Untersuchungen zu Bestimmung des Geschlechts.
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Zucht trotz Verringerung der Zahl der Vermännlichungen doch noch
weitere aus indifferenten Larven entstanden sein, da ich keine Isolierung
der vermännlichten Larven vorgenommen hatte und ältere Vermänn-
lichungen bereits abgestorben und zerfallen waren. Daraus ergibt
sich der Schluß, daß die von mir angegebene Zahl der Ver-
männlichungen das Mindestmaß derselben repräsentiert.
Am 23. 9., 11.15 a. m. waren nur noch 31 Tiere am Leben, unter
denen sich 13 stark vermännlichte, 6 schwach vermännlichte, von denen
5 Stück noch aufgebläht waren, und 12 Larven mit dunklem Kopf vor-
fanden. Diese drei Kategorien wurden isoliert weitergezüchtet, und
zwar die Vermännlichungen bis zu ihrer intimeren Untersuchung und
Konservierung in normalem, die beiden anderen dagegen in CO2haltigem
Seewasser.
Am 24. 9., 10.45 zeigte von den 12 Larven mit dunklem Kopf eine
die beginnende Aufhellung des Kopfes, eine Larve war klein und zu-
sammengeschrumpft, und zwei dünne, nicht aufgeblähte Tiere pulsierten
schwach und wurden als Weibchen isoliert und in gewöhnliches See-
wasser gebracht. Von den sechs schwach vermännlichten Tieren war
bei der Übertragung von einem Gefäß in das andere eines verlorenge-
gangen; von den noch vorhandenen fünf war ein Tier nicht mehr auf-
gebläht und sah kränklich aus. Die isolierten vermännlichten Tiere,
welche ihr in Seewasser erreichbares Endstadium erreicht hatten, inter-
essieren uns hier nicht weiter. Wir werden auf sie bei der Zusammen-
fassung der beiden Kohlensäureversuche noch einmal zurückkommen.
Am 25. 9., 4.30 p. m. hatte von den 10 Tieren mit dunklem Kopf
eines ein aufgehelltes Vorderende bekommen, war also vermännlicht
worden, vier waren wie früher und fünf waren zerfallen oder im Zerfall.
Da Gefahr bestand, daß die vier überlebenden Larven mit dunklem
Kopf am nächsten Tage bei Verbleib in dem CO2haltigen Seewasser
hätten abgestorben sein können, so wurden sie in gewöhnliches Meer-
wasser übertragen, um zu sehen, ob sie sich darin noch nachträglich zu
typischen Weibchen entwickeln können. Von den fünf schwach ver-
männlichten Tieren, welche in CO2haltigem Wasser weitergezüchtet
worden waren, lebte nur noch eines, das sehr schön vermännlicht und
auch nicht mehr aufgebläht, sondern platt geworden war. Es wurde zur
intimeren Untersuchung und Konservierung in gewöhnliches Seewasser
gebracht.
Wir haben infolgedessen jetzt nur noch das Schicksal der vier Larven
mit dunklem Kopf zu verfolgen: Kein einziges brachte es zu einem
typischen Weibchen mit normalem dreigliederigem Darmtraktus.
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Zucht trotz Verringerung der Zahl der Vermännlichungen doch noch
weitere aus indifferenten Larven entstanden sein, da ich keine Isolierung
der vermännlichten Larven vorgenommen hatte und ältere Vermänn-
lichungen bereits abgestorben und zerfallen waren. Daraus ergibt
sich der Schluß, daß die von mir angegebene Zahl der Ver-
männlichungen das Mindestmaß derselben repräsentiert.
Am 23. 9., 11.15 a. m. waren nur noch 31 Tiere am Leben, unter
denen sich 13 stark vermännlichte, 6 schwach vermännlichte, von denen
5 Stück noch aufgebläht waren, und 12 Larven mit dunklem Kopf vor-
fanden. Diese drei Kategorien wurden isoliert weitergezüchtet, und
zwar die Vermännlichungen bis zu ihrer intimeren Untersuchung und
Konservierung in normalem, die beiden anderen dagegen in CO2haltigem
Seewasser.
Am 24. 9., 10.45 zeigte von den 12 Larven mit dunklem Kopf eine
die beginnende Aufhellung des Kopfes, eine Larve war klein und zu-
sammengeschrumpft, und zwei dünne, nicht aufgeblähte Tiere pulsierten
schwach und wurden als Weibchen isoliert und in gewöhnliches See-
wasser gebracht. Von den sechs schwach vermännlichten Tieren war
bei der Übertragung von einem Gefäß in das andere eines verlorenge-
gangen; von den noch vorhandenen fünf war ein Tier nicht mehr auf-
gebläht und sah kränklich aus. Die isolierten vermännlichten Tiere,
welche ihr in Seewasser erreichbares Endstadium erreicht hatten, inter-
essieren uns hier nicht weiter. Wir werden auf sie bei der Zusammen-
fassung der beiden Kohlensäureversuche noch einmal zurückkommen.
Am 25. 9., 4.30 p. m. hatte von den 10 Tieren mit dunklem Kopf
eines ein aufgehelltes Vorderende bekommen, war also vermännlicht
worden, vier waren wie früher und fünf waren zerfallen oder im Zerfall.
Da Gefahr bestand, daß die vier überlebenden Larven mit dunklem
Kopf am nächsten Tage bei Verbleib in dem CO2haltigen Seewasser
hätten abgestorben sein können, so wurden sie in gewöhnliches Meer-
wasser übertragen, um zu sehen, ob sie sich darin noch nachträglich zu
typischen Weibchen entwickeln können. Von den fünf schwach ver-
männlichten Tieren, welche in CO2haltigem Wasser weitergezüchtet
worden waren, lebte nur noch eines, das sehr schön vermännlicht und
auch nicht mehr aufgebläht, sondern platt geworden war. Es wurde zur
intimeren Untersuchung und Konservierung in gewöhnliches Seewasser
gebracht.
Wir haben infolgedessen jetzt nur noch das Schicksal der vier Larven
mit dunklem Kopf zu verfolgen: Kein einziges brachte es zu einem
typischen Weibchen mit normalem dreigliederigem Darmtraktus.