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https://doi.org/10.11588/diglit.57035#0020
Katalog: Nr. 6-19
7
VAT 10313 enthält ein Gebet an Marduk. das bisher in 24 Ex-
emplaren vorliegt und ursprünglich wohl ca. 200 Zeilen umfass-
te. In dem hier vorliegenden Textabschnitt steht das segensrei-
che Wirken des Gottes im Hinblick auf den Feldbau und seine
Erzeugnisse, und damit für das Wohlergehen von Göttern und
Menschen, im Mittelpunkt.
12 Handerhebungsgebet an Marduk („Marduk 2“)
VAT 14301
28x51 x 7 mm
N4
Fundnummer: Ass 17722 u
Fundort: hD8I. Suchgraben
Haus des Beschwörungspriesters
Braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer
zweikolumnigen neuassyrischen Tontafel. Es haben sich 7 Zei-
len der linken Kolumne in Resten erhalten. Das Fragment gehört
wohl zu derselben Tafel wie KAR 25. Zwischen KAR 25 Kol.
I 37 und dem Einsetzen von VAT 14301 fehlen den Duplikaten
zufolge 8 Zeilen.
VAT 14301 enthält Reste eines Gebetes an den Gott Marduk.
Erhalten hat sich die demütige Bitte um gnädige Gewährung
göttlicher Erhörung.
13
Gebet(sbeschwörung) an Marduk
VAT 13669
98 x 75 x 24 mm
N4
Fundnummer: Ass 17721 dt
Fundort: hD8I
Haus des Beschwörungspriesters
Hellbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück vom oberen Rand
einer einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Der linke Rand
ist ohne Textverlust weggebrochen. Es haben sich Reste von 29
Zeilen erhalten.
VAT 13669 enthält einen Lobpreis auf den Gott Marduk. Her-
vorgehoben wird dabei, dass dieser den Menschen Gerechtigkeit
zuteil werden lässt, indem er böse Taten kraft seiner göttlichen
Macht unbarmherzig bestraft, den Gerechten aber für sein Wohl-
verhalten auszeichnet. Marduk steht auf der Seite der Schwa-
chen und Machtlosen, wenn diese sich inbrünstig flehend an ihn
wenden.
14
Gebet
VAT 11898
28 x 55 x 23 mm
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück vom oberen Rand
einer einkolumnigen mittelassyrischen Tontafel. Auf der Vs.
sind Reste von 4 Zeilen, auf der Rs. Reste von 5 Zeilen erhalten.
VAT 11898 enthält spärliche Reste eines Gebetes, das den Gott
Sin erwähnt und des Weiteren auf die ..Vier Weltgegenden” Be-
zug nimmt.
15
VAT 11666
25 x 44 x 19 mm
Gebet (an Nergal?)
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte ei-
ner mehrkolumnigen mittelassyrischen oder frühneuassyrischen
Tontafel. Die linke Kolumne ist vollständig weggebrochen. Auf
ihre Existenz verweist lediglich der freie Raum bis zum Einset-
zen des Textes der rechten Kolumne, deren Anfang der Schreiber
durch eine vertikale Hilfslinie markiert hat. Von beiden Seiten
haben sich jeweils 6 Zeilen in Resten erhalten.
VAT 11666 enthält ein Gebet an eine männliche Gottheit, bei der
es sich angesichts der verwendeten Epitheta möglicherweise um
Nergal handelt.
16 Klagegebet (an Istar?)
VAT 10549 Fundnummer: -
34 x 48 x 11 mm Fundort: -
Dunkelbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte ei-
ner wohl zweikolumnigen neuassyrischen Tontafel. Von der lin-
ken Kolumne haben sich Reste von 10 Zeilen erhalten, die rechte
Kolumne ist vollständig weggebrochen. Als vertikaler Trenner
zwischen den beiden Kolumnen dient eine doppelte Linie.
VAT 10549 enthält Reste eines Gebetes, in dem äußerlich er-
kennbare Anzeichen dafür aufgeführt werden, dass sich der Be-
ter in einer für ihn Unglück verheißenden Situation befindet, die
seine Klage rechtfertigt. Formale und inhaltliche Ähnlichkeiten
mit einem Klagehymnus an die Istar von Uruk deuten zumin-
dest die Möglichkeit an. das vorliegende Fragment in einem ver-
gleichbaren Kontext zu verorten.
