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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0678
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i) D(eo) O(ptimo) M(aximo) S(acrum); 2) MDCXIIX (1618) Trechsel. - Daher die zuerst irrtümliche Einordnung in
das Jahr 1618 (ehern. Nr. 3445). Wegen der Lebensdaten des Gießers Hinderhäusel kann aber nur das Datum 1668
richtig sein (so auch die Inschrift). Gugel vermerkt: Der Meister des Epitaphii/Friedrich Hinterhäusel“- Friedrich Hin-
derhäusel (* 1.5.1636, f 2.2.1708), Goldschmied, Rot- und Kunstgießer. - NKL (2007) S. 660.
Vollwappen (alle nach Dietz) oben: Schwertseite: Lichtenstein-Murau (Si AS 4,16); Spindelseite: Stu-
benberg (Si Sn 8,27);
Agnatenwappen:
(Schwertseite, von oben nach unten): LICHTENSTEIN (— Murau) (Si AS 4,16); TRAUN (Si AS
1,20); ARBERG (Löwe über geschachtem Balken); HOHENBERG (Löwe); LICHTENSTEIN
NIKELSBURG (geviert); STARHEMBERG (Si AS 1,33); POLHAIM (Si AS 121); PORSELE
(Borsele, Grafv. Ostervant Si Su 1,27).
(Spindelseite, von oben nach unten): TANNHAUSEN (Si AS 1,22); FREYBERG ZU
CAMMERBERG (Si AS 3,41); FVRMIAN (Firmian Si AS 2,37); TANZEL VON TANZBERG
(Si SU 4,26); DACHSBERG (Si AS 1,93); GREISEN (Si AS 1,39); GÖDER (Si AS 1,119);
KIENBURG (Si AS 1,45).
Vollwappen unten: Georg Hannibal Egk von Hungersbach (Si Su 2,6)
(I. Dem besten höchsten Gott. Des hochberühmten und großzügigen Herrn, Herrn Georg, Herrn von
Stubenberg, Herrn in Kapfenberg etc., Erzmundschenks in der Steiermark, des hochheiligen Kaisers
Ferdinand II. Rat und Seniors der Kämmerer, in frommem Gedenken, einstige geliebte Gattin, heraus-
ragende und großherzige Frau, Frau Amalia, geborenen Herrin von Lichtenstein und Murau, geboren
im Jahr des Herrn 1593 in Klagenfurt in Kärnten, zeit ihres Lebens beständig in Gottesfurcht, Nährerin
der Hungernden, starke Siegerin über die Welt, selig entschlafen in Nürnberg am 30. November des
Jahres 1665).
(II. Dieses Denkmal hat aus geschuldeter Achtung und Dankbarkeit seiner hochverdienten Tante (eig.
Mutterschwester) errichten lassen der Freiherr Georg Hannibal in Eck und Hungersbach, Erb-Land-
Stallmeister im Herzogtum Kram etc. Im Jahre Christi 1668).
Georg Hannibal Freiherr Egk von Hungersbach, Exulant aus Kärnten, (f 1702), S. v. Georg Sigmund
Egk von Hungersbach; gd i) Regina Katharina von Windischgrätz (f 1664), mind. zwei Söhne.
Von ihm gestiftet ein weiteres Epitaph für Regina Katharina von Windischgrätz, Susanna Dorothea von
Eibeswald und den mit 16 Jahren in Halle (J 5. 6.1618) verstorbenen Friedrich Julius Graf von Egk und
Hungersbach in die St. Bartholomäuskirche Wöhrd (nicht erhalten), sowie das hier beschriebene
Epitaph für Georg von Stubenberg, Erbland-Erzschenk in Steyer, Kaiserl. Rat und die Ehefrau Amalia
von Lichtenstein (* 1593 Klagenfurt, J 30.11.1665 Nbg.). - Will, GL I (1754), S. 332; Würfel, Dip-
tycha Wöhrd (1763) S. 195 f; Kdm (1977) S.415; Grieb, Personendatei (2009).
Gugel Johannis S. 318;Trechsel S. 782—785.

Finis huius operis. Laus Deo.

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