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18f.
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o. Rd. 1
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Ritualbeschreibungen und Gebete II
Anstelle von se-sa-^ti1 steht im Duplikat LKA 107a: Rs. 25: UKI.KAL sä UGU na-a-ri. Ebenso verhält es sich in
Rs. 11: anstelle von si-sa-ti steht im Duplikat LKA 107: Vs. 1k. Kol. 6': “KI.KAL.va UGU ID. Das zeigt, dass .«wsa/n
eine Nebenform zu sassatu, ..sassatu-Gräs'', darstellt (siehe CAD S. 194b) und gegenE. Ebeling. MAOG 5/3. 40f..
CAD S III. 124a und AHw 1250a von sisitu(m) II. ..Hand-. Fußgelenk", zu trennen ist.
Es wird davon ausgegangen, dass pa-nu-su für pänussu steht. Lokativ adverbialis zu pänu mit der Bedeutung ..bei
seinem Anblick”. Doch auch eine Deutung alspänüsu. ..sein Gesicht”, ist nicht auszuschließen. Der Satz wäre dann
so zu übersetzen:..[...] ... sein Gesicht möge erfreut (schauen)!”
ra-u-vub1-[...] wurde zu ra- u-vub1-[ta-sü ...] ergänzt, weil in den Duplikaten LKA 107: Vs. 1k. Kol. 2’ // SpTU I.
18: 9’: {ru\-hi-ub-teVta^-s\u’] // ru-ub-ta-\...] steht. Inraiiblii liegt eine Nebenform zu ruubtu. rübtu, ..Zorn”, vor.
wie sie W. von Soden. AHw 933a. bereits annahm.
Anstelle von rHÜL(Text: SA)-«/1 tu it-ti-ia steht in den Duplikaten LKA 107: Vs. 1k. Kol. 3 ’-4’ // LKA 107a: Rs. 29:
su-uh-su [ana] a-a-si // [su\-vuh-sü lu-vu’1 KI-/a, ..Sein Lachen sei [für] mich // mit mir!”
Wie die ersten ein bis zwei Zeichen dieser Zeile zu ergänzen sind, bleibt unklar. Für KID.KID .BI wie in Vs. 5 oder
auch für DÜ.DÜ.Bi scheint der Platz nicht auszureichen (siehe auch Bemerkung zu Vs. 1 ff.).
Für die Deutung von se-sa-ti als Nebenform zu sassatu. ..sassatii-Gras". siehe die Bemerkung zu Rs. 3.
Die Anweisung, sich pflanzliche Bestandteile - in diesem Fall Tamariskenholz - hinter die Ohren zu stecken, findet
sich ganz ähnlich formuliert auch in einem Beschwörungsritual zur Besänftigung göttlichen Zorns. BAM 318:
III 38. 43. IV 6 (siehe die Neuedition des Textes durch D. Schwemer. JCS 65. 183ff.. dort III 37. 42. IV 6).
Anstelle von ergänztem KI.MIN steht im Duplikat LKA 107: Vs. 1k. Kol. 8’: |(ma)| TGI1 NUN KU4-nza NUN
HÜL-A’<7.
E. Ebeling. MAOG 5/3. 38 und 41: 13. las und ergänzte diese Zeile folgendermaßen: ..[sa-a]m(?)-hu ku-uz-bi
enä(2)-a-a ra-i-mu mu-la-[al-li. .[rei]ch ist meine Fülle, meine Augen lieben den. [der Fülle geben kann““. Die
Ergänzung kann jetzt mithilfe der Duplikate zu [s]u-u-hu verbessert werden. Ebelings Ergänzung am Zeilenende
ist unsicher. Wenn sich ra-i-mu auf vorhergehendes Tnäja beziehen würde, sollte es als Partizip Plural im Status
constructus eigentlich räimät lauten, da Tnu ein feminines Substantiv ist. Es gibt allerdings einige Belege, in
denen Tnu tatsächlich als maskulines Substantiv behandelt wird, siehe CAD I/J. 153ff. Das Duplikat LKA 107a: 31
ist an fraglicher Stelle beschädigt. Das Duplikat SpTU II. 24: Rs. 37f. weicht ab: a-sa-hu su-ü-hu a-a-ri IGI-m
HI.LI IGI.MIN-z'a / KI.ÄG.GÄ. ..Ich lache ein Lachen des (Monats7) ajjaru. Mein Gesicht ist Fülle. Meine Augen
sind Liebe.” Man könnte überlegen, ob in VAT 8230 + VAT 13033a vielleicht stand: IGI.MIN-a-a ra-i-mu «MU>>
/a-[/e-e?], ..Meine Augen sind solche, die Üppigkeit] lieben.” Wegen der erforderlichen Emendation bleibt dies
jedoch ganz unsicher.
