IV.4. Beschreibung der in der Edition verwendeten Handschriften
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von einfachen Übergängen zwischen den Exempeln (ebenfalls rubri-
ziert) zu unterscheiden sind.
2. Namen zitierter Autoritäten (z. B. Augustinus), bisweilen auch die
betreffenden Zitate, sind im Text zumeist rot unterstrichen und damit
vom restlichen Text abgehoben, vgl. z. B. fol. 50v).
Schrift
Schrift: Bastarda
Eine Eland (A) hat den Großteil des Textes wie offenbar auch die
betreffenden Register geschrieben; die Schrift ist gleichmäßig aus-
geführt. Von einer anderen Hand (B) wurden sehr kleinformatig
Randbemerkungen sowie eine Nummerierung der Exempel am Rand
vorgenommen (s.u.).
Ab fol. 25r (BUA 1,25) ist der Text mit deutlich geringerem Zeilen-
abstand (von einer zweiten Hand?) geschrieben; ab fol. 26r verbreitert
sich der Abstand wieder. Auch zwischen fol. 106v und 107r verändert
sich das Textbild (der Text wird mit größerem Abstand geschrieben);
ab fol. 107r ist wieder mit engerem Zeilenabstand geschrieben.
Buchschmuck
Keine Illuminierungen. Die Initiale im Prolog (R, Fleuronne-Initiale)
ist am linken Seitenrand mit roter Tinte sowie stark vergrößert (Höhe
ca. 13 Zeilen) ausgestaltet und wurde am Rand mit Fadenausläufern
verziert (s. Jakobi-Mirwald, Buchmalerei, S. 64-70). Die Initialen zu
Beginn von Buch 1 (U) und Buch 2 (0) sind rot ausgeführt und ver-
größert (Höhe ca. 2 Zeilen).
Benutzungs-
spuren
1. In der gesamten Handschrift Enden sich Randanmerkungen.
Diese sind zumeist in sehr kleiner Schrift geschrieben, so dass sie
schwer lesbar sind. Sie dienten offensichtlich der inhaltlichen
Orientierung im Haupttext. Beispiele:
kommentierende Vermerke zur Orientierung im Haupttext: z. B.
fol. 4v: indignepresidens episcopatui damnatur oder fol. 35r: nota
quod verissimum cotti... experitur (Bemerkung zu BUA 11,6,2)
fol. 25r: am unteren Seitenrand befindet sich ein deutschsprachiger
Vermerk, der eine „Vokabelhilfe“ zu dem Text selbst gibt: reciprocare
widerredn z'w sich selbs oder widergreif lieh oder widerkern in sich
selbs
fol. 57v: am Seitenrand Endet sich zum Beginn von BUA 11,25 eine
winzige Randbemerkung mit direktem Zitat aus dem Text (Lucidissi-
me verum est munus esse apudfideles opus omne virtutis) sowie
ähnlich ebd. 11,25,2 (pblationes diverse')
fol. 123v (BUA 11,57): im Haupttext steht ein mit vacat sowie roten
Randklammern getilgter Abschnitt: omnes iustitie nostre quasi pan-
nus menstruate. Sed et hic nondum est quod multos in morte legimus
exultasse et quasi iam celestem gloriam pervenientes in iubilo dulciter
salutasse. Et hoc ut exemplo pateat audiamus
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von einfachen Übergängen zwischen den Exempeln (ebenfalls rubri-
ziert) zu unterscheiden sind.
2. Namen zitierter Autoritäten (z. B. Augustinus), bisweilen auch die
betreffenden Zitate, sind im Text zumeist rot unterstrichen und damit
vom restlichen Text abgehoben, vgl. z. B. fol. 50v).
Schrift
Schrift: Bastarda
Eine Eland (A) hat den Großteil des Textes wie offenbar auch die
betreffenden Register geschrieben; die Schrift ist gleichmäßig aus-
geführt. Von einer anderen Hand (B) wurden sehr kleinformatig
Randbemerkungen sowie eine Nummerierung der Exempel am Rand
vorgenommen (s.u.).
Ab fol. 25r (BUA 1,25) ist der Text mit deutlich geringerem Zeilen-
abstand (von einer zweiten Hand?) geschrieben; ab fol. 26r verbreitert
sich der Abstand wieder. Auch zwischen fol. 106v und 107r verändert
sich das Textbild (der Text wird mit größerem Abstand geschrieben);
ab fol. 107r ist wieder mit engerem Zeilenabstand geschrieben.
Buchschmuck
Keine Illuminierungen. Die Initiale im Prolog (R, Fleuronne-Initiale)
ist am linken Seitenrand mit roter Tinte sowie stark vergrößert (Höhe
ca. 13 Zeilen) ausgestaltet und wurde am Rand mit Fadenausläufern
verziert (s. Jakobi-Mirwald, Buchmalerei, S. 64-70). Die Initialen zu
Beginn von Buch 1 (U) und Buch 2 (0) sind rot ausgeführt und ver-
größert (Höhe ca. 2 Zeilen).
Benutzungs-
spuren
1. In der gesamten Handschrift Enden sich Randanmerkungen.
Diese sind zumeist in sehr kleiner Schrift geschrieben, so dass sie
schwer lesbar sind. Sie dienten offensichtlich der inhaltlichen
Orientierung im Haupttext. Beispiele:
kommentierende Vermerke zur Orientierung im Haupttext: z. B.
fol. 4v: indignepresidens episcopatui damnatur oder fol. 35r: nota
quod verissimum cotti... experitur (Bemerkung zu BUA 11,6,2)
fol. 25r: am unteren Seitenrand befindet sich ein deutschsprachiger
Vermerk, der eine „Vokabelhilfe“ zu dem Text selbst gibt: reciprocare
widerredn z'w sich selbs oder widergreif lieh oder widerkern in sich
selbs
fol. 57v: am Seitenrand Endet sich zum Beginn von BUA 11,25 eine
winzige Randbemerkung mit direktem Zitat aus dem Text (Lucidissi-
me verum est munus esse apudfideles opus omne virtutis) sowie
ähnlich ebd. 11,25,2 (pblationes diverse')
fol. 123v (BUA 11,57): im Haupttext steht ein mit vacat sowie roten
Randklammern getilgter Abschnitt: omnes iustitie nostre quasi pan-
nus menstruate. Sed et hic nondum est quod multos in morte legimus
exultasse et quasi iam celestem gloriam pervenientes in iubilo dulciter
salutasse. Et hoc ut exemplo pateat audiamus