Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache | 207

Wissen und seinem kritischen Verstand wirkt er dankenswerterweise weiter an den
Heidelberger Wörterbüchern DAG und DEAF mit. — Die Kommission wurde
ergänzt durch Frau Dr. habil. Eva Biichi, die ab 2013 die Leitung des ATILF in
Nancy übernehmen wird, und Frau Prof. Dr. Maria Selig, Regensburg, ordentliches
Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Beide haben die Berufun-
gen angenommen.

7. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/
Dictionnaire onotnasiologique de l’ancien gascon (DAG)
Herausgabe eines nach Sachgruppen geordneten Wörterbuchs der mittelalterlichen
Sprache Südwestfrankreichs, des Altgaskognischen, auf der Basis des Begriffssystems
von Hallig-Wartburg.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Immo Appenzeller; Frank-Rutger Haus-
mann; Peter Koch; Wolfgang Raible (Vorsitzender); das korr. Mitglied Max Pfister;
Dr. habil. Eva Buchi, Nancy (seit März 2012); Prof. Dr. Jean-Pierre Chambon, Paris-
Sorbonne; Dr. habil. Jean-Paul Chauveau, Nancy; Prof. Dr. Thomas T. Field, Balti-
more; Prof. Dr. Martin-D. Gießgen, Zürich; Prof. Dr. Dr. h. c. Gerold Hilty, Zürich;
Dr. habil. Gilles Roques, Nancy; Prof. Dr. Maria Selig, Regensburg (seit März 2012);
Prof. Dr. Achim Stein, Stuttgart; Prof. Dr. Dr. h. c. Wolf-Dieter Stempel, München;
Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Wolf (f), Augsburg
Wissenschaftliche Berater:
Prof. Dr. Jean-Pierre Chambon, Dr. habil. Jean-Paul Chauveau, Prof. Dr. Thomas
T. Field
Leitung der Forschungsstelle: Prof. Dr. Martin-Dietrich Gießgen
Redaktion:
Tiana Shabafrouz, M.A., Dr. Nicoline Winkler (stellvertretende Forschungsstellen-
leiterin)
Mitarbeiterin: Dr. Petra Burckhardt
Im Berichtsjahr ging Faszikel 15 zum Druck an den Verlag. In 122 Artikeln — von
„confirmation, ratification“ (1915) bis „engager un combat judiciaire“ (2036) —
schlägt das onomasiologisch orientierte Wörterbuch die Brücke von der Gedanken-
welt (B II f) zur Gefühlswelt des Menschen (B II g): positive und negative Affek-
te, selbstbezogen und auf die Aussenwelt gerichtet, übersteigerte Emotionen und ihre
Manifestationen.
Die Themengruppe endet mit einem reichhaltigen Vokabular zu Aggressions-
verhalten und Konfliktaustragungen innerhalb einer sozialen Gruppe. Beispielhaft