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G. Rasch:
Maße, auch beim Zweibeckensystem; denn auch bei diesem schwankt
die gewonnene Leistung in weiten Grenzen.
Akkumulatorenbatterien, an die man zunächst denken mag, scheiden
dabei aus, weil sie Gleichstrom verlangen, dieser aber sich nicht zur Fern-
übertragung eignet. Man wird vielmehr zu dem Verfahren greifen, das
man in der Schwarzenbachsperre im nördlichen Schwarzwald bereits ver-
wirklicht hat. Dasselbe stellt eine Vereinigung von Wasserkraft- und Pump-
werk dar. Ein hochgelegenes Becken wird in der Zeit des Energieüber-
flusses durch Hochpumpen von Wasser gefüllt und kann bei Energiemangel
etwa 65 v. H. der zur Aufspeicherung verwendeten Arbeit zurückgeben.
Um die aufzuspeichernde Arbeit zu ermitteln, verfährt man nun
folgendermaßen. Denken wir uns für das Einbeckensystem unter Bei-
behaltung der Abszissen die Überdrucke x — y als neue Ordinaten
tot.
ausgeglichenen Leistung entspricht, sei z • Q-, aber wir wollen im folgen-
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den nicht nur die Wassermenge Q, sondern auch den Wert -Q aus der
über der Halbperiode 1 —
2—3 aufgetragen, so er-
gibt sich die Kurve in
Abb. 6. Die Ordinaten —
Druckhöhen — können, da
wir gleiche Wassermengen
Q in gleichen Zeiten vor-
aussetzen, auch als Augen-
blickswerte der Rohleistung
angesehen werden. Die
Druckhöhe, welche der
Berechnung herauslassen. Die gewonnene Arbeit wird durch den In-
halt B der Fläche dargestellt, die durch Kurve, Endordinaten zu a,
und ct2 und Abszissenachse begrenzt ist. Er ist nach Gl. 10:
(27) B = /Tcosa-/ —-da
J L a2-«i J
«i
Für ax = — 109°; a2 — 22,5° ergibt sich B = 1,328.
Wäre der Wirkungsgrad der Aufspeicherung = 1, so wäre z = —
= 0,422. Das kann aber nur als Anhaltspunkt für z dienen; man wird
dieses zunächst etwas kleiner annehmen.
Eine horizontale gerade Linie im Abstand z von der Abszissen-
achse schneidet von der Fläche B den oberen Teil C ab. Diese über-
schießende Arbeit 0 kann als „Ladungsarbeit“, wenn man an dem
Bilde des Akkumulators festhalten will, bezeichnet werden.
G. Rasch:
Maße, auch beim Zweibeckensystem; denn auch bei diesem schwankt
die gewonnene Leistung in weiten Grenzen.
Akkumulatorenbatterien, an die man zunächst denken mag, scheiden
dabei aus, weil sie Gleichstrom verlangen, dieser aber sich nicht zur Fern-
übertragung eignet. Man wird vielmehr zu dem Verfahren greifen, das
man in der Schwarzenbachsperre im nördlichen Schwarzwald bereits ver-
wirklicht hat. Dasselbe stellt eine Vereinigung von Wasserkraft- und Pump-
werk dar. Ein hochgelegenes Becken wird in der Zeit des Energieüber-
flusses durch Hochpumpen von Wasser gefüllt und kann bei Energiemangel
etwa 65 v. H. der zur Aufspeicherung verwendeten Arbeit zurückgeben.
Um die aufzuspeichernde Arbeit zu ermitteln, verfährt man nun
folgendermaßen. Denken wir uns für das Einbeckensystem unter Bei-
behaltung der Abszissen die Überdrucke x — y als neue Ordinaten
tot.
ausgeglichenen Leistung entspricht, sei z • Q-, aber wir wollen im folgen-
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den nicht nur die Wassermenge Q, sondern auch den Wert -Q aus der
über der Halbperiode 1 —
2—3 aufgetragen, so er-
gibt sich die Kurve in
Abb. 6. Die Ordinaten —
Druckhöhen — können, da
wir gleiche Wassermengen
Q in gleichen Zeiten vor-
aussetzen, auch als Augen-
blickswerte der Rohleistung
angesehen werden. Die
Druckhöhe, welche der
Berechnung herauslassen. Die gewonnene Arbeit wird durch den In-
halt B der Fläche dargestellt, die durch Kurve, Endordinaten zu a,
und ct2 und Abszissenachse begrenzt ist. Er ist nach Gl. 10:
(27) B = /Tcosa-/ —-da
J L a2-«i J
«i
Für ax = — 109°; a2 — 22,5° ergibt sich B = 1,328.
Wäre der Wirkungsgrad der Aufspeicherung = 1, so wäre z = —
= 0,422. Das kann aber nur als Anhaltspunkt für z dienen; man wird
dieses zunächst etwas kleiner annehmen.
Eine horizontale gerade Linie im Abstand z von der Abszissen-
achse schneidet von der Fläche B den oberen Teil C ab. Diese über-
schießende Arbeit 0 kann als „Ladungsarbeit“, wenn man an dem
Bilde des Akkumulators festhalten will, bezeichnet werden.