Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2012 — 2013

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2012
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55656#0202
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Epigraphische Datenbank römischer Inschriften

221

maßgeblichen Publikationen zu den meisten der derzeit 65.677 über die EDH-Seite
online abrufbaren Inschriftentexte und Metadaten enthält. Die systematische Sich-
tung und Bearbeitung des epigraphischen Materials erfolgt nach Provinzen und
berücksichtigt verstärkt auch bislang weniger rezipierte lokale Fundberichte,
wodurch es gelingen soll, auch solche Inschriften, die bisher wegen ihres entlegenen
Publikationsortes kaum Beachtung gefunden haben, für die Forschung nutzbar zu
machen. Zusammen mit Fotos, die größtenteils aus den Beständen der Epigraphischen
Fotothek (s. u.) stammen, und teilweise unter Rückgriff auf eigene Autopsie werden
so die Voraussetzungen für eine solide Grundlagenforschung geschaffen.
Technik: Der Berichtszeitraum stand auch in technischer Hinsicht ganz im
Zeichen der Überarbeitung der EDH-Webseite. Der Fokus lag dabei wesentlich auf
der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und der Performance. Zu den wichtig-
sten Neuerungen und Verbesserungen zählen darüber hinaus u.a. die Möglichkeit,
nach zwei oder mehr Wörtern (auch direkt aufeinander folgenden) suchen zu kön-
nen. Die Suchergebnisse können nun nach diversen Kriterien sortiert ausgegeben
werden. Zu allen Suchmasken stehen dem Benutzer jetzt außerdem umfangreiche
Hilfe-Menüs zur Verfügung. — Vollständig überarbeitet wurde ferner die Visualisie-
rung der geographischen Daten: Basierend auf der ebenfalls im Berichtszeitraum
weiterentwickelten, derzeit noch nur intern verfügbaren Geographischen Datenbank,
über welche geographische Koordinaten zu Fundorten von Inschriften ermittelt und
eingetragen werden können, erfolgt nun eine deutlich präzisere Anzeige in Google
Maps. Inzwischen hegen zu ca. 70 Prozent aller Fundorte die geographischen Koor-
dinaten vor, die laufend aktualisiert und ergänzt werden. — Weiterhin wurde die
gegenseitige Verlinkung zwischen Datensätzen der drei bislang online geschalteten
EDH-Teildatenbanken deutlich verbessert. — Mittels mod_rewrite sind nun alle rele-
vanten URLs der Webseite unabhängig von der technischen Implementierung: Dies
ermöglicht zum einen stabile URTs für jeden einzelnen Datensatz, zum anderen
kann dadurch die eingesetzte Technik gewechselt werden, ohne dass sich die URLs
ändern. — Neu in das EDELDatenbankschema aufgenommen wurden Pleiades-IDs,
die aktuell ca. 7.000 HD-Nummern zugewiesen werden konnten; über diese IDs
werden einerseits Links auf die Pleiades Webseite generiert, andererseits kann in
Zukunft eine Integration der EDH-Datensätze in das Linked Data Projekt Pelagios
realisiert werden.
(Inter-)nationale Kooperation: Externe Eingabe von Inschriften- und Meta-
daten: Mit Hilfe zweier von der HAW finanzierter Werkverträge für Kolleginnen der
Universitäten Genua und Turin wurde im Berichtszeitraum die Aufbereitung der
Inschriften aus den Alpenprovinzen (Alpes Graiae, Poeninae, Cottiae und Maritimae) für
die EDH in Gang gesetzt. — Externe Fotolinks: Die Anzahl der Verlinkungen von
Inschrifttexten der EDH mit Fotos der Datenbank „Römische Steindenkmäler“
(Salzburg/Wien) der Webplattform www.ubi-erat-lupa.org ist um weitere 1.861
angewachsen. — Akademien-Austausch Heidelberg-Rom: Ein entsprechender im
Jahr 2011 zwischen der HAW und der Accademia dei Lincei Roma geschlossener
Vertrag für den Austausch von Wissenschaftlern wurde durch einen zweiwöchigen
Arbeitsaufenthalt von Francisca Feraudi-Gruenais in Rom aktiviert; Gegenstand
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften