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Schwemer, Daniel; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 2): Rituale und Beschwörungen gegen Schadenzauber — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32127#0035
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Bemerkungen:

Vs.I 10’:

Die Form istene^ä (Gtn Präs.) ist nur im vorliegenden Textvertreter bezeugt, alle anderen Mss. bieten die zu erwartende
Form iste’ä (G Pf.)

2) VAT 11143 (Kopie: S. 137)

Fundnummer: Fundort: Archivzugehörigkeit: -.

Beschreibung: Hellbraunes Fragment, 36 x 35 x 7 mm.

Datierung: neuassyrisch(?)

Frühere Kopie, Bearbeitung: -

Nachgewiesene Duplikate: r. Kol. l’-10’ vgl. Maqlü II 52-57

Transliteration:

lk.Kol. l’

2’

3’

4’

5’

6’

T

r.Kol. l’
2’
3’
4’
5’
6’
T
8’
9’
10’

[

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[

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[

[

[

lk. Kol. bricht ab

] X

-k\äm ?
\-sab ?
\-an
-u\s
-k\a
]ku ?

[ \xx[

[ \ X X X [

VW UDUG lem-n[u lu A.LÄ lem-nu\
lu GIDIM lem-n[u lu GAL5.LA lem-nu\
lu DINGIR lem-n[u lu MASKIM lem-nu\
lu dDIM.ME l[u dDIM.ME.A]

lu dDIM.ME.[LAGAB lu 1ÜLIL.LÄ (lu munusLIL.LÄ) lu\

ar-da-at [//-//-/ (lu li-f-bu) /«(?)]

li-^i-ib [sa-di-i lu be-en-nu ri-hu-ut]

rdsul-pa'-[e-a

r. Kol. bricht ab

Übersetzung:

lk. Kol. zu fragmentarisch für eine Übersetzung

r. Kol.

1 ’-2’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung

3’ ... oder ein bös[er] utukku-Dämon [oder ein böser alü-Dämon],

4’ oder ein bös[er] Totengeist [oder ein böser gallü-Dämon],

5’ oder ein bös[er] Gott [oder ein böser Lauerer-Dämon],

6’ oder die Lamastu od[er der Labäsu-Dämon],

7’ oder der Pack[er-Dämon, der Lilü (oder die LilTtu) oder]

8’ das [Wind]mädchen, [(oder die //T>w-Krankheit) oder]

9’ die //’ÜM-Krankheit [des Gebirges oder die bennu-Epilepsie, die „Brut-des-]
10’ Sulpa[ea“ ...

r. Kol. bricht ab

vgl. Maqlü II

Bemerkungen:

r. Kol. Zu den Ergänzungen vgl. den parallelen Passus in Maqlü. Die Spuren in r. Kol. l’-2’ kann ich dem vorausgehenden Text
in Maqlü nicht sicher zuordnen (vgl. im folgenden). Auch eine Einordnung der Spuren der lk. Kol. in den Maqlü-Text
gelingt vorerst nicht. Das Fragment sollte daher nicht einfachhin als Textvertreter von Maqlü aufgefaßt werden. Die
Zeichenformen des Textes sind ungewöhnlich, insbesondere UDUG und DIM, aber auch da und // fallen auf.

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