Gebet an Aruru
VAT 13852
55 x 46 xl5 mm
Fundnummer: -
Fundort: -
Rötlich-braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte
einer wohl einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Es haben
sich Reste von 10 Zeilen erhalten.
VAT 13852 enthält Reste eines Gebetes, in dem die Göttin Aruru
eine prominente Rolle zu spielen scheint. Der Beter führt sich in
der 1. Person ein und verweist auf seine Angst, die in dem Wis-
sen um seine Nachlässigkeit in der Verehrung der Gottheit und
um seine Verfehlungen begründet ist.
18
Gebet an Gula
VAT 10577 Fundnummer: -
70 x 57 x 22 mm Fundort: -
Braunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück einer einkolumnigen
mittelassyrischen Tontafel mit einem Stück des rechten Seiten-
randes. Möglicherweise fehlt vom linken Rand nur wenig. Auf
der Vs. haben sich 24 Zeilen, auf der Rs. 7 Zeilen in Resten er-
halten. Schriftduktus und Zeilenhöhe finden eine genaue Ent-
sprechung in den oben unter Nr. 8 und 9 vorgestellten Fragmen-
ten. Ein direkter Anschluss lässt sich nicht herstellen, so dass
eine Zugehörigkeit lediglich nicht völlig ausgeschlossen werden
kann.
VAT 10577 enthält Reste eines Gebetes an die Göttin Gula. Im
oberen Teil des Fragmentes wird die Göttin in ihrer Funktion
als ..Großärztin” gepriesen, ehe der Beter in einem zweiten Ab-
schnitt die Symptome seiner Erkrankung aufführt. die ihn offen-
bar dazu bewogen haben. Gula um ihr Eingreifen zu bitten.
19
VAT 11453
41 x 36 x 24 mm
Gebet an (?) Belat-ekalli
Fundnummer: -
Fundort: -
7
VAT 10313 enthält ein Gebet an Marduk. das bisher in 24 Ex-
emplaren vorliegt und ursprünglich wohl ca. 200 Zeilen umfass-
te. In dem hier vorliegenden Textabschnitt steht das segensrei-
che Wirken des Gottes im Hinblick auf den Feldbau und seine
Erzeugnisse, und damit für das Wohlergehen von Göttern und
Menschen, im Mittelpunkt.
12 Handerhebungsgebet an Marduk („Marduk 2“)
VAT 14301
28x51 x 7 mm
N4
Fundnummer: Ass 17722 u
Fundort: hD8I. Suchgraben
Haus des Beschwörungspriesters
Braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer
zweikolumnigen neuassyrischen Tontafel. Es haben sich 7 Zei-
len der linken Kolumne in Resten erhalten. Das Fragment gehört
wohl zu derselben Tafel wie KAR 25. Zwischen KAR 25 Kol.
I 37 und dem Einsetzen von VAT 14301 fehlen den Duplikaten
zufolge 8 Zeilen.
VAT 14301 enthält Reste eines Gebetes an den Gott Marduk.
Erhalten hat sich die demütige Bitte um gnädige Gewährung
göttlicher Erhörung.
13
Gebet(sbeschwörung) an Marduk
VAT 13669
98 x 75 x 24 mm
N4
Fundnummer: Ass 17721 dt
Fundort: hD8I
Haus des Beschwörungspriesters
Hellbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück vom oberen Rand
einer einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Der linke Rand
ist ohne Textverlust weggebrochen. Es haben sich Reste von 29
Zeilen erhalten.
VAT 13669 enthält einen Lobpreis auf den Gott Marduk. Her-
vorgehoben wird dabei, dass dieser den Menschen Gerechtigkeit
zuteil werden lässt, indem er böse Taten kraft seiner göttlichen
Macht unbarmherzig bestraft, den Gerechten aber für sein Wohl-
verhalten auszeichnet. Marduk steht auf der Seite der Schwa-
chen und Machtlosen, wenn diese sich inbrünstig flehend an ihn
wenden.
