Einige Bemerkungen zur Darstellung tektonischer Elemente usw.
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Projektionsort der Kluft bzw. ihrer
Haupthimmelsrichtungen und das Südsignal besonders (etwa mit einem
Pfeil wie in Abb. 2), da die Ablesung für die Abtragung von S über E
nach N erfolgt (man könnte natürlich auch umgekehrt vorgehen, man muß
dabei nur auf das Vertauschen von E und W achten). Dies wäre also
die Ausgangsstellung, wie sie in
Abb. 2 dargestellt ist. In dieser
und den folgenden Figuren ist
der größere Kreis der Umriß des
Oleats, der kleinere der Grund-
kreis des Netzes mit der Nor-
mierung, welche durchschimmert
(Zahlen und Linien daher ge-
strichelt). Als Beispiel sei eine
Kluft gewählt, welche 45°
streicht und mit 60° gegen NW
fällt. Man dreht das Oleat, bis
der Pfeil des Südsignals auf 45°
steht (Abb. 3). Nun ist stets zu
beachten, was ja selbstverständ-
lich ist, daß zur Abtragung der
Fallrichtungen die Bezugsrich-
tungen (Himmelsrichtungen) des
Oleates gelten; auf ihm wurden
die Hinmielsrichtungen auch an-
gegeben. Die Kluft fällt mit
60° NW d. h. der Projektionsort
ihrer Normalen liegt im ent-
gegengesetzten SW-Quadranten
(auf dem Oleat). Wie Abb. 3
zeigt, fällt in diesem Quadranten
die rechte Hälfte der EW-Trace
des Netzes mit der angegebenen
Normierung (Mittelpunkt 0,
Grundkreis 90) zusammen. Man
trägt also vom Mittelpunkt aus-
gehend 60° nach rechts ab und
erhält den Punkt a, welcher den
Normalen darstellt. Man kann sich nun leicht von der Richtigkeit
der Auftragung überzeugen: orientiert man das Oleat in Normal-
stellung (N oben, S unten usw.) und verbindet den Punkt a mit dem
Mittelpunkt des Netzes, errichtet hier eine Normale, so gibt diese
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Projektionsort der Kluft bzw. ihrer
Haupthimmelsrichtungen und das Südsignal besonders (etwa mit einem
Pfeil wie in Abb. 2), da die Ablesung für die Abtragung von S über E
nach N erfolgt (man könnte natürlich auch umgekehrt vorgehen, man muß
dabei nur auf das Vertauschen von E und W achten). Dies wäre also
die Ausgangsstellung, wie sie in
Abb. 2 dargestellt ist. In dieser
und den folgenden Figuren ist
der größere Kreis der Umriß des
Oleats, der kleinere der Grund-
kreis des Netzes mit der Nor-
mierung, welche durchschimmert
(Zahlen und Linien daher ge-
strichelt). Als Beispiel sei eine
Kluft gewählt, welche 45°
streicht und mit 60° gegen NW
fällt. Man dreht das Oleat, bis
der Pfeil des Südsignals auf 45°
steht (Abb. 3). Nun ist stets zu
beachten, was ja selbstverständ-
lich ist, daß zur Abtragung der
Fallrichtungen die Bezugsrich-
tungen (Himmelsrichtungen) des
Oleates gelten; auf ihm wurden
die Hinmielsrichtungen auch an-
gegeben. Die Kluft fällt mit
60° NW d. h. der Projektionsort
ihrer Normalen liegt im ent-
gegengesetzten SW-Quadranten
(auf dem Oleat). Wie Abb. 3
zeigt, fällt in diesem Quadranten
die rechte Hälfte der EW-Trace
des Netzes mit der angegebenen
Normierung (Mittelpunkt 0,
Grundkreis 90) zusammen. Man
trägt also vom Mittelpunkt aus-
gehend 60° nach rechts ab und
erhält den Punkt a, welcher den
Normalen darstellt. Man kann sich nun leicht von der Richtigkeit
der Auftragung überzeugen: orientiert man das Oleat in Normal-
stellung (N oben, S unten usw.) und verbindet den Punkt a mit dem
Mittelpunkt des Netzes, errichtet hier eine Normale, so gibt diese