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Weiershäuser, Frauke; Hrůša, Ivan; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 8, Teil 1): Ur5-ra: Einleitung, Katalog, Textbearbeitungen, Verzeichnisse — Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.57033#0042
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Katalog: Nr. 103-113

25

110 mu r-gu d, Kommentar zu Hh XV-XIX
VAT 10261 Fundnummer: -
141 x m195 x m30 mm Fundort: -
Datierung: neuassyrisch Archiv: -
Kopie: LTBA I. Nr. 86. Photo: unten. S. 564-565. Kollation:
unten. S. 551. Bearbeitung: MSL 9. 37-38 (HgD zu Hh XV);
MSL 10. 31-35 (HgD zu Hh XVI); MSL 10. 104-106 (HgD zu
Hh XVII); MSL 8/2. 175-177 (HgD zu Hh XVIII); MSL 10.
140-141 (HgD zu Hh XIX); DKB-LLA
Unterer Abschnitt einer dreikolumnigen Tafel. Erhalten
ist auch der untere Rand mit Resten der Seitenränder. Auf
beiden Tafelseiten Enden sich Abschnitte der jeweils in drei
Subkolumnen unterteilten Kolumnen. Der linke und der rechte
Rand der Subkolumnen ist durch je eine senkrechte Linie
markiert. Zwischen den Kolumnen ist der leere Raum des
Interkolumniums größer als zwischen den Subkolumnen. Die
Tafel weist runde ..Brennlöcher” auf.
Inhalt: HgD zu Hh XV-XIX. Z. 40-76; 77-80.128-141.143-
160; 212-267; 321-354; 401-436 (Körperteile; Steine; Pflanzen;
Gartenpflanzen; Fische; Vögel; Gewänder)

111 mu r-gu d, Kommentar zu Hh XVI-XVII
VAT 9799 Fundnummer: Ass 14446 ba (wohl falsch)
55 x 76 x 19 mm Fundort: -
Datierung: neuassyrisch
Archiv: N 2. Nach ALA II. 75 soll die Tontafel zum Archiv N 4
gehören. Diese Zuweisung ist aber wahrscheinlich falsch, da das
Bruchstück ein indirekter Join zu VAT 10620 (siehe unten: Text
112) ist. das nach ALA II. 31 zum Archiv N 2 gehört.
Kopie: LTBA I. Nr. 52. Kollation: unten. S. 551. Bearbeitung:
MSL 10. 32-35 (Kommentar zu Hh XVI. Textzeuge E2); MSL
10. 106 (Kommentar zu Hh XVII. Textzeuge E2); DKB-LLA
Bruchstück mit einem Stück des linken Seitenrandes einer
einkolumnigen Tafel. Nur die Rückseite mit Resten von drei
der ursprünglich vier Subkolumnen einer Kolumne ist erhalten.
Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils durch eine
senkrechte Linie markiert. Die Markierungslinien der rechten
Ränder wurden mit einer gedrehten Schnur in den Ton gedrückt.
Entgegen dem üblichen Format von Hg ist der Text auf dieser
Tafel nicht in drei (so die Umschrift in MSL 10. 31-35). sondern
in vier Subkolumnen eingeteilt. In der ersten Subkolumne, die
sich in den Manuskripten von Hg nicht findet, stehen syllabisch
geschriebene Glossen zu den sumerischen Ausdrücken.
Das Fragment gehört zu derselben Tontafel wie VAT 10620
(siehe unten: Text 112). Beide Bruchstücke stimmen im Format
des Textes, in den Ausmaßen, in der Breite der Spalten, im
Duktus und in den mit einer gedrehten Schnur gezogenen Linien
genau überein, schließen jedoch nicht direkt aneinander an.
Inhalt: Kommentar zu Hh XVI und XVII (HgE 12-21 = HgB
135-137. Gap a. 111. 113. 114. 97. 98 des in MSL 10. 32-35
angeführten Textes von Hg) (Steine; Pflanzen)
112 mur-gud, Kommentar zu Hh XIX und XXI

