Textbearbeitungen: Nr. 46-48 (HhVIIB)
103
48) VAT 13593
ur5-ra = hubullu, Tafel VIIB
Fundnummer: Ass 15673; Fundort: Stadtgebiet; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Kleines Fragment aus der Mitte einer Tafel; 58'60'9 mm. Nur die Vorderseite mit den Resten von zwei
Kolumnen ist erhalten. Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils durch eine senkrechte Linie markiert. Die
rechte Markierungslinie der sumerischen Subkolumne ist jeweils von dem letzten Zeichen des Eintrags überschrieben, so
daß es zwischen den Subkolumnen keinen freien Raum gibt. Eine weitere Linie kennzeichnet die Position des stehenden
Keils des Determinativs ge s am Beginn der sumerischen Subkolumne. Mit Ausnahme von Z. 7’-8’ sind alle Zeilen durch
waagerechte Linien voneinander getrennt. Die Tafel weist große runde ..Brennlöcher” auf.
Datierung: mittelassyrisch
Inhalt: HhVIIB ?-?; 143-157 (Holzgegenstände)
Kopie: LTBAI. Nr. 18. Bearbeitung: MSL 6. 128 und 138. Textzeuge B; DKB-LLA
Join: Das Fragment gehört zu derselben Tafel wie VAT 8026 (siehe oben: Text 47). ohne direkt anzuschließen.
Duplikate: -
Transliteration und Übersetzung:
Vs. I 1’
[ges
[ ]-W
2’
[ges |
[ |-rZz/n
.
3’
[ges |
\nu-l\a-pu
altes Holz
4’
[ges |
|x-sjz/-zz
.
5’
[ges |
[M]IN
.
6’
[ges |
MIN
.
7’
[ges -m]ah
rSU-/zw1
.
8’
ls“ ] (leer)
(abgebrochen)
rSU-/zw1
.
Vs. II 1’
[geä]-rxi [ ]
[ ]
.
2’(143)
[geä]rgag‘l rab
T/A'+Aja/MIN|
Nagel des Reifes
3’ (144)
[geäg]üsur
nar-rda1-[mu/pu]
eine Klammer oder Spange. Zaum
4’ (145)
[ge]ägiri17-ges
mal-lu-[tu\
Schließe
5’(146)
[g]eäka-bar
ka-b [a-ru]
ein (mit Domen versehener) Stab9
6’ (147)
geägag-us
MIN
ein (mit Domen versehener) Stab9
7’ (148)
geägag-us
pa-rru1-[us-su]
ein spitzer Stab
8’ (149)
geäbar-us
MIN
ein spitzer Stab
9’ (150)
geäür ä-lä
sz/-rx1-[
Unterteil des ..Holzarms"9
10’ (151)
geäMIN
MIN sä ri1-[me-ri]
dito für den Esel (ein Teil des Jochs oder
des Geschirrs?)
11’ (152)
geäalam
sa[l-mu]
Statue
12’ (153)
geä dlamma
[la-mas-su]
weibliche Schutzgottheit
13’ (154)
geäki-ga[l]
[ki-gal-lu]
Sockel. Plattform
14’ (155)
geäki-gal lugal gu[b-ba]
[ ]
Plattform, auf der der König steht
15’ (156)
rgeälsig-[x]
[ ]
.
16’ (157)
[ge]äs[ah]
[sa-ah a-pi]
Figurine eines Schweins / Wildschwein
(abgebrochen)
Bemerkungen:
Vs. I
Vs. II
Die Zeichenreste der Kolumne können nicht in den Kontext eines bekannten Textabschnittes eingeordnet werden.
1’ Die Zeichenreste sind zu spärlich, um eine Lesung zu erlauben. Der sumerische Eintrag aus Hh VII B 142 ist in
keinem Textvertreter erhalten (MSL 6. 128); nur das Duplikat VAT 10429 Rs. i’ 29’ (LTBA I. Nr. 22) liefert einen
Rest des letzten stehenden Keils eines Zeichens, das nach dem Determinativ ges folgte.
2’ MIN steht für rappu (Reif. Zwingstock) aus Hh VIIB 141: |"eära | b = rap-pu.
3 ’ Die Ergänzung des akkadischen Eintrags ist unsicher. In MSL 6. 128 : 144 wird er zu nardamu ergänzt, welches in
der Bedeutung ..Zaum” nur lexikalisch in einer Gleichung in Diri III bezeugt ist:
gu-sur G[IS.RAB.GAL] = när-v da-nnd. ma-lu-tu, ma-la-tu (MSL 15. 136-137 : 17-19).
In CAD N/l 351 s. v. nardappu ..bridle” wurde die auf Diri gründende Ergänzung übernommen: GIS.RAB.
GAL = nar-d[a-mu], Die Parallelstelle in Malku V 1-3 würde allerdings eher für nardappu sprechen: su-man-nu
= när-dap-pu. när-dap-pu = ma-lu-tu, när-dap-pu = ra-ap-pu (I. Hrüsa. AOAT 50. S. 108 und 395). Zu der Lesung
güsur für gläRAB.GAL siehe M. Civil. in Fs. Hallo. 74 und MesZL. Nr. 262.
4’ Die Lesung giri17 für KA erfolgt aufgrund der Parallele aus Hh IV 55: [geä] gir su-du7 = rma1-lu-[ut-tu\; siehe
VAT 10328+ Z. 8’ (siehe oben: Text 26).