E. Ebeling. MAOG 5/3.41 Anm. a. überlegte, ob am Ende der Zeile : as-hu-ut zu lesen sei; so auch fragend CAD SII.
292a. Die Duplikate SpTU II. 24: Rs. 36 // LKA 107a: 30 klären die Lesung: EN sak-na-ka!!-ku kuäE.SIR//[S]IR
ina GIR.MIN-MU//-ZO' ina IGI-Au äs-ba-ak. ..Beschwörung: Ich habe Schuhe angezogen an meine Füße (und) sitze
vor dir.”
Die Deutung dieser Zeile bleibt weitgehend unklar. Die Duplikate weichen offenbar ab. In SpTU II 24: Rs. 38-40
steht: E.SIG4 ana-ku si^-in-na-tu-um-ma / sä-nis si^-in-na-tu-um-ma mim-ma ma-la / a-qaba-ak-ka se-e-hi, ..Eine
Mauer bin ich. ein Schild, zweitens ein Schild. Über alles, soviel ich dir sage, lache! (oder: Alles, soviel ich dir
sage, ist mein Lachen.)” Zu sinnatum, ..Schild”, gegen CAD S nicht ..Lanze”, siehe D. Charpin. AfO 40-41. 20a.
LKA 107a: 32 ist nur schwer vom Grabungsfoto Ass S 4131 lesbar und mir unverständlich.
Anstelle von KI.MIN steht im Duplikat SpTU II. 24: Rs. 42: enza(KI) tallaku(V)G-ku) //zW<A/(HÜL.MES)-A'<7,
..Wohin auch immer du gehst, wird man sich auf dich freuen.”
In den Duplikaten steht anstelle des Logogramms sikHE.ME.D[A] syllabisch ta-bar-ri.
Der Text, der in Rs. 18 verloren ist. ist leider auch in den Duplikaten nur fragmentarisch erhalten bzw. mithilfe der
mir zur Verfügung stehenden Fotos nicht zu entziffern. Die Lesung von Rs. 18f. folgt den Duplikaten LKA 107a: 17
undBM 103385: II11’.
In der Lücke am Anfang der Zeile ist recht viel Platz. Vielleicht begann die Ritualanweisung mit KID.KID.BI wie
in Vs. 5. Da die anderen Ritualanweisungen auf der Tafel aber ohne ein Rubrum beginnen, könnte auch anders zu
ergänzen sein (siehe die Bemerkungen zu Vs. Iff. und Rs. 11).
In dem Duplikat LKA 107a: 18 ist das Objekt, über welchem die Beschwörung rezitiert werden soll. ni-bi-Tl-ka
geschrieben, was wohl fehlerhaft für ne-be-hi(Yext: Ti)-ka, ..dein Gürtel”, steht. Für den vorliegenden Text kann man
überlegen, ob die vor -ka erhaltenen Zeichenreste zum Logogramm tu"iB.LÄ gehören. Die erhaltenen Spuren wären
dann zu deuten als Enden vom senkrechten und vom waagerechten Keil von LÄ sowie von zwei waagerechten
Keilen von IB. die über das Zeichen LÄ hinaus gezogen worden sind. Allerdings ist in der Schreibung desselben
Logogramms in Rs. 16 das Zeichen IB deutlich von LÄ abgesetzt und geht nicht darüber hinaus. Daher bleibt die
Lesung [... ina UGU tügI]B?.rLÄ1?-Ara hier unsicher.
Für Personen namens Kakkullänu aus Assur siehe PNA 2/1. 597a. Ein Schreiber oder Schreiberlehrling ist dort nicht
erwähnt. Zu den Schreibfehlern, die der Lehrling Kakkullänu auf der vorliegenden Tafel gemacht hat. siehe die
Bemerkung zu Vs. 8.
