Textbearbeitungen: Nr. 44-45
95
6’
7‘
8’
] .. [
das Ritualarrange]ment räumst du [weg
] ... du sp[rengst] Wasser [
(zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
(abgebrochen)
Seite b 1 ’ -4 ’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
Bemerkungen:
Seite a 2’ff. Vielleicht ist in Z. 2’ [... NIG.NA äl]mLI zu ergänzen. Trifft dies zu. so stand in den Zeilen 2’ und 3’ wohl die
Anweisung, ein Räuchergefäß mit Wacholder und evtl, anderen Aromatika zu beladen und anzuzünden. Darauf
folgte in Z. 4’ das Aufstellen eines Altars mit einem Ritualarrangement. Entsprechende Ritualhandlungen sind in
gleicher Reihenfolge aus Namburbi-Ritualen bekannt. siehe dazu S. M. Maul. Zukunftsbewältigung. BaF 18. 52 und
357: 14f.: inap\e\-en-ti r8iäKISI161 [(x)] /NIGNA äimLI MÜ ^GUHSU la qu-ut-ta-a GIN-a[n], ..Mit Holzkohle aus
Kameldorn zündet er ein Räuchergefäß (mit) Wacholder an. Einen un... guhsü-Altai stellt er auf.”
4’ Das Aufstellen eines Ritualarrangements wird gewöhnlich mit der Formulierung riksa rakäsu zum Ausdruck
gebracht (siehe CAD R. 3 5 If.. riksu 5). Das Verb kann D. ..hinstellen”, findet in Ritualbeschreibungen häufig mit
Bezug auf Gefäße, speziell Räuchergefäße. Altäre und Opfergaben Verwendung (siehe CAD K. 162f.; S. M. Maul.
Zukunftsbewältigung. BaF 18. 51 und 53 mit Anm. 102). Eine Formulierung riksa kunnu war nach Angabe der
Wörterbücher bislang nicht bezeugt. In der vorliegenden Zeile kann jedoch mit Hinsicht auf die Zeichenspuren und
auf [... ri-i]k-sa ta-p[a-at-tar ...] in Z. a 7’ kaum anders ergänzt werden.
7’ Zu der Formulierung riksapatäru siehe CAD R. 351. riksu 5b. sowie S. M. Maul. Zukunftsbewältigung. BaF 18.
70f. mit Anm. 116.
45) VAT 11605 (Kopie: S. 178)
Ritualanweisung
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Braunes Fragment aus der Mitte einer Tontafel (Maße: 39 x 28 x 9 mm). Auf einer Seite sind Reste von 9 Zeilen
erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen.
Datierung: frühneuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
1’
2’
3’
4’
5’
6’
7'
8’
9’
EN an-n\i-ta 7-sü [SID-zzzz
NIG.SI]LAn.GÄ x [
ana S]Ä-sw NAGA.[SI
] x ta-sdr-rap x [
] SID-zzzz [
M]UN kib-\ri-tu
] x se [
] du8rBUR1.[ZI?
]xx[
(abgebrochen)
Übersetzung:
1’
2’
3’
4’
5’
6’
7'
8’
9’
Da hin]ein [wirfst du\ Salicor[nia
Sa]lz. Sch[wefel
Die]se [Beschwörung rezitierst du] siebenmal. [
] ... verbrennst du ... [
] .. [
Te]ig ... [
] j>z/r[.wZz/?]-Schale [
] rezitierst du [
] .. [
(abgebrochen)
95
6’
7‘
8’
] .. [
das Ritualarrange]ment räumst du [weg
] ... du sp[rengst] Wasser [
(zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
(abgebrochen)
Seite b 1 ’ -4 ’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
Bemerkungen:
Seite a 2’ff. Vielleicht ist in Z. 2’ [... NIG.NA äl]mLI zu ergänzen. Trifft dies zu. so stand in den Zeilen 2’ und 3’ wohl die
Anweisung, ein Räuchergefäß mit Wacholder und evtl, anderen Aromatika zu beladen und anzuzünden. Darauf
folgte in Z. 4’ das Aufstellen eines Altars mit einem Ritualarrangement. Entsprechende Ritualhandlungen sind in
gleicher Reihenfolge aus Namburbi-Ritualen bekannt. siehe dazu S. M. Maul. Zukunftsbewältigung. BaF 18. 52 und
357: 14f.: inap\e\-en-ti r8iäKISI161 [(x)] /NIGNA äimLI MÜ ^GUHSU la qu-ut-ta-a GIN-a[n], ..Mit Holzkohle aus
Kameldorn zündet er ein Räuchergefäß (mit) Wacholder an. Einen un... guhsü-Altai stellt er auf.”
4’ Das Aufstellen eines Ritualarrangements wird gewöhnlich mit der Formulierung riksa rakäsu zum Ausdruck
gebracht (siehe CAD R. 3 5 If.. riksu 5). Das Verb kann D. ..hinstellen”, findet in Ritualbeschreibungen häufig mit
Bezug auf Gefäße, speziell Räuchergefäße. Altäre und Opfergaben Verwendung (siehe CAD K. 162f.; S. M. Maul.
Zukunftsbewältigung. BaF 18. 51 und 53 mit Anm. 102). Eine Formulierung riksa kunnu war nach Angabe der
Wörterbücher bislang nicht bezeugt. In der vorliegenden Zeile kann jedoch mit Hinsicht auf die Zeichenspuren und
auf [... ri-i]k-sa ta-p[a-at-tar ...] in Z. a 7’ kaum anders ergänzt werden.
7’ Zu der Formulierung riksapatäru siehe CAD R. 351. riksu 5b. sowie S. M. Maul. Zukunftsbewältigung. BaF 18.
70f. mit Anm. 116.
45) VAT 11605 (Kopie: S. 178)
Ritualanweisung
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Braunes Fragment aus der Mitte einer Tontafel (Maße: 39 x 28 x 9 mm). Auf einer Seite sind Reste von 9 Zeilen
erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen.
Datierung: frühneuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
1’
2’
3’
4’
5’
6’
7'
8’
9’
EN an-n\i-ta 7-sü [SID-zzzz
NIG.SI]LAn.GÄ x [
ana S]Ä-sw NAGA.[SI
] x ta-sdr-rap x [
] SID-zzzz [
M]UN kib-\ri-tu
] x se [
] du8rBUR1.[ZI?
]xx[
(abgebrochen)
Übersetzung:
1’
2’
3’
4’
5’
6’
7'
8’
9’
Da hin]ein [wirfst du\ Salicor[nia
Sa]lz. Sch[wefel
Die]se [Beschwörung rezitierst du] siebenmal. [
] ... verbrennst du ... [
] .. [
Te]ig ... [
] j>z/r[.wZz/?]-Schale [
] rezitierst du [
] .. [
(abgebrochen)