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L. Rüger und P. Rüger-Haas:
die Magenspalte go7 (ohne Radialkanal) liegt, ergab. Bei sehr genauer
Betrachtung macht es nämlich den Eindruck, als ob sich doch ein
allerdings kaum angedeuteter Radialkanal hier befindet, welcher sich
gabelt und dessen Äste gegen die Radialkanäle r6 und r7 verlaufen.
Es handelt sich, wie gesagt, um sehr feine Spuren, die ein anderer Be-
obachter mit gleichem Recht vielleicht als ganz unsicher negieren wird.
Wenn sie hier beschrieben werden, so geschieht es, um auf einige Zu-
sammenhänge mit Medusina geryonides zu kommen.
In Eig. 1 ist dieser fragliche gegabelte Radialkanal dargestellt.'
Hierdurch wird das von r6 und r7 eingenommene Feld in weitere drei
Teile zerlegt. Zusammen mit den übrigen
? 10 Radialkanälen ergibt sich also dann eine
5ö6 ' " 3^ Zwölf- (2 X 6) Zähligkeit. Dies ergibt eine
"L T Übereinstimmung mit Medusina geryonides,
■'] / 1 " mit welcher unsere Form überhaupt fast
. ?;! vollständige Übereinstimmung aufweist. Be-
r' J vor hierauf eingegangen sei, sollen aber
1 nochmals die bisherigen Daten über die
rr Zähligkeit und wie diese gewonnen wurden,
Fig. 1. zusammengestellt und gewertet werden:
I. Peripher gewonnene Zahlen:
10 Radialkanäle (2 X 5). Einwandfrei. Berücksichtigt —r10.
II. Zentral gewonnene Zahlen:
a) An den Magenspalten:
10 Magenspalten (2 X 5). Einwandfrei.
b) Unter Annahme, daß go7 noch einen gegabelten Radialkanal
besitzt:
12 Radialkanäle (2 X 6).
Diese letzte Zahl hängt also von der Richtigkeit der Deutung der
zarten Gebilde zwischen r6 und r7 als Radialkanäle ab. Es würden
sich dann dabei 10 Magenspalten ergeben, denen 12 Radialkanäle
gegenüberstehen, wobei also go10 und go7 je zwei besitzen.
Es sei nun Medusina geryonides unter diesen Gesichtspunkten
betrachtet, wobei also die Kernfrage zu lauten hat: Wie verhält sich
die im peripheren Teil gewonnene Zahl zu der am Magen? Zunächst
sei hervorgehoben, daß auch hier der Mundmagen und Zentralmagen
mit den Magenspalten vorhanden ist, nur daß die tiefere Lage des Mund-
magens, wie schon erwähnt, m. E. durch eine mechanische Deformation
L. Rüger und P. Rüger-Haas:
die Magenspalte go7 (ohne Radialkanal) liegt, ergab. Bei sehr genauer
Betrachtung macht es nämlich den Eindruck, als ob sich doch ein
allerdings kaum angedeuteter Radialkanal hier befindet, welcher sich
gabelt und dessen Äste gegen die Radialkanäle r6 und r7 verlaufen.
Es handelt sich, wie gesagt, um sehr feine Spuren, die ein anderer Be-
obachter mit gleichem Recht vielleicht als ganz unsicher negieren wird.
Wenn sie hier beschrieben werden, so geschieht es, um auf einige Zu-
sammenhänge mit Medusina geryonides zu kommen.
In Eig. 1 ist dieser fragliche gegabelte Radialkanal dargestellt.'
Hierdurch wird das von r6 und r7 eingenommene Feld in weitere drei
Teile zerlegt. Zusammen mit den übrigen
? 10 Radialkanälen ergibt sich also dann eine
5ö6 ' " 3^ Zwölf- (2 X 6) Zähligkeit. Dies ergibt eine
"L T Übereinstimmung mit Medusina geryonides,
■'] / 1 " mit welcher unsere Form überhaupt fast
. ?;! vollständige Übereinstimmung aufweist. Be-
r' J vor hierauf eingegangen sei, sollen aber
1 nochmals die bisherigen Daten über die
rr Zähligkeit und wie diese gewonnen wurden,
Fig. 1. zusammengestellt und gewertet werden:
I. Peripher gewonnene Zahlen:
10 Radialkanäle (2 X 5). Einwandfrei. Berücksichtigt —r10.
II. Zentral gewonnene Zahlen:
a) An den Magenspalten:
10 Magenspalten (2 X 5). Einwandfrei.
b) Unter Annahme, daß go7 noch einen gegabelten Radialkanal
besitzt:
12 Radialkanäle (2 X 6).
Diese letzte Zahl hängt also von der Richtigkeit der Deutung der
zarten Gebilde zwischen r6 und r7 als Radialkanäle ab. Es würden
sich dann dabei 10 Magenspalten ergeben, denen 12 Radialkanäle
gegenüberstehen, wobei also go10 und go7 je zwei besitzen.
Es sei nun Medusina geryonides unter diesen Gesichtspunkten
betrachtet, wobei also die Kernfrage zu lauten hat: Wie verhält sich
die im peripheren Teil gewonnene Zahl zu der am Magen? Zunächst
sei hervorgehoben, daß auch hier der Mundmagen und Zentralmagen
mit den Magenspalten vorhanden ist, nur daß die tiefere Lage des Mund-
magens, wie schon erwähnt, m. E. durch eine mechanische Deformation