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Ritualbeschreibungen und Gebete II
Anstelle von se-sa-^ti1 steht im Duplikat LKA 107a: Rs. 25: UKI.KAL sä UGU na-a-ri. Ebenso verhält es sich in
Rs. 11: anstelle von si-sa-ti steht im Duplikat LKA 107: Vs. 1k. Kol. 6': “KI.KAL.va UGU ID. Das zeigt, dass .«wsa/n
eine Nebenform zu sassatu, ..sassatu-Gräs'', darstellt (siehe CAD S. 194b) und gegenE. Ebeling. MAOG 5/3. 40f..
CAD S III. 124a und AHw 1250a von sisitu(m) II. ..Hand-. Fußgelenk", zu trennen ist.
Es wird davon ausgegangen, dass pa-nu-su für pänussu steht. Lokativ adverbialis zu pänu mit der Bedeutung ..bei
seinem Anblick”. Doch auch eine Deutung alspänüsu. ..sein Gesicht”, ist nicht auszuschließen. Der Satz wäre dann
so zu übersetzen:..[...] ... sein Gesicht möge erfreut (schauen)!”
ra-u-vub1-[...] wurde zu ra- u-vub1-[ta-sü ...] ergänzt, weil in den Duplikaten LKA 107: Vs. 1k. Kol. 2’ // SpTU I.
18: 9’: {ru\-hi-ub-teVta^-s\u’] // ru-ub-ta-\...] steht. Inraiiblii liegt eine Nebenform zu ruubtu. rübtu, ..Zorn”, vor.
wie sie W. von Soden. AHw 933a. bereits annahm.
Anstelle von rHÜL(Text: SA)-«/1 tu it-ti-ia steht in den Duplikaten LKA 107: Vs. 1k. Kol. 3 ’-4’ // LKA 107a: Rs. 29:
su-uh-su [ana] a-a-si // [su\-vuh-sü lu-vu’1 KI-/a, ..Sein Lachen sei [für] mich // mit mir!”
Wie die ersten ein bis zwei Zeichen dieser Zeile zu ergänzen sind, bleibt unklar. Für KID.KID .BI wie in Vs. 5 oder
auch für DÜ.DÜ.Bi scheint der Platz nicht auszureichen (siehe auch Bemerkung zu Vs. 1 ff.).
Für die Deutung von se-sa-ti als Nebenform zu sassatu. ..sassatii-Gras". siehe die Bemerkung zu Rs. 3.
Die Anweisung, sich pflanzliche Bestandteile - in diesem Fall Tamariskenholz - hinter die Ohren zu stecken, findet
sich ganz ähnlich formuliert auch in einem Beschwörungsritual zur Besänftigung göttlichen Zorns. BAM 318:
III 38. 43. IV 6 (siehe die Neuedition des Textes durch D. Schwemer. JCS 65. 183ff.. dort III 37. 42. IV 6).
Anstelle von ergänztem KI.MIN steht im Duplikat LKA 107: Vs. 1k. Kol. 8’: |(ma)| TGI1 NUN KU4-nza NUN
HÜL-A’<7.
E. Ebeling. MAOG 5/3. 38 und 41: 13. las und ergänzte diese Zeile folgendermaßen: ..[sa-a]m(?)-hu ku-uz-bi
enä(2)-a-a ra-i-mu mu-la-[al-li. .[rei]ch ist meine Fülle, meine Augen lieben den. [der Fülle geben kann““. Die
Ergänzung kann jetzt mithilfe der Duplikate zu [s]u-u-hu verbessert werden. Ebelings Ergänzung am Zeilenende
ist unsicher. Wenn sich ra-i-mu auf vorhergehendes Tnäja beziehen würde, sollte es als Partizip Plural im Status
constructus eigentlich räimät lauten, da Tnu ein feminines Substantiv ist. Es gibt allerdings einige Belege, in
denen Tnu tatsächlich als maskulines Substantiv behandelt wird, siehe CAD I/J. 153ff. Das Duplikat LKA 107a: 31
ist an fraglicher Stelle beschädigt. Das Duplikat SpTU II. 24: Rs. 37f. weicht ab: a-sa-hu su-ü-hu a-a-ri IGI-m
HI.LI IGI.MIN-z'a / KI.ÄG.GÄ. ..Ich lache ein Lachen des (Monats7) ajjaru. Mein Gesicht ist Fülle. Meine Augen
sind Liebe.” Man könnte überlegen, ob in VAT 8230 + VAT 13033a vielleicht stand: IGI.MIN-a-a ra-i-mu «MU>>
/a-[/e-e?], ..Meine Augen sind solche, die Üppigkeit] lieben.” Wegen der erforderlichen Emendation bleibt dies
jedoch ganz unsicher.
