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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (12. Band = Bayern, 2. Teil): Schwaben: Reichsstädte Augsburg, Dinkelsbühl, Donauwörth, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Nördlingen, Grafschaft Oettingen-Oettingen — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1963

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https://doi.org/10.11588/diglit.30628#0350
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Nördlingen

[Taufbücher 9.]
Wir wöllen auch, das unser superintendens bei
allen uns zugehörigen pfarherren dise verordnung
tun solle, das bei jeder pfarrkirchen ein sonder-
buochx von lautern papier eingebunden und jeden
pfarrherren und diacon mit ernst uferlegt werde,
wann und so oft ein kind zu dem hailigen tauf ge-
bracht werde, desselbigen kinds, auch vaters, mut-
ters und des gevattern namen, darzu die tag und
jar darin den jedes kind getauft, ins selbig buoch
ordenlich und underschidlich einzuschreiben, weli-

x Am Rand (von B): Item catalogus der sterben-
den.
9 Vgl. Anm. 4!

ches buoch allezeit bei der kurchen verwart und
bleiben soll.
[Schlußbestimmung. ]
Letzlichen wöllen wir dise unsere ordnung allain
auf dise pfarherren, kurchendiener und pfarkinder,
so uns unserer stat und spital zugehörigy, verstan-
den und hiemit in allweg bevor behalten haben, dise
unsere visitation- und superintendenzordnung nach
gestalt der sachen zu endern, zu mindern und zu
mehren.

y Am Rand (von B): Auch underworfen.

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