Klöster im Hochmittelalter

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Anhänge

1.12. „Wenn“ aber der König „auszieht, ist er mit dem ganzen Schwarm zusammen,
und man versammelt sich um ihn herum und umgibt ihn und schützt ihn.“
1,12,1
Über die Pflicht der Untergebenen, ihren Vorsteher außerhalb des Klosters zu schützen.
1,12,2
Bericht über einen Grafen der Champagne, der eine qualvolle Reise ertragen muss, weil
seine Verwalter es versäumen, den für ihn Fürbitte leistenden Armen zu versorgen.
1,12,3
Vom Grafen des Landes verwiesen, dürfen besagte Verwalter erst zurückkehren, nach-
dem sie zur Sühne den Papst aufgesucht und dessen Fürsprache erhalten haben.
1.13. Wenn irgendeine Biene, „wenn sie neben dem König vorbeifliegt, einen seiner
Flügel zerstört, wird sie dem Schwarm nicht entfliehen“, ergänze: ohne dass der
Schwarm sie bestraft.
1,13,1
Das geistige Leben des Vorstehers darf nicht gestört werden.
1,13,2
Exempel über Jakob von Lothringen, Abt des Klosters Sankt Matthias in Trier, der auf
Veranlassung des Teufels aus seinem kontemplativen Leben gerissen wird.
1,13,3
Das geistliche Leben soll für den Vorsteher Vorrang vor dem irdischen haben.
1.14. In einem Schwarm, der gerade im Begriff ist, auszuziehen, „wagen es keine Bie-
nen aus dem Bau herauszugehen, es sei denn, der König ist zuerst herausgegangen
und sein Flug hat die Vorrangstellung in Anspruch genommen.“
1,14,1
Die Untergebenen haben die Regel zu befolgen.
1,14,2
Bericht von Thomas über einen ihm bekannten Vorsteher, der ein vorbildhaftes Leben
führt und dessen Tod von einem Blitz begleitet wird.
1.15. „Während der restlichen Zeit, wenn das Bienenvolk bei der Arbeit ist, umkreist
er selbst die Arbeitsbienen und ist als einziger von der Arbeit freigestellt“.
1,15,1
Dem Vorsteher steht es frei körperliche Arbeit zu leisten.
1,15,2
Bericht über Magister Walter von Tournai, Bischof von Marne, der neben dem Studium
auch körperlicher Arbeit nachging.
1.16. „Um ihn herum sind gewisse Leibwächter, beständige Hüter seiner Amtsgewalt“.
1,16,1
Über die dem Vorsteher gebührliche Gesellschaft.