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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (14. Band): Kurpfalz — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.30629#0300
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Regierungszeit Friedrichs III. 1559-1576

npflichten und aidenn, die sie uns opfalntzgraven,
churfürsteno gethan handt oder künftig thun wer-
den, nach diser unser ordnung und satzung fleissig
aufmercken zu halten und habenp lassen, dieselbig
ernstlich handtzuhaben, auch alle derselben uber-
farenden nach jedes standt und gebüre zu oban-
geregten peenen unnachleßlich anzuhalten, ihnen
die q auflegen und abzunemenq oder mit der thurn-
straf zu verfahren nach gestalt der sachen und dar-
inne niemandt befortheylen bey vermeidung unser
schweren ungnade.

n-n LO 1582, 1583, LO 1594: eyden und pfiichten.
o-o Fehlt VSp 1572 und 1582 Kirchberg.
p VSp 1572: + zu.
q-q 1578 Hs: aufnemen und abzulegen.
Fehlt LO 1582, 1583, LO 1594.
s-s Fehlt VSp 1572 und 1582 Kirchberg.
t VSp 1572 und 1582 Kirchberg: unsern.
u VSp 1572 und 1582 Kirchberg: aufgedruckten.
w VSp 1572 und 1582 Kirchberg: secreten.
x-x VSp 1572: Mitwochs, den 11. Junii anno 1572;
1582 Kirchberg: auf den ersten monatstag Julii
anno 1582; 1578 und 1578 Altenstadt: Heydel-
berg, auf Mitwoch, den ersten Januarii anno
funfzehenhundertsiebentzigundacht.
y 1578 Altenstadt: +
Demnach befelhen wir, obgemeldter pfaltz-
graf Ludwig, churfürst etc., und bischof Mar-
quardt zu Speier etc., euch allen und jeden unsern
gemeinschaftsambtleuthen, dienern und under-

rUnd wir haben uns und unsern erben, spfaltz-
grafen bey Rhein, churfürsten etc.s, vorbehalten,
dise ordnung zu bessern, zu mehren, zu mindern,
milter oder strenger zu setzen, wie wir das nach
jeder zeit gelegenheyt und gestalt bey uns und in
rhate nützlich und nottürftig finden werden.
Zu urkundt versigelt mit unserem t zu end aufge-
drucktemu secretw. Datum xHeydelberg auf Don-
nerstag, den dreissigsten Julii anno fünftzehen-
hundertsechtzigundzwey. g r x y13

thanen nachmaln ernstlich, hievorgesetzter poli-
ceyordnung in allem ihrem inhalt bestes fleiß
und treuen nachzusetzen und gebürlich handtzu-
haben, auch euch derselben selbs gemeß erzeigen,
wie oben zu eingang dieser ordnung weiter gemel-
det und befolhen ist. Deß thun wir uns zu euch al-
len und jeden, sampt und sonder, zu beschehen
gnediglich und endtlich verlassen.
Zu urkundt versigelt mit unser beider hiefür-
getruckten secreten, den vierzehenden Augusti
nach Christi, unsers eynigen heylands und er-
lösers, gehurt im fünfzehenhundertachtundsi-
bentzigsten jahr.
13-13 Diese übliche Schlußformel fast wörtlich aus
1546, oben Nr. 4, S. 108; wörtlich gleichlautend
auch in der Eheordnung von 1562, unten Nr. 27,
S. 287.

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