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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (14. Band): Kurpfalz — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.30629#0362
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Regierungszeit Friedrichs III. 1559-1576

Von dem christlichen bann oder bußzucht
fol.
52.
g Von den almosenpflegern
fol.
53. b
Von dem kirchengebeth.
fol.
54.
Gebeth am Sontag vor der predig
fol.
54.
Gebeth am Sontag nach der morgenpredig
fol.
54.
55.
Gebeth am Sontag nach der mittagpredig.
fol.
59.
Gebet nach der predig des catechismi
fol.
61.
Von den predigen, so an wercktagen ge-

62.
Gebeth, so man vor und nach der predig
Eingang der predig und ermahnung zum gebet,

Ir geliebten im herrn Jesu Christo, lasset uns un-
sern getreuen Gott und vater anrufen und in demü-
tiglich bitten, das er sein angesicht von unsern sün-
den abwenden wölle, mit welchen wir one underlaß

Fehlt 1585.
den kirchendienern vor der predig zu gebrauchen.
h 1585: + Von der communion bey den krancken
fol. 94.
tiglich bitten, das er sein angesicht von unsern sün-
den abwenden wölle, mit welchen wir one underlaß
seinen zorn wider uns reitzen. Und dieweil wir leider
allzu unwirdig seind, für seiner majestät zu erschei-
nen, das er uns wölle anschauen in seinem geliebten
sohn Jesu Christo, unserm herrn, wölle annemen das
verdienst seins leidens und sterbens zur bezahlung
für alle unsere sünden und uns dadurch im wol-
gefellig machen. 6Das er uns auch durch seinen hei-
ligen geist mit rechtem verstand seines worts er-
leuchten wölle und uns seine gnad verleihen, dassel-
bige mit warer forcht und demut anzunemen6, auf
daß wir darauß lehrnen, all unser vertrauen von
allen creaturen je lenger je mehr abziehen und auf in
allein setzen, im dienen und ihn ehren, damit sein
heiliger nam mit unserm gantzen leben gepriesen
werd 7und wir also gegen im die liebe und den ge-
horsam erzeigen, welches getreue diener irem herrn
und kinder irem vater schuldig sein, sintemal es ihm
5 Register und Reihenfolge der Teile weitgehend ent-
336
fol. 94.
Morgengebeth.
sprechend Kurpfalz 1556, oben S. 220 u. S. 113-182.
fol. 66.

Abendtgebeth
fol. 67.
Ordnung der feiertagen
fol. 68.
Ordnung der eheeinleytung.
fol. 69.
Wie man verlobte eheleut verkündiget.
fol. 69.
mein zusammengibt
Form der vermanung zu den eheleuthen,
wenn man sie für der christlichen ge-
fol. 70.
Vom kirchengesang und -kleydung
fol. 76.
Von besuchung der krancken
fol. 77.
Gebeth bey den krancken.
fol. 78.
Gebeth bey den sterbenden
fol. 79.h
Von besuchung der gefangenen
fol. 80.
Von der begrebnuß.
fol. 82.
gefallen hat7, uns zu berufen und anzunemen zu
Lasset uns derhalben in bitten, wie unser getreuer

Unser vater, der du bist in den himmeln etc.
[Mt. 6, 9-13].
herrligkeyt.
Von der lehr und predigt.
herr und heiland Jesus Christus zu bitten gelehret
hat, sprechende:
Es spricht der herr Jesus Christus Johannis am
17. capitel [3]: Diß ist das ewig leben, dass sie dich
6-6 Ähnlich Zürich 1535, Aij recto-verso; Lavater,
5 verso.
17. capitel [3]: Diß ist das ewig leben, dass sie dich
den einigen, waren Gott und, den du gesandt hast,
Jesum Christum, erkennen. Zu diser erkandtnuß
und ewigem leben seine außerwehlten zu führen, hat
der herr Jesus Christus verordnet die predigt der
buß und vergebung der sünden, auf daß die erkandt-
nuß Gottes und das ewige leben durch solches mittel
(so von wegen unserer schwacheyt, welche die
stimme Gottes nicht ertragen kundt, eingesetzt) auf
dieser erden in unsern hertzen angefangen werde,
biß das wir im himmel one eusserliche mittel die
vollkommenheyt erreichen, wann wir Gott werden
anschauen von angesicht zu angesicht.
7-7Ähnlich Zürich 1535, Ciij recto; Lavater, 7 verso
bis 8 recto.
7- 7 Ähnlich Zürich 1535, Ciij recto; Lavater, 7 verso
bis 8 recto.
 
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