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118

Katalog Gukona

Gukona
Stein 1 Maße: -
Teil einer im Hang gelegenen großen Felsrippe. Die Oberfläche
ist durch tiefe Risse gegliedert, davon abgesehen überwiegend
glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
1:1 Stüpa (Tafel 51)
Maße: 60x75 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur, die le-
diglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch verhältnismäßig
gut auszumachen ist. Der Unterbau besteht aus drei stufig über-
einandergesetzten Elementen. Die unteren beiden sind recht-
eckig, das dritte ist trapezförmig. Das anda ist breiter als dieses
und halbrund. Darüber folgt der Mast. Ob er eine Bekrönung
trägt oder ob von ihm Fahnen abgehen, läßt sich nicht mehr sa-
gen.
1:2 Anthropomorphes Symbol (keine Abbildung)
Maße: 12x19 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
sehr undeutliche einfache Strichzeichnung. Die Deutung als
Mensch ist wahrscheinlicher als die als Echse.
1:3 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 16x19 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel

1:6 Unklar (Tafel 52)
Maße: 32x40 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
undeutliche, mit grobem Werkzeug nachlässig ausgeführte
schlichte Gravur. An ein an gegenüberliegenden Seiten einge-
buchtetes Feld ist unten ein eckiges Feld angesetzt. Die Gravur
erinnert entfernt an einen auf einem ‘Thron’ sitzenden Buddha,
zumal oben zwei ‘Augen’ eingezeichnet zu sein scheinen. Wäre
dies tatsächlich gemeint gewesen, würde die Gravur in Bezie-
hung zum rechts daneben von anderer Hand eingepickten Stüpa
1:7 zu setzen sein. Doch ist die Gravur zu schlicht und un-
deutlich, als daß sie (selbst mit Fragezeichen) als “Buddha” be-
zeichnet werden könnte.
1:7 Stüpa (Tafelöl)
Maße: 58x91 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Mit feinem sicheren Strich sauber und sehr sorgfältig ausge-
führte Gravur. Der Unterbau besteht aus vier stufig übereinan-
dergesetzten rechteckigen Elementen. Das anda ist halbrund bis
stelzbogenförmig. Darüber folgen die zweistufige harmikä und
der Mast, der durch einen waagerechten Strich (varsasthälf!)
gegliedert wird.
Stein 2 Maße: -
Teil einer im Hang gelegenen großen Felsrippe. Die Oberfläche
ist, von einigen Rissen abgesehen, glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.

Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
sehr undeutliche einfache Strichzeichnung.
1:4 Viereck (keine Abbildung)
Maße: 8x6 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
sehr undeutliche schlichte Gravur. Es handelt sich augenschein-
lich um ein sauber ausgeführtes Rechteck. Es ist zu vermuten,
daß hier die Plinthe eines Stüpas als pars pro toto gemeint war
(vgl. hierzu Bandini-König 2001a: 104).
1:5 Unklar (keine Abbildung)
Maße: 27x35 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo nur
noch teilweise zu erahnende schlichte Gravur. Auszumachen ist
eine zweifach abgewinkelte Linie. Ob hier ein - vielleicht auch
unvollständig gebliebenes - Bauwerk gemeint war, bleibt offen.

2:1 Inschrift, Brähml (Tafel 76)
Maße: 12x49 cm Richtung: O
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: ft namo si(gh)otasya:
Übersetzung: Verehrung! Des Singhota
Kommentar: Die Lesung des Personennamens ist nicht gesi-
chert, doch handelt es sich gewiß um einen der zahlrei-
chen mit dem Suffix -o(t)ta- gebildeten Namen. Sin-
hota (nicht *Singhota) ist der Name eines der bedeu-
tenden Stifter in Chilas. Ungewöhnlich ist die Verbin-
dung von namo mit einem Genitiv. Da kaum “Ver-
ehrung dem Singhota” gemeint sein kann, empfiehlt
sich die angenommene Aufspaltung der Inschrift in
zwei Aussagen. (O.v.H.)
2:2 Inschrift, Brähml (Tafel 76)
Maße: 14x40 cm Richtung: O
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Lesung: sri (+) + (ndra) ////
Übersetzung: Sri...
 
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