cm. - Fraktur, Humanistische Minuskel („Scholarcha“), schwarz auf hellen Untergrund gemalt.
Jm Jar Christi 1659 den 26. April J) Starb der / WoLEdle Gestreng Fürsichtig
v(nd) Hoch / Weise Herr Joh(ann) Jacob Starck vo(n) Recke(n)/hofT des
Jnner(n) gehaime(n) Raths v.(nd) Scho/larcha alhie s.(eines) a.(lters) 43 Jahr
dem G.(ott) G.(enad)
1) Ziffer 9 von 1659 beschädigt, daher bisher als 1650 gelesen; den 26. April über die Zeile geschrieben.
Wappen: Stark (Si F 119, 3).
Johann Jacob II. Stark (Starck) (* 21.7.1616, J 26., begr. 30.4.1659), Stadtadel, Ratsherr, S. v. Jacob Stark
(1550-1617, Nr. 3377 u. 3419) u. Regina Peiler (1600-1632); gd 21.3.1642 Maria Magdalena (* 1622,
j 10.7.1689), T. v. Raphael Imhoff (* April 1591, J 7.2.1667). Genannter und Ratsherr 1642-1659,
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Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden.Text nach GJ.
Des Er. (samen) Gottfried Tanners, Bottenschaffers, Catharina, einer gebornen Kolbin,
seiner Ehewürthin, und ihrer beeder Leibs-Erben Begräbnus, denen Gott Gnädig sey.
Einordnung: wegen des Formulars und Standortes: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1627
und 1647 datiert.
Gottfried Tanner, Botenschaffer, GD Catharina Kolb. - Der „Botenknecht“, später „Botenschaffer“,
gehört zur Organisation des Nürnberger Botenwesens und wird zeitgleich mit der Gründung der
„Botenanstalt“ zu Beginn des 16. Jahrhunderts genannt. - Schaffer, derjenige Angestellte, welcher über ein
untergeordnetes Personal zunächst zu befehligen und Anordnungen zu treffen hat. ...In Nürnberg hießen Schaffer
die ältesten Diaconi der beyden Hauptkirchen, welche alle gottesdienstlichen Verrichtungen anzuordnen hatten. —
Schmeller, Bayerisches Wörterbuch 2,1 (1877/1985) Sp. 380; Sporhan-Krempel, Nürnberg als Nach-
richtenzentrum (1968) S. 26 (nach Seßler, Botenwesen S. 30). - Die Erläuterung der Bezeichnung
„Botenschaffer“ als „Büttner, Küfer“ im Glossar des NKL (2007) S. 2036 ist nicht zu begünden. In der
Büttnerordnung findet sich der Begriff nicht — auch nicht im Glossar. - Jegel, Alt-Nürnberger Hand-
werksrecht (1965) S. 3i4ff, Glossar S. 646; SLN (2000) S. 152 f. (Botenwesen).
Gugel Johannis S. 3Oi;Trechsel S. 955.
4486 f Rochus 1639
Würffel, Hanns u. Margaretha Wenig
ca. 1650
Keine Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text nach GR und StadtAN D 539.
Anno 16ß •} den ( ) verschied der Erbar und Weiß Herr Hanns Würffel,
Metzger, des Kleinern Raths, und Losunger, dem Gott genad. An.(no) 16(y •) den
(.) verschied die Erbar und Tugendsame Frau Margaretha, seine
Ehewürthin, ein geborne Wenigin, und ihrer Erben Begräbnus.
Zur Einordnung: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1638 und 1645 datiert.
Hans (Johann) Würffel (f 1659), Rindermetzger, CD Margaretha Wenig. Genannter 1633 — 1659, Rats-
herr 1635, Losunger 1659. Kauft 1636 um 3600 fl. das Haus Breite Gasse 71. — Roth, Genannte (1802)
S. 121; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Lorenz; Grieb PD (2009).
StadtAN D 16, 260 (mit Verweis auf Grab Rochus 1639); StadtAN D 988 „Metzger“; StadtAN D 539 S. 233 (Text);
Gugel Rochus S. 106.
4487 (war 4447) Johanniskirche
Starck, Johann Jacob
26.4.1659
Innen, Südwand. Bemalter, hochrechteckiger Totenschild aus Holz. Oben Vollwappen, unten in gold-
farbener Rollwerk-Einfassung die Inschrift in fünf Zeilen. Bisher wegen der Beschädigung der Ziffer 9
nach Kdm 10 (1977) unter 1650 eingeordnet.
Bu. ca. 8 cm. - Fraktur, Humanistische Minuskel („Scholarcha“), schwarz auf hellen Untergrund gemalt.
Jm Jar Christi 1659 den 26. April J) Starb der / WoLEdle Gestreng Fürsichtig
v(nd) Hoch / Weise Herr Joh(ann) Jacob Starck vo(n) Recke(n)/hofT des
Jnner(n) gehaime(n) Raths v.(nd) Scho/larcha alhie s.(eines) a.(lters) 43 Jahr
dem G.(ott) G.(enad)
1) Ziffer 9 von 1659 beschädigt, daher bisher als 1650 gelesen; den 26. April über die Zeile geschrieben.
Wappen: Stark (Si F 119, 3).
Johann Jacob II. Stark (Starck) (* 21.7.1616, J 26., begr. 30.4.1659), Stadtadel, Ratsherr, S. v. Jacob Stark
(1550-1617, Nr. 3377 u. 3419) u. Regina Peiler (1600-1632); gd 21.3.1642 Maria Magdalena (* 1622,
j 10.7.1689), T. v. Raphael Imhoff (* April 1591, J 7.2.1667). Genannter und Ratsherr 1642-1659,
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