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Klebs, Georg; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1926, 7. Abhandlung): Über die Längenperiode der Internodien — Berlin, Leipzig, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.43403#0015
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Über die Längenperiode der Internodien.

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die Entwicklung aus schlafenden Knospen eines älteren Stammes hat
eine sehr viel langsamere Steigerung der Internodienlänge bewirkt. Im
Durchschnitt zeigt sich eigentlich überhaupt noch keine Abnahme, da
die letzten Internodien noch gar nicht ausgewachsen waren. Das Maxi-
mum lag in der Mehrzahl der Fälle in der Nähe der Spitze.

Triebe mit Längenperiode.
Um eine Längenperiode zu erhalten, wie sie den Jahrestrieben unsrer
Kräuter, Stauden und Bäume entspricht, genügt es, die Lantanapflanzen
den gleichen Lebensbedingungen auszusetzen, unter denen unsre ein-
heimischen Gewächse leben: man kultiviert die Lantanapflanzen draußen
im Freien oder im Kalthaus.
Einige Beispiele:
1. Steckling. Am 13. 5. 17 bewurzelt in kleinem Topf mit Erde ins
Freie der direkten Sonne ausgesetzt. Abends und morgens begossen.
Der Vegetationspunkt war zerstört. Es entwickelten sich zwei Seiten-
sprosse. Das Wachstum war sehr langsam. Im Juni traten Infloreszenzen
sichtbar aus den Achseln der oberen Blätter hervor.
Länge der Internodien in cm: Trieb A: 2,6; 2,5; 2,8; 3,3; 2,9; 2,2«
Trieb B: 2,5; 2,9; 3,0; 4,0; 2,4; 2,0.


13. V. icielner Topf mit Krde iius Freie . £ 5eirenöprosbe-
Kurve -- Trieb A
Kurve -Trieb £

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Abszisbe- Ordnungszahl der Merrwdi&n.
 
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