103
48) VAT 13593
ur5-ra = hubullu, Tafel VIIB
Fundnummer: Ass 15673; Fundort: Stadtgebiet; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Kleines Fragment aus der Mitte einer Tafel; 58'60'9 mm. Nur die Vorderseite mit den Resten von zwei
Kolumnen ist erhalten. Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils durch eine senkrechte Linie markiert. Die
rechte Markierungslinie der sumerischen Subkolumne ist jeweils von dem letzten Zeichen des Eintrags überschrieben, so
daß es zwischen den Subkolumnen keinen freien Raum gibt. Eine weitere Linie kennzeichnet die Position des stehenden
Keils des Determinativs ge s am Beginn der sumerischen Subkolumne. Mit Ausnahme von Z. 7’-8’ sind alle Zeilen durch
waagerechte Linien voneinander getrennt. Die Tafel weist große runde ..Brennlöcher” auf.
Datierung: mittelassyrisch
Inhalt: HhVIIB ?-?; 143-157 (Holzgegenstände)
Kopie: LTBAI. Nr. 18. Bearbeitung: MSL 6. 128 und 138. Textzeuge B; DKB-LLA
Join: Das Fragment gehört zu derselben Tafel wie VAT 8026 (siehe oben: Text 47). ohne direkt anzuschließen.
Duplikate: -
Transliteration und Übersetzung:
Vs. I 1’
[ges
[ ]-W
2’
[ges |
[ |-rZz/n
.
3’
[ges |
\nu-l\a-pu
altes Holz
4’
[ges |
|x-sjz/-zz
.
5’
[ges |
[M]IN
.
6’
[ges |
MIN
.
7’
[ges -m]ah
rSU-/zw1
.
8’
ls“ ] (leer)
(abgebrochen)
rSU-/zw1
.
Vs. II 1’
[geä]-rxi [ ]
[ ]
.
2’(143)
[geä]rgag‘l rab
T/A'+Aja/MIN|
Nagel des Reifes
3’ (144)
[geäg]üsur
nar-rda1-[mu/pu]
eine Klammer oder Spange. Zaum
4’ (145)
[ge]ägiri17-ges
mal-lu-[tu\
Schließe
5’(146)
[g]eäka-bar
ka-b [a-ru]
ein (mit Domen versehener) Stab9
6’ (147)
geägag-us
MIN
ein (mit Domen versehener) Stab9
7’ (148)
geägag-us
pa-rru1-[us-su]
ein spitzer Stab
8’ (149)
geäbar-us
MIN
ein spitzer Stab
9’ (150)
geäür ä-lä
sz/-rx1-[
Unterteil des ..Holzarms"9
10’ (151)
geäMIN
MIN sä ri1-[me-ri]
dito für den Esel (ein Teil des Jochs oder
des Geschirrs?)
11’ (152)
geäalam
sa[l-mu]
Statue
12’ (153)
geä dlamma
[la-mas-su]
weibliche Schutzgottheit
13’ (154)
geäki-ga[l]
[ki-gal-lu]
Sockel. Plattform
14’ (155)
geäki-gal lugal gu[b-ba]
[ ]
Plattform, auf der der König steht
15’ (156)
rgeälsig-[x]
[ ]
.
16’ (157)
[ge]äs[ah]
[sa-ah a-pi]
Figurine eines Schweins / Wildschwein
(abgebrochen)
Bemerkungen:
Vs. I
Vs. II
Die Zeichenreste der Kolumne können nicht in den Kontext eines bekannten Textabschnittes eingeordnet werden.
1’ Die Zeichenreste sind zu spärlich, um eine Lesung zu erlauben. Der sumerische Eintrag aus Hh VII B 142 ist in
keinem Textvertreter erhalten (MSL 6. 128); nur das Duplikat VAT 10429 Rs. i’ 29’ (LTBA I. Nr. 22) liefert einen
Rest des letzten stehenden Keils eines Zeichens, das nach dem Determinativ ges folgte.
2’ MIN steht für rappu (Reif. Zwingstock) aus Hh VIIB 141: |"eära | b = rap-pu.
3 ’ Die Ergänzung des akkadischen Eintrags ist unsicher. In MSL 6. 128 : 144 wird er zu nardamu ergänzt, welches in
der Bedeutung ..Zaum” nur lexikalisch in einer Gleichung in Diri III bezeugt ist:
gu-sur G[IS.RAB.GAL] = när-v da-nnd. ma-lu-tu, ma-la-tu (MSL 15. 136-137 : 17-19).
In CAD N/l 351 s. v. nardappu ..bridle” wurde die auf Diri gründende Ergänzung übernommen: GIS.RAB.
GAL = nar-d[a-mu], Die Parallelstelle in Malku V 1-3 würde allerdings eher für nardappu sprechen: su-man-nu
= när-dap-pu. när-dap-pu = ma-lu-tu, när-dap-pu = ra-ap-pu (I. Hrüsa. AOAT 50. S. 108 und 395). Zu der Lesung
güsur für gläRAB.GAL siehe M. Civil. in Fs. Hallo. 74 und MesZL. Nr. 262.
4’ Die Lesung giri17 für KA erfolgt aufgrund der Parallele aus Hh IV 55: [geä] gir su-du7 = rma1-lu-[ut-tu\; siehe
VAT 10328+ Z. 8’ (siehe oben: Text 26).