E. Ebeling. MAOG 5/3.41 Anm. a. überlegte, ob am Ende der Zeile : as-hu-ut zu lesen sei; so auch fragend CAD SII.
292a. Die Duplikate SpTU II. 24: Rs. 36 // LKA 107a: 30 klären die Lesung: EN sak-na-ka!!-ku kuäE.SIR//[S]IR
ina GIR.MIN-MU//-ZO' ina IGI-Au äs-ba-ak. ..Beschwörung: Ich habe Schuhe angezogen an meine Füße (und) sitze
vor dir.”
Die Deutung dieser Zeile bleibt weitgehend unklar. Die Duplikate weichen offenbar ab. In SpTU II 24: Rs. 38-40
steht: E.SIG4 ana-ku si^-in-na-tu-um-ma / sä-nis si^-in-na-tu-um-ma mim-ma ma-la / a-qaba-ak-ka se-e-hi, ..Eine
Mauer bin ich. ein Schild, zweitens ein Schild. Über alles, soviel ich dir sage, lache! (oder: Alles, soviel ich dir
sage, ist mein Lachen.)” Zu sinnatum, ..Schild”, gegen CAD S nicht ..Lanze”, siehe D. Charpin. AfO 40-41. 20a.
LKA 107a: 32 ist nur schwer vom Grabungsfoto Ass S 4131 lesbar und mir unverständlich.
Anstelle von KI.MIN steht im Duplikat SpTU II. 24: Rs. 42: enza(KI) tallaku(V)G-ku) //zW<A/(HÜL.MES)-A'<7,
..Wohin auch immer du gehst, wird man sich auf dich freuen.”
In den Duplikaten steht anstelle des Logogramms sikHE.ME.D[A] syllabisch ta-bar-ri.
Der Text, der in Rs. 18 verloren ist. ist leider auch in den Duplikaten nur fragmentarisch erhalten bzw. mithilfe der
mir zur Verfügung stehenden Fotos nicht zu entziffern. Die Lesung von Rs. 18f. folgt den Duplikaten LKA 107a: 17
undBM 103385: II11’.
In der Lücke am Anfang der Zeile ist recht viel Platz. Vielleicht begann die Ritualanweisung mit KID.KID.BI wie
in Vs. 5. Da die anderen Ritualanweisungen auf der Tafel aber ohne ein Rubrum beginnen, könnte auch anders zu
ergänzen sein (siehe die Bemerkungen zu Vs. Iff. und Rs. 11).
In dem Duplikat LKA 107a: 18 ist das Objekt, über welchem die Beschwörung rezitiert werden soll. ni-bi-Tl-ka
geschrieben, was wohl fehlerhaft für ne-be-hi(Yext: Ti)-ka, ..dein Gürtel”, steht. Für den vorliegenden Text kann man
überlegen, ob die vor -ka erhaltenen Zeichenreste zum Logogramm tu"iB.LÄ gehören. Die erhaltenen Spuren wären
dann zu deuten als Enden vom senkrechten und vom waagerechten Keil von LÄ sowie von zwei waagerechten
Keilen von IB. die über das Zeichen LÄ hinaus gezogen worden sind. Allerdings ist in der Schreibung desselben
Logogramms in Rs. 16 das Zeichen IB deutlich von LÄ abgesetzt und geht nicht darüber hinaus. Daher bleibt die
Lesung [... ina UGU tügI]B?.rLÄ1?-Ara hier unsicher.
Für Personen namens Kakkullänu aus Assur siehe PNA 2/1. 597a. Ein Schreiber oder Schreiberlehrling ist dort nicht
erwähnt. Zu den Schreibfehlern, die der Lehrling Kakkullänu auf der vorliegenden Tafel gemacht hat. siehe die
Bemerkung zu Vs. 8.