14
Gebet
VAT 11898
28 x 55 x 23 mm
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück vom oberen Rand
einer einkolumnigen mittelassyrischen Tontafel. Auf der Vs.
sind Reste von 4 Zeilen, auf der Rs. Reste von 5 Zeilen erhalten.
VAT 11898 enthält spärliche Reste eines Gebetes, das den Gott
Sin erwähnt und des Weiteren auf die ..Vier Weltgegenden” Be-
zug nimmt.
15
VAT 11666
25 x 44 x 19 mm
Gebet (an Nergal?)
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte ei-
ner mehrkolumnigen mittelassyrischen oder frühneuassyrischen
Tontafel. Die linke Kolumne ist vollständig weggebrochen. Auf
ihre Existenz verweist lediglich der freie Raum bis zum Einset-
zen des Textes der rechten Kolumne, deren Anfang der Schreiber
durch eine vertikale Hilfslinie markiert hat. Von beiden Seiten
haben sich jeweils 6 Zeilen in Resten erhalten.
VAT 11666 enthält ein Gebet an eine männliche Gottheit, bei der
es sich angesichts der verwendeten Epitheta möglicherweise um
Nergal handelt.
16 Klagegebet (an Istar?)
VAT 10549 Fundnummer: -
34 x 48 x 11 mm Fundort: -
Dunkelbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte ei-
ner wohl zweikolumnigen neuassyrischen Tontafel. Von der lin-
ken Kolumne haben sich Reste von 10 Zeilen erhalten, die rechte
Kolumne ist vollständig weggebrochen. Als vertikaler Trenner
zwischen den beiden Kolumnen dient eine doppelte Linie.
VAT 10549 enthält Reste eines Gebetes, in dem äußerlich er-
kennbare Anzeichen dafür aufgeführt werden, dass sich der Be-
ter in einer für ihn Unglück verheißenden Situation befindet, die
seine Klage rechtfertigt. Formale und inhaltliche Ähnlichkeiten
mit einem Klagehymnus an die Istar von Uruk deuten zumin-
dest die Möglichkeit an. das vorliegende Fragment in einem ver-
gleichbaren Kontext zu verorten.
Gebet an Aruru
VAT 13852
55 x 46 xl5 mm
Fundnummer: -
Fundort: -
Rötlich-braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte
einer wohl einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Es haben
sich Reste von 10 Zeilen erhalten.
VAT 13852 enthält Reste eines Gebetes, in dem die Göttin Aruru
eine prominente Rolle zu spielen scheint. Der Beter führt sich in
der 1. Person ein und verweist auf seine Angst, die in dem Wis-
sen um seine Nachlässigkeit in der Verehrung der Gottheit und
um seine Verfehlungen begründet ist.
18
Gebet an Gula
VAT 10577 Fundnummer: -
70 x 57 x 22 mm Fundort: -
Braunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück einer einkolumnigen
mittelassyrischen Tontafel mit einem Stück des rechten Seiten-
randes. Möglicherweise fehlt vom linken Rand nur wenig. Auf
der Vs. haben sich 24 Zeilen, auf der Rs. 7 Zeilen in Resten er-
halten. Schriftduktus und Zeilenhöhe finden eine genaue Ent-
sprechung in den oben unter Nr. 8 und 9 vorgestellten Fragmen-
ten. Ein direkter Anschluss lässt sich nicht herstellen, so dass
eine Zugehörigkeit lediglich nicht völlig ausgeschlossen werden
kann.
VAT 10577 enthält Reste eines Gebetes an die Göttin Gula. Im
oberen Teil des Fragmentes wird die Göttin in ihrer Funktion
als ..Großärztin” gepriesen, ehe der Beter in einem zweiten Ab-
schnitt die Symptome seiner Erkrankung aufführt. die ihn offen-
bar dazu bewogen haben. Gula um ihr Eingreifen zu bitten.
19
VAT 11453
41 x 36 x 24 mm
Gebet an (?) Belat-ekalli
Fundnummer: -
Fundort: -