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170

Katalog Khoinar Das

Khomar Das
Stein 1 Maße: -
Große, zum Indus hin abfallende Felsrippe mit etlichen Kolken.
Die Oberfläche ist stark gegliedert, an manchen Stellen abge-
platzt und in den intakten Partien gleichmäßig dunkelbraun pati-
niert.
Gruppe 1: A Gruppe (Tafel 70)
Gravuren 1:1, 2
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß die übereinander angebrachten Darstellungen einer Scheibe
(1:1) und eines Reiters (1:2) in Beziehung zueinander zu setzen
sind und auch von einer Hand stammen. Die Scheibe könnte der
Schild des Reiters sein, sein Zeichen oder Tamga, denn er
scheint sie in Händen zu halten.
1:1 Scheibe (Tafel 68)
Maße: Dm. 15 cm Richtung: NO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe besteht
aus einem einfachen Kreis, der durch Striche geviertelt wird. In
jedes entstandene Feld ist ein Punkt gesetzt.
(-► Gruppe 1: A)
1:2 Reiter (Tafel 62)
Maße: 23x15 cm Richtung: NO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Nachlässig ausgeführte einfache Strichzeichnung. Der Reiter hat
die Arme erhoben. Die Beine sind (zur Andeutung sitzender
Haltung) nicht wiedergegeben.
("► Gruppe 1: A)

Mit grobem Werkzeug ausgeführte schlichte Gravur. Zwei ab-
gerundete Felder berühren sich, in eines sind etliche Punkte ge-
setzt.

Stein 3 Maße: -
Teil einer im Sand liegenden Felsrippe. Die Oberfläche, auf der
sich die einzige Gravur befindet, ist glatt und gleichmäßig dun-
kelbraun patiniert.
3:1 Scheibe (Tafel 68)
Maße: Dm. 15 cm Richtung: O
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe besteht
aus einem annähernden Kreis, der acht Punkte enthält.
Stein 4 Maße: -
Teil einer ausgedehnten Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich
die einzige Gravur befindet, ist, von zahlreichen Rissen abgese-
hen, im wesentlichen glatt und gleichmäßig dunkelbraun pati-
niert.
4:1 Tier (Tafel 66)
Maße: 24x31 cm Richtung: O
Winkel: 90° Repatinierung: mittel
Stark beriebene, daher auch am Stein selbst und auf dem digital
bearbeiteten Photo nur noch teilweise zu erahnende schlichte,
aber in sehr ungewöhnlichem Stil ausgeführte Umrißzeichnung.
Augenscheinlich sind die Augen und Ohren angedeutet. Bei ei-
nem der Beine ist vermutlich ein Huf skizziert. Es könnte viel-
leicht ein Pferd gemeint sein.

Stein 2 Maße: -
Teil einer ausgedehnten, zum Indus hin abfallenden Felsrippe.
Die Oberfläche, auf der die beiden Gravuren angebracht sind,
ist, von wenigen Rissen abgesehen, glatt und gleichmäßig dun-
kelbraun patiniert.
2:1 Punkte (Tafel 67)
Maße: 11x14 cm Richtung: S
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte schlichte Gravur. Mehrere
aus je etwa vier Punkten bestehende Reihen sind dicht beieinan-
der eingepickt.
2:2 Unklar (keine Abbildung)
Maße: 13x17 cm Richtung: S
Winkel: 50° Repatinierung: mittel

Stein 5 Maße: -
Teil einer dachförmigen zerklüfteten Felsrippe. Die Oberfläche
ist von teilweise tiefen Rissen durchzogen, an zahlreichen Stel-
len abgeplatzt und ungleichmäßig mittel- bis dunkelbraun pati-
niert.
5:1 Stüpa (Tafel 68)
Maße: 39x58 cm Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Das
Bauwerk besteht aus drei stufig übereinandergesetzten Elemen-
ten. Das anda ist stelzbogenförmig. Darüber folgt der Mast.
In einigem Abstand rechts vom Stüpa sind Brähmi-Inschriften
(5:2, 3) angebracht. Ob eine davon oder beide in einen Zusam-
menhang mit dem Bauwerk zu setzen sind, auch wenn sie un-
vollendet blieben, läßt sich nicht sagen.
 
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