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„Nilkulte und Nilstandsmesser im Tempel“ (Tattko), „Die Tempelinsel Philae am
Tor nach Afrika. Ägyptens letzte Götterkulte vor dem Sieg des Christentums“
(Kockeimann). Die Resonanz auf die Vortragsreihe war mit deutlich überdurch-
schnittlichem Publikumszulauf (im Schnitt etwa 200 Zuhörer) und reger Beteiligung
des Auditoriums an der anschließenden öffentlichen Diskussion überaus positiv.
Im Rahmen der Mitarbeiterreihe „Wir forschen für Sie“ hat Bettina Ventker
am 25.4.2012 einen Vortrag mit demTitel Götterwohnung, Weltabbild und Bibliothek ans
Stein — Der ägyptische Tempel als Quelle der religiösen Literatur gehalten (siehe dazu den
separaten Beitrag zur Mitarbeitervortragsreihe in diesem Jahrbuch).

21. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg im Breisgau)
Das Bild der griechischen Komödie wird maßgeblich durch die beiden Autoren
bestimmt, von denen ganze Stücke erhalten sind: durch Aristophanes (5./4. Jh.
v. Chr.) und Menander (3./2.Jh. v. Chr.). In dem Forschungsprojekt soll durch die
Kommentierung der in den Poetae Comici Graeci (edd. R. Kassel/C. Austin,
Berlin/New York 1983ff.) vorbildlich edierten fragmentarisch erhaltenen Komö-
dienautoren (unter Einbeziehung der Fragmente des Aristophanes und Menander)
literaturgeschichtliches Neuland gewonnen und der bisher eher einseitige Blick auf
eine zentrale Gattung der europäischen Literatur korrigiert werden.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Hans-Joachim Gehrke (Vorsitzender),
Tonio Hölscher, Richard Kannicht, Oliver Primavesi, Ernst A. Schmidt, Jochen
Schmidt; Prof. Dr. Jonas Grethlein (Heidelberg), Prof. Dr. Glenn W Most (Pisa)
Leiter der Forschungsstelle:
das ordentliche Mitglied der Akademie Bernhard Zimmermann (Freiburg)
Mitarbeiter:
apl. Prof. Dr. Andreas Bagordo, Dr. Christian Orth
Doktoranden/Doktorandinnen:
Elisabetta Miccolis, Francesco Paolo Bianchi, Xenja Herren
Das Berichtsjahr 2012 war neben der kontinuierlichen Kommentierungsarbeit an
den Fragmenten vor allem durch organisatorische, das Projekt betreffende Entschei-
dungen und durch die Ausrichtung einer internationalen Tagung bestimmt.
Zunächst wurde die Homepage als Aushängeschild des Projekts weiterent-
wickelt und mit allen nötigen Angaben und Links versehen
(www. al tp hil. uni-freibur g. de/ komfrag).
Im Zentrum stand sodann die Qualitätssicherung, die vor allem durch regel-
mäßige, in der Regel wöchentlich stattfindende Kolloquien der Mitarbeiter, Promo-