VAT 10260
101 x m102 x m36 mm
Datierung: neuassyrisch
Archiv: N 2: 5

Fundnummer: Ass 1161
Fundort: hB4V. (Zeltplatz-)
Graben 16. bei Zikkurat.
3.50 mtief

Kopie: LTBA I. Nr. 87 (Vs.); KAV 183 (Rs.. in KAV als Vs.
bezeichnet). Photo: unten. S. 566-567. Kollation: unten. S.
551. Bearbeitung: MSL 10. 142 (Vs. 1 ’—19’. nur drei Spalten
angegeben); MSL 11. 34-36 (Vs. 2O’-27’ und Rs.. vier Spalten
angegeben); DKB-LLA
Unterer Abschnitt einer einkolumnigen Tafel. Die Seitenränder
sind weitgehend erhalten, der untere Rand ist weitgehend
abgebröckelt. Auf Vorder- und Rückseite findet sich der untere
bzw. Der obere Abschnitt der in vier Subkolumnen unterteilten
Kolumne. Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils
durch eine senkrechte Linie markiert. Die Markierungslinie der
rechten Ränder wurde mit einer gedrehten Schnur in den Ton
gedrückt. Auf dem Bruchstück finden sich vereinzelt kleine
runde ..Brennlöcher".
Entgegen dem üblichen Format von Hg ist der Text auf dieser
Tafel nicht in drei (so die Umschrift in MSL 10. 31-35). sondern
in vier Subkolumnen eingeteilt. In der ersten Subkolumne. die
sich in den Manuskripten von Hg nicht findet, stehen syllabisch
geschriebene Glossen zu den sumerischen Ausdrücken.
Das Fragment gehört zu derselben Tontafel wie VAT 9799 (siehe
oben: Text 111). Beide Bruchstücke stimmen im Format des
Textes, in den Ausmaßen, in der Breite der Spalten, im Duktus
und in den mit einer gedrehten Schnur gezogenen Linien genau
überein, schließen jedoch nicht direkt aneinander an.
Inhalt: Vorderseite: Kommentar zu Hh XIX (HgE 61-79) und
acht nicht sicher zuzuweisende Zeilen (HgE 80-87). Rückseite:
geographische Liste mit Zeilen, die unter anderem Gleichungen
aus Hh XXI kommentieren (HgE). In der Edition des Manuskripts
in MSL 11. 35-36 sind zu der Rückseite keine Zeilennummem
von HgE angegeben. (Gewänder; Verschiedenes; geographische
Namen)

Lü-Listen (Texte Nr. 113-123)

113 „kanonisches“ lü = Sa I
VAT 10216 Fundnummer: Ass 15426 a
m142 x m90 x m23 Fundort: hClOIV. 1.2 m unter
Datierung: neuassyrisch Hügeloberfläche. Westhof
Archiv: N 6: 1 parthisches Haus
Kopie: S. 531-532; DKB-LLA*. Bearbeitung: B. Meissner.
AS 1. 78-81; Kollationen: A. Falkenstein in B. Landsberger. ZA
41. 189-190; MSL 12. 93-101. Textzeuge A; DKB-LLA
Nahezu vollständig erhaltene zweikolumnige Tafel; die
linke obere Ecke mit einem Stück des linken Seitenrandes ist
abgebrochen. Außer an den Seitenrändem sind der rechte und
der linke Rand der Subkolumnen durch je eine senkrechte Linie
markiert. Die auf der Vorderseite nahe dem beschädigten linken
Seitenrand nicht genau senkrecht verlaufende Linie läßt sich
nicht näher bestimmen. Die Kolumnen sind durch eine weitere
senkrechte Linie voneinander getrennt. Die senkrechten Linien
wurden mit einer gedrehten Schnur in den Ton gedrückt. Die
vierte Kolumne ist nur zu einem Drittel beschrieben. Die Tafel
weist ..Brennlöcher” auf.
Inhalt: Lü I 1-163 (Personen- und Berufsbezeichnungen:
Mensch. König. Minister usw.)
 
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