Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
XII

systematischen Feldarbeiten die Überquerung des Indus mit einem Floß unternommen werden. An den Feldar-
beiten im Herbst 1989 waren außer M. Bemmann die studentischen Mitarbeiter A. Chaudhary sowie W. Löffler
beteiligt. Im Sommer 1990 folgte die abschließende Dokumentation der Felsbilder durch M. Bemmann, A.
Chaudhary und H. Remmele. Die während dieser Kampagne vorgenommene topographische Aufnahme des
Geländes und Kartierung der mit Gravuren bedeckten Steine ist wieder in Zusammenarbeit mit dem Geodätischen
Institut der Universität Karlsruhe entstanden und seinem entsandten Mitarbeiter U. Schabei zu verdanken. Die
Arbeitsgruppe wurde während beider Arbeitskampagnen von dem bewährten örtlichen Mitarbeiter Akhtar, Sohn
des Jamal ud-Din aus Chilas, unterstützt. Die Felsbildansammlung wurde noch einmal von M. Bemmann und M.
Nasim Khan 1996 besucht, um weitere Aufnahmen der Inschriften herzustellen. Im Jahre 1997 wurde die Fund-
stelle von Hodar aus zuletzt von R. Schmeltzer begangen, um ihre Untersuchungen zur Geomorphologie dieses
Talabschnitts vorzunehmen.
Die Planung und Erstellung dieses Bandes ist M. Bemmann zu verdanken. Die Lesung und Deutung der 93
Brähmi-Inschriften nahm wieder O. von Hinüber vor. Eine erste Lesung der 13 Inschriften in Kharosthi geht auf
G. Fussman zurück, deren endgültige Bearbeitung für die Veröffentlichung schließlich J. Neelis übernommen hat.
Die 57 iranischen Inschriften sind von N. Sims-Williams gelesen worden, der sie bereits im zweiten Band des von
ihm herausgegebenen Corpus Inscriptionum Iranicarum veröffentlicht hatte. Da diese sogdischen und zwei
baktrische Inschriften in der Veröffentlichung der Station Shatial berücksichtigt wurden, ist ihnen in diesem Band
kein eigenes Kapitel gewidmet worden. Ihre Lesungen und Deutung sind aber bei der kulturgeschichtlichen Wer-
tung von Dadam Das einbezogen worden. Für die nach photographischen Vorlagen vorgenommene Umzeichnung
der Gravuren für den Tafelteil und seine Zusammenstellung ist E. Ochsenfeld zu danken. A. Reingruber besorgte
die Montage der Tafeln mit Umzeichnungen (Tafel 1-45). Die Vorbereitung der druckfertigen Inschriftentafeln
(Tafel 46-56) geht auf H. Fabritius zurück. Die Vorlagen für die topographischen Karten sind von U. Schabei
angefertigt worden. Das Vorwort und ein Textauszug wurden wieder von A.M. Tahir ins Urdu übersetzt. Der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist für die Finanzierung dieses Bandes und dem Verlag Philipp von
Zabem für die sorgfältige Herstellung zu danken.
Dem Kulturministerium Pakistans in Islamabad und dem Department of Archaeology and Museums in Karachi ist
für die bereitwillig gewährte Genehmigung der archäologischen und topographischen Feldarbeiten in dieser
Felsbildstation zu danken. Der in diesen Jahren zuständige Generaldirektor Ahmad Nabi Khan hatte die
Unternehmung ebenso unterstützt, wie die Leiter des Subregional Office der Altertümerverwaltung in Gilgit, Nazir
Ahmad Khan und Makeen Khan. Im Jahre 1984 ist das Projekt "Felsbilder und Inschriften am Karakorum High-
way" als eine eigene Forschungsstelle an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften eingerichtet worden, so
daß ihr auch mit der Edition der Wegestation Dadam Das für die stete Förderung der Feldarbeiten in der
Hochgebirgsregion von Pakistan gedankt wird.

Harald Hauptmann
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften