Theorie und Anwendung der verallgemeinerten Abelschen Gruppen. 17
sind dann und nur dann isomorph, wenn sie gleiche
Jordansche Invarianten besitzen.
a) Soll a eine irreduzible Gruppe darstellen, und bedeutet a ein
von 0 verschiedenes Element aus a, so muß a — (a) sein und die
Kongruenz a = 0 (q(2)) bestehen, weil andernfalls [a, q<2)] eine von (0)
verschiedene echte Untergruppe von u wäre. Umgekehrt ist ein durch
q<2> teilbares Ideal (a) als Gruppe stets irreduzibel.
b) Aus a), sowie aus der Definition der v. red. G.. ergibt sich die
erste Behauptung des Hilfssatzes.
c) Eine irreduzible Gruppe u = (a) besteht aus der Gesamtheit
aller Elemente der Form £-a, und es ist - a = - a dann und nur
dann, wenn Daraus folgt, daß zwei irreduzible Gruppen
(a) und (ß) durch Zuordnung von (a) und (ß) isomorph aufeinander
bezogen werden. Sind u und b v. red. G. mit der gleichen Jordan-
schen Invariante j, so lassen sich a und b jeweils als direkte Summe
von j irreduziblen Komponenten darstellen, und da diese nach dem
eben Festgestellten sämtlich isomorph sind, so müssen auch u und b
isomorph sein.
Satz 10. Besitzt der Operatorenbereich 91 den charak-
teristischen Exponenten r, so ist jedes durch p teilbare
Ideal u eine v. e. A. G. mit einer LoEWYschen Invariante
Die Loewy s ehe Untergruppe bzw. Hauptunter-
gruppe bzw. iLoe w y sche Restk 1 ass e n gr up p e von a wird
durch [qü+G, a) bzw. p -a bzw. aj(pl- a) dar gestellt.
Der Beweis ergibt sich auf Grund des Hilfssatzes und der De-
finition der in Betracht kommenden Gruppen ohne Schwierigkeit. Im
Spezialfall findet man, daß r—1 die LoEWYsche Invariante, q^+D die
LoEWYsche Untergruppe, pi+1 die Hauptuntergruppe, pip?Kt die
i- LoEWYsche Restklassengruppe von p darstellt.
Wir wollen nun einem bei. durch, p teilbaren Ideale a vier In-
variantenserien vßr'>, hß) zuordnen, indem
wir unter bzw. hfl» die JoRDANsche Invariante des Gliedes
der vorderen bzw. hinteren LoEWYschen Kr. von u verstehen, während
und die entsprechende Bedeutung für die Gruppe p | u besitzen
sollen.1) Ist i größer als die LoEWYsche Invariante von a bzw. pja,
so wird zweckmäßig = hßh = 0 bzw. -w/G — = 0 gesetzt.
0 Die Zahlen sind vom rein idealtheoretischen Standpunkt aus ein-
geführt in Krull: A. II. § 4. Auf die Zahlen 7ii(r) und auf ihre in Satz 11 formulierte
idealtheoretische Bedeutung wies mich E. Noether hin, die mich auch zuerst
auf die Möglichkeit der gruppentheoretischen Behandlungsweise aufmerksam
sind dann und nur dann isomorph, wenn sie gleiche
Jordansche Invarianten besitzen.
a) Soll a eine irreduzible Gruppe darstellen, und bedeutet a ein
von 0 verschiedenes Element aus a, so muß a — (a) sein und die
Kongruenz a = 0 (q(2)) bestehen, weil andernfalls [a, q<2)] eine von (0)
verschiedene echte Untergruppe von u wäre. Umgekehrt ist ein durch
q<2> teilbares Ideal (a) als Gruppe stets irreduzibel.
b) Aus a), sowie aus der Definition der v. red. G.. ergibt sich die
erste Behauptung des Hilfssatzes.
c) Eine irreduzible Gruppe u = (a) besteht aus der Gesamtheit
aller Elemente der Form £-a, und es ist - a = - a dann und nur
dann, wenn Daraus folgt, daß zwei irreduzible Gruppen
(a) und (ß) durch Zuordnung von (a) und (ß) isomorph aufeinander
bezogen werden. Sind u und b v. red. G. mit der gleichen Jordan-
schen Invariante j, so lassen sich a und b jeweils als direkte Summe
von j irreduziblen Komponenten darstellen, und da diese nach dem
eben Festgestellten sämtlich isomorph sind, so müssen auch u und b
isomorph sein.
Satz 10. Besitzt der Operatorenbereich 91 den charak-
teristischen Exponenten r, so ist jedes durch p teilbare
Ideal u eine v. e. A. G. mit einer LoEWYschen Invariante
Die Loewy s ehe Untergruppe bzw. Hauptunter-
gruppe bzw. iLoe w y sche Restk 1 ass e n gr up p e von a wird
durch [qü+G, a) bzw. p -a bzw. aj(pl- a) dar gestellt.
Der Beweis ergibt sich auf Grund des Hilfssatzes und der De-
finition der in Betracht kommenden Gruppen ohne Schwierigkeit. Im
Spezialfall findet man, daß r—1 die LoEWYsche Invariante, q^+D die
LoEWYsche Untergruppe, pi+1 die Hauptuntergruppe, pip?Kt die
i- LoEWYsche Restklassengruppe von p darstellt.
Wir wollen nun einem bei. durch, p teilbaren Ideale a vier In-
variantenserien vßr'>, hß) zuordnen, indem
wir unter bzw. hfl» die JoRDANsche Invariante des Gliedes
der vorderen bzw. hinteren LoEWYschen Kr. von u verstehen, während
und die entsprechende Bedeutung für die Gruppe p | u besitzen
sollen.1) Ist i größer als die LoEWYsche Invariante von a bzw. pja,
so wird zweckmäßig = hßh = 0 bzw. -w/G — = 0 gesetzt.
0 Die Zahlen sind vom rein idealtheoretischen Standpunkt aus ein-
geführt in Krull: A. II. § 4. Auf die Zahlen 7ii(r) und auf ihre in Satz 11 formulierte
idealtheoretische Bedeutung wies mich E. Noether hin, die mich auch zuerst
auf die Möglichkeit der gruppentheoretischen Behandlungsweise